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Beide Momente fügen sich zu einem Bild zusammen: Da ist der in der Kindheit tief in ihn gepflanzte Wunsch nach gesellschaftlichem Aufstieg, nach Bedeutung und Anerkennung, und da ist die ultimative Geste grenzenloser Verachtung für sein Verlassen dieses Weges, der Freitod der Mutter. Ihre Schuldzuweisung wirft ihn für lange Zeit aus dem Gleis, er leidet sichtbar darunter, und seine Aktivitäten in den folgenden Jahren wirken alle ein wenig zu laut, zu auffallend, zu sehr auf Effekt bedacht, wie von jemandem, den ein schlechtes Gewissen plagt, das nur ja niemand erkennen darf. Erst der Tod seiner Tochter 1854 hat diese Getriebenheit beendet - wenngleich um einen hohen Preis: Unter dem Eindruck des jüngsten Verlustes akzeptiert er den alten Vorwurf der Mutter. Einsamkeit wird die gewählte Strafe für seine Schuld, beide zu überwinden erwächst als Triebkraft seines weiteren Lebens. Fortan schreibt er, um sich von der Schuld zu befreien. Er erkennt nicht, dass nur er selbst diese Befreiung erreichen kann, war er es doch, der die Schuld akzeptiert hat. Und je mehr er schreibt, umso tiefer sinkt diese einzige tatsächliche Möglichkeit zur Befreiung hinab ins Verborgene und umso tiefer muss er im Verborgenen schürfen, ohne je zu treffen, was er sucht.
 
Beide Momente fügen sich zu einem Bild zusammen: Da ist der in der Kindheit tief in ihn gepflanzte Wunsch nach gesellschaftlichem Aufstieg, nach Bedeutung und Anerkennung, und da ist die ultimative Geste grenzenloser Verachtung für sein Verlassen dieses Weges, der Freitod der Mutter. Ihre Schuldzuweisung wirft ihn für lange Zeit aus dem Gleis, er leidet sichtbar darunter, und seine Aktivitäten in den folgenden Jahren wirken alle ein wenig zu laut, zu auffallend, zu sehr auf Effekt bedacht, wie von jemandem, den ein schlechtes Gewissen plagt, das nur ja niemand erkennen darf. Erst der Tod seiner Tochter 1854 hat diese Getriebenheit beendet - wenngleich um einen hohen Preis: Unter dem Eindruck des jüngsten Verlustes akzeptiert er den alten Vorwurf der Mutter. Einsamkeit wird die gewählte Strafe für seine Schuld, beide zu überwinden erwächst als Triebkraft seines weiteren Lebens. Fortan schreibt er, um sich von der Schuld zu befreien. Er erkennt nicht, dass nur er selbst diese Befreiung erreichen kann, war er es doch, der die Schuld akzeptiert hat. Und je mehr er schreibt, umso tiefer sinkt diese einzige tatsächliche Möglichkeit zur Befreiung hinab ins Verborgene und umso tiefer muss er im Verborgenen schürfen, ohne je zu treffen, was er sucht.
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