| Normaler Unterricht, der altersentsprechend die tatsächlichen Vorgänge in der Natur erklärt, kommt praktisch nicht vor; vielmehr soll ´fühlendes Verstehen´ geweckt werden. Steiner: ''"Was nützt es im höchsten Sinne, wenn jungen Menschen alle möglichen Mineralien, Pflanzen, Tiere, physikalischen Versuche gezeigt werden, wenn das nicht damit verbunden wird, die sinnlichen Gleichnisse zum Ahnenlassen der geistigen Geheimnisse zu verwenden."'' Es könne einem Menschen nichts Schlimmeres zugefügt werden, als wenn man ihn zu früh an das Denken heranführe. Erst im Zuge der Pubertät reife die Fähigkeit zu eigenständigem Urteilen. Das Motto heißt nun ´Die Welt ist wahr´. Ab der 6. Klasse werden Waldorfschüler folglich auch in Physik und Chemie unterrichtet, was allerdings nicht Abstandnahme vom Weltbild Steiners bedeutet. In einem Seminarpapier zum Physikunterricht der Oberstufe heißt es, der Schüler lerne ''"[...] die Unterschiede der Lichtquellen und ihre physikalischen Funktionen kennen. Gleichzeitig lernt er [...], daß die Qualität des Lichts einer Kerze, einer Glühfadenbirne und einer Neonröhre sehr unterschiedlich ist, nämlich darin, daß in der Kerze gute Wesenheiten zu Hause sind, und in der Neonröhre der menschlichen Seele sehr schadende dämonische Geister sich wohlfühlen [...]"''. Im Fach ´Himmelskunde´ werden unhaltbare lunatistische Vorstellungen verbreitet, breit ausgewalzt wird auch auf den astrologischen Tierkreis Bezug genommen. | | Normaler Unterricht, der altersentsprechend die tatsächlichen Vorgänge in der Natur erklärt, kommt praktisch nicht vor; vielmehr soll ´fühlendes Verstehen´ geweckt werden. Steiner: ''"Was nützt es im höchsten Sinne, wenn jungen Menschen alle möglichen Mineralien, Pflanzen, Tiere, physikalischen Versuche gezeigt werden, wenn das nicht damit verbunden wird, die sinnlichen Gleichnisse zum Ahnenlassen der geistigen Geheimnisse zu verwenden."'' Es könne einem Menschen nichts Schlimmeres zugefügt werden, als wenn man ihn zu früh an das Denken heranführe. Erst im Zuge der Pubertät reife die Fähigkeit zu eigenständigem Urteilen. Das Motto heißt nun ´Die Welt ist wahr´. Ab der 6. Klasse werden Waldorfschüler folglich auch in Physik und Chemie unterrichtet, was allerdings nicht Abstandnahme vom Weltbild Steiners bedeutet. In einem Seminarpapier zum Physikunterricht der Oberstufe heißt es, der Schüler lerne ''"[...] die Unterschiede der Lichtquellen und ihre physikalischen Funktionen kennen. Gleichzeitig lernt er [...], daß die Qualität des Lichts einer Kerze, einer Glühfadenbirne und einer Neonröhre sehr unterschiedlich ist, nämlich darin, daß in der Kerze gute Wesenheiten zu Hause sind, und in der Neonröhre der menschlichen Seele sehr schadende dämonische Geister sich wohlfühlen [...]"''. Im Fach ´Himmelskunde´ werden unhaltbare lunatistische Vorstellungen verbreitet, breit ausgewalzt wird auch auf den astrologischen Tierkreis Bezug genommen. |
− | Kein Wunder, dass die stolz vorgetragene Erfolgsquote von 85% beim Ablegen des staatlichen Abiturs sich als reine Augenwischerei herausstellt: Die Hälfte aller Schüler, so das Kultusministerium Nordrhein-Westfalen, wird gar nicht erst zur Prüfung zugelassen.
| + | Dementsprechend stellt sich die stolz vorgetragene Erfolgsquote von 85% beim Ablegen des staatlichen Abiturs als reine Augenwischerei heraus: Die Hälfte aller Schüler, so das Kultusministerium Nordrhein-Westfalen, wird gar nicht erst zur Prüfung zugelassen.<ref>http://www.focus.de/politik/deutschland/bildung-das-ist-ein-unrecht-an-unseren-kindern_aid_151511.html</ref> |