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Bei der Chelattherapie erhalten die Patienten bis zu 70 intravenöse Infusionen mit EDTA (Äthylendiamintetraessigsäure), wobei oft parallel hochdosierte Gaben von Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien und anderen Arzneimitteln beigemischt werden. Die Infusionen dauern 3-4 Stunden und werden 1-2mal wöchentlich vorgenommen. Empfehlungen zur gesunden Lebensführung runden die Therapie ab (Meyer 1998).
 
Bei der Chelattherapie erhalten die Patienten bis zu 70 intravenöse Infusionen mit EDTA (Äthylendiamintetraessigsäure), wobei oft parallel hochdosierte Gaben von Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien und anderen Arzneimitteln beigemischt werden. Die Infusionen dauern 3-4 Stunden und werden 1-2mal wöchentlich vorgenommen. Empfehlungen zur gesunden Lebensführung runden die Therapie ab (Meyer 1998).
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==behaupteter Wirkmechanismus==
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==Behaupteter Wirkmechanismus==
 
Ansatzpunkt der Chelattherapie ist es angeblich, durch die Bindung von Ca2+ Ionen mittels sog. Chelatbildner (EDTA, D-Penicillamin, Deferoxamin) eine Entkalkung arterosklerotischer Plaques zu erreichen und dadurch die Gefäße wieder geschmeidig zu machen, um die Durchblutung zu fördern. Man wolle 'den Kalk aus den Adern rieseln lassen'. Kalk spielt aber bei der Genese der Plaquebildung in den Gefäßen keine wesentliche Rolle.
 
Ansatzpunkt der Chelattherapie ist es angeblich, durch die Bindung von Ca2+ Ionen mittels sog. Chelatbildner (EDTA, D-Penicillamin, Deferoxamin) eine Entkalkung arterosklerotischer Plaques zu erreichen und dadurch die Gefäße wieder geschmeidig zu machen, um die Durchblutung zu fördern. Man wolle 'den Kalk aus den Adern rieseln lassen'. Kalk spielt aber bei der Genese der Plaquebildung in den Gefäßen keine wesentliche Rolle.
  
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