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Von 'Spiegel-TV' wurde die Familie in Spanien entdeckt. Hamer nützte die Medienberichterstattung, um ins Bild und zu Wort zu kommen. Er drängte das kranke Mädchen zu einem Strandspaziergang vor laufender Kamera, um zu demonstrieren, wie "gut" es ihr gehe und daß seine Methode die bessere sei.
 
Von 'Spiegel-TV' wurde die Familie in Spanien entdeckt. Hamer nützte die Medienberichterstattung, um ins Bild und zu Wort zu kommen. Er drängte das kranke Mädchen zu einem Strandspaziergang vor laufender Kamera, um zu demonstrieren, wie "gut" es ihr gehe und daß seine Methode die bessere sei.
 
Den Eltern wurde schliesslich in Österreich das Sorgerecht für sieben Jahre entzogen, und das Kind wurde nach Wien zurückgebracht, wo es mit einer Chemotherapie und einer Operation erfolgreich behandelt wurde.  
 
Den Eltern wurde schliesslich in Österreich das Sorgerecht für sieben Jahre entzogen, und das Kind wurde nach Wien zurückgebracht, wo es mit einer Chemotherapie und einer Operation erfolgreich behandelt wurde.  
Während die Medien ein großes Interesse am "Fall Olivia" hatten, verkaufte [[Helmut Pilhar]] Fotos seiner Tochter an Zeitungen und versuchte, die Berichterstattung zu beeinflussen. Für die Erteilung von Senderechten erhielt das Paar 500.000 Schilling.  
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Während die Medien ein großes Interesse am "Fall Olivia" hatten und einen unerträglichen Rummel um das Leid des Kindes veranstalteten, verkaufte [[Helmut Pilhar]] Fotos seiner Tochter an Zeitungen und versuchte, die Berichterstattung zu beeinflussen. Für die Erteilung von Senderechten erhielt das Paar 500.000 Schilling.  
 
Hamer versuchte in dieser Zeit, die Eltern enger an sich zu binden und versetzte sie in Dauerangst.  
 
Hamer versuchte in dieser Zeit, die Eltern enger an sich zu binden und versetzte sie in Dauerangst.  
 
So vermutete er öffentlich, daß die Tochter von den behandelnden Ärzten ''exekutiert'' werde und diagnostizierte per Ferndiagnose schwere Krankheiten, die Olivia selbst nicht hatte: ''Metastasen in Leber und Gehirn'' und ''Herzbeutelkrebs''. Auch verwies er immer wieder darauf, daß eine Chemotherapie 95% der Patienten töte. Seine Einflußnahme widerspricht dabei der von der GNM ''einfühlsamen'' besonderen Beziehung zwischen Patient und Therapeut.
 
So vermutete er öffentlich, daß die Tochter von den behandelnden Ärzten ''exekutiert'' werde und diagnostizierte per Ferndiagnose schwere Krankheiten, die Olivia selbst nicht hatte: ''Metastasen in Leber und Gehirn'' und ''Herzbeutelkrebs''. Auch verwies er immer wieder darauf, daß eine Chemotherapie 95% der Patienten töte. Seine Einflußnahme widerspricht dabei der von der GNM ''einfühlsamen'' besonderen Beziehung zwischen Patient und Therapeut.
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