| 04103 Leipzig</ref> Beworben wird der Test auf den Webseiten der Firma Evomed Diagnostics Aktiengesellschaft<ref>Evomed Diagnostics AG, Landwehrstraße 54, 64293 Darmstadt</ref> in Darmstadt<ref>http://evomed.com/pages/unsere-schwerpunkte/stoffwechsel/diagnostik.php</ref>, mit der die Indago kooperiert. Indago-Kunden wird beispielsweise von ihren Behandlern empfohlen Testverfahren der Evomed in Anspruch zu nehmen. Dazu gehört beispielsweise ein Evomed "ImuPro300"-Test, mit dem Nahrungsmittel-Allergien nachgewiesen werden sollen, auf die vorher der Stoffwechselfunktionstest einen Verdacht lieferte. Ein "CTL-Labor - Ortholab" bietet diesen umstrittenen [[IgG-Lebensmittel-Allergietest]] Test für 450 Euro an. Derartige IgG-Tests können jedoch im Gegensatz zu IgE-Tests nach Expertenmeinung weder Allergien noch Lebensmittelunverträglichkeiten feststellen und die Ergebnisse sollten daher nicht zu Ernährungsempfehlungen herangezogen werden.<ref>http://www.aeda.de/pressinf/04-2004/03.htm</ref><ref>http://www.medizin-2000.de/allergologie/texte/laien/pm/aeda_11_04/dgai4.html</ref> Auch zeigte sich im Experiment, dass erhobene Befunde nur wenig reproduzierbar waren.<ref>Jenkins M, Vickers A. Unreliability of IgE/IgG4 antibody testing as a diagnostic tool in food intolerance. Clin Exp Allergy. 1998 Dec;28(12):1526-9.</ref> Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht. Das Verwaltungsgericht Lüneburg urteilte 2004, dass die IgG-Bestimmung im Gegensatz zur IgE-Bestimmung keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Methode zur Austestung einer Lebensmittelallergie sei.<ref>VG Lüneburg, AZ: 1 A 219/02, Urteil vom 26. Mai 2004</ref> Kunden des SFT werden somit zu immer weiteren unnötigen und kostspieligen Tests aufgefordert. Die Evomed AG ist auch Lieferant von TAVARLIN-Produkten, die Krebspatienten erwerben sollen, die sich nach der Methode [[Krebsdiät nach Coy]] (nach Johannes Coy) behandeln lassen. | | 04103 Leipzig</ref> Beworben wird der Test auf den Webseiten der Firma Evomed Diagnostics Aktiengesellschaft<ref>Evomed Diagnostics AG, Landwehrstraße 54, 64293 Darmstadt</ref> in Darmstadt<ref>http://evomed.com/pages/unsere-schwerpunkte/stoffwechsel/diagnostik.php</ref>, mit der die Indago kooperiert. Indago-Kunden wird beispielsweise von ihren Behandlern empfohlen Testverfahren der Evomed in Anspruch zu nehmen. Dazu gehört beispielsweise ein Evomed "ImuPro300"-Test, mit dem Nahrungsmittel-Allergien nachgewiesen werden sollen, auf die vorher der Stoffwechselfunktionstest einen Verdacht lieferte. Ein "CTL-Labor - Ortholab" bietet diesen umstrittenen [[IgG-Lebensmittel-Allergietest]] Test für 450 Euro an. Derartige IgG-Tests können jedoch im Gegensatz zu IgE-Tests nach Expertenmeinung weder Allergien noch Lebensmittelunverträglichkeiten feststellen und die Ergebnisse sollten daher nicht zu Ernährungsempfehlungen herangezogen werden.<ref>http://www.aeda.de/pressinf/04-2004/03.htm</ref><ref>http://www.medizin-2000.de/allergologie/texte/laien/pm/aeda_11_04/dgai4.html</ref> Auch zeigte sich im Experiment, dass erhobene Befunde nur wenig reproduzierbar waren.<ref>Jenkins M, Vickers A. Unreliability of IgE/IgG4 antibody testing as a diagnostic tool in food intolerance. Clin Exp Allergy. 1998 Dec;28(12):1526-9.</ref> Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht. Das Verwaltungsgericht Lüneburg urteilte 2004, dass die IgG-Bestimmung im Gegensatz zur IgE-Bestimmung keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Methode zur Austestung einer Lebensmittelallergie sei.<ref>VG Lüneburg, AZ: 1 A 219/02, Urteil vom 26. Mai 2004</ref> Kunden des SFT werden somit zu immer weiteren unnötigen und kostspieligen Tests aufgefordert. Die Evomed AG ist auch Lieferant von TAVARLIN-Produkten, die Krebspatienten erwerben sollen, die sich nach der Methode [[Krebsdiät nach Coy]] (nach Johannes Coy) behandeln lassen. |
− | Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten dieser Methode in Höhe von etwa 70 Euro nicht. Der Patient erhält die Rechnung über seinen behandelnden Therapeuten. | + | Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten dieser Methode in Höhe von etwa 70 - 100 Euro nicht. Der Patient erhält die Rechnung über seinen behandelnden Therapeuten. |