Schmidt ist auch Befürworter einer bereits zu seinen Lebzeiten obsolten und widerlegten Farbenlehre des deutschen Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Seine Farbenlehre, die 1810 erschien, sah Goethe selbst als sein naturwissenschaftliches Hauptwerk und gegen Lebensende äußerte er, dass er den Wert dieses Werks höher einschätze als den seiner Dichtung. Goethe musste zeitlebens seine Farbenlehre-Hypothesen gegen zahlreiche Kritiker verteidigen. Bereits zuvor hatte Isaac Newtons nachgewiesen, dass das weiße Licht sich aus Anteilen unterschiedlichen Farben zusammensetzt. Goethe glaubte dagegen ''"..daß das Licht eine unteilbare Einheit sei und die Farben aus dem Zusammenwirken von Hellem und Dunklem, Licht und Finsternis entstünden, und zwar durch die Vermittlung eines „trüben“ Mediums"''. | Schmidt ist auch Befürworter einer bereits zu seinen Lebzeiten obsolten und widerlegten Farbenlehre des deutschen Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Seine Farbenlehre, die 1810 erschien, sah Goethe selbst als sein naturwissenschaftliches Hauptwerk und gegen Lebensende äußerte er, dass er den Wert dieses Werks höher einschätze als den seiner Dichtung. Goethe musste zeitlebens seine Farbenlehre-Hypothesen gegen zahlreiche Kritiker verteidigen. Bereits zuvor hatte Isaac Newtons nachgewiesen, dass das weiße Licht sich aus Anteilen unterschiedlichen Farben zusammensetzt. Goethe glaubte dagegen ''"..daß das Licht eine unteilbare Einheit sei und die Farben aus dem Zusammenwirken von Hellem und Dunklem, Licht und Finsternis entstünden, und zwar durch die Vermittlung eines „trüben“ Mediums"''. |