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Dabei sei der Preis pro Liter 12,50 Euro, wobei jedoch auch Spenden erwartet werden.  
 
Dabei sei der Preis pro Liter 12,50 Euro, wobei jedoch auch Spenden erwartet werden.  
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Das offenbar nur sieben Tage haltbare Produkt wird auf eine sehr originell - ungewöhnliche Weise vermarktet. Es handelt sich zum einen, wie bei KiB500, um ein "kit", das der Kunde zusammenmixen und mit Wasser ansetzen soll. Der Anbieter ist demnach lediglich der Chemikalienhändler für mehrere einzelne Stoffe, die jedoch zusammen verkauft werden und für die es eine gemeinsame Gebrauchsanleitung gibt. Ein üblicher gesetzlich vorgeschriebener Beipackzettel scheint zu fehlen. Die Gebrauchsanleitung führt auch nicht die Inhaltsstoffe auf. Erst der Kunde mixt sich den Wirkstoff zusammen und wird somit zum Laienapotheker.  
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Das offenbar nur sieben Tage haltbare Produkt wird auf eine sehr originell - ungewöhnliche Weise vermarktet. Es handelt sich zum einen, wie bei KiB500, um ein "kit", das der Kunde zusammenmixen und mit Wasser ansetzen soll. Der Anbieter ist demnach lediglich der Chemikalienhändler für mehrere einzelne Stoffe, die jedoch zusammen verkauft werden und für die es eine gemeinsame "Pathoremo Experimentieranleitung" als Gebrauchsanleitung gibt. Ein üblicher gesetzlich vorgeschriebener Beipackzettel scheint zu fehlen. Die Experimentieranleitung führt auch nicht die Inhaltsstoffe auf. Erst der Kunde mixt sich den Wirkstoff zusammen und wird somit zum Laienapotheker.  
    
Äussert erheiternt sind weitere Angaben in deutscher Sprache zum "kit". Demnach handele es sich nämlich um eine Art Chemiebaukasten zum experimentieren (Formulierung ist z.B. ''Baukasten für Versuche an Tieren'' oder ''Experimentierbaukasten''). Deutlich wird darauf hingewiesen, dass insbesondere Kinder lernen solten sich früh mit Chemie zu beschäftigen und Erfinder Torbohm veröffentlicht zum Produkt Pathoremo sogar einen kurzen Abriss der Geschichte der Chemiebaukästen und verweist dazu zurück ins 19. Jahrhundert.  
 
Äussert erheiternt sind weitere Angaben in deutscher Sprache zum "kit". Demnach handele es sich nämlich um eine Art Chemiebaukasten zum experimentieren (Formulierung ist z.B. ''Baukasten für Versuche an Tieren'' oder ''Experimentierbaukasten''). Deutlich wird darauf hingewiesen, dass insbesondere Kinder lernen solten sich früh mit Chemie zu beschäftigen und Erfinder Torbohm veröffentlicht zum Produkt Pathoremo sogar einen kurzen Abriss der Geschichte der Chemiebaukästen und verweist dazu zurück ins 19. Jahrhundert.  
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Dennoch werden vom Anbieter pharmakologisch relevante Wirkungen zu Mix behauptet, der also im rechtlichen Sinne zum Arzneimittel wird.  
 
Dennoch werden vom Anbieter pharmakologisch relevante Wirkungen zu Mix behauptet, der also im rechtlichen Sinne zum Arzneimittel wird.  
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Um die Frage, für wen der kit eigentlich bestimmt sei, windet sich der Anbieter förmlich herum. In diversen Veröffentlichungen ist stets von "Versuchstieren bis 100 Kg" oder von "Haustieren" die Rede. Kunden werden als "unabhängige Forscher" bezeichnet. Andererseits ist jedoch immer wieder schwammig von "Säugetieren" die Rede. Aufhorchen muss der Leser der Gebrauchsanleitung zu Pathoremo, wenn von zu behandelnden Primaten im "Versuchsaufbau 10" liest: wer hat schon einen Affen zu Hause und will an ihm den Inhalt eines Chemiebaukasten-kit ausprobieren ohne entsprechende Erlaubnis einer Ethikkommission und ohne veröffentlichte Fachliteratur und nachvollziehbare Berücksichtigung von Pharmakokinetik und Pharmakodynamik? Eine mögliche Behandlung von Menschen wird jedoch vom Anbieter verneint obwohl im gleichen Zusammenhang auf eine angebliche Zulassung von KiB500 verwiesen wird. Im Internet finden sich hingegen zahlreiche Erfahrungsberichte von (menschlichen) Anwendern, inklusive den berichteten Nebenwirkungen.
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Um die Frage, für wen der kit eigentlich bestimmt sei, windet sich der Anbieter förmlich herum. In diversen Veröffentlichungen ist stets von "Versuchstieren bis 100 Kg" oder von "Haustieren" die Rede. Kunden werden als "unabhängige Forscher" bezeichnet. Andererseits ist jedoch immer wieder schwammig von "Säugetieren" die Rede. Aufhorchen muss der Leser der Experimentieranleitung zu Pathoremo, wenn von zu behandelnden Primaten im "Versuchsaufbau 10" liest: wer hat schon einen Affen zu Hause und will an ihm den Inhalt eines Chemiebaukasten-kit ausprobieren ohne entsprechende Erlaubnis einer Ethikkommission und ohne veröffentlichte Fachliteratur und nachvollziehbare Berücksichtigung von Pharmakokinetik und Pharmakodynamik? Eine mögliche Behandlung von Menschen wird jedoch vom Anbieter verneint obwohl im gleichen Zusammenhang auf eine angebliche Zulassung von KiB500 verwiesen wird. Im Internet finden sich hingegen zahlreiche Erfahrungsberichte von (menschlichen) Anwendern, inklusive den berichteten Nebenwirkungen.
    
Zu den "Wirkungen bei Säugetieren" solle auch dem Hersteller IFS berichtet werden, insbesondere als Versuchsergebnis mit der in [[Alternativmedizin]] beliebten [[Dunkelfeldmikroskopie]]. Offenbar sind dem Hersteller möglicherweise wirksame Konzentrationen und Mengen unbekannt.
 
Zu den "Wirkungen bei Säugetieren" solle auch dem Hersteller IFS berichtet werden, insbesondere als Versuchsergebnis mit der in [[Alternativmedizin]] beliebten [[Dunkelfeldmikroskopie]]. Offenbar sind dem Hersteller möglicherweise wirksame Konzentrationen und Mengen unbekannt.
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