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| [[image:gdp_kopp.jpg|Gewerkschaft der Polizei über eine geschaltete Kopp-Anzeige zum [[Udo Ulfkotte]]-Buch "SOS Abendland“ von Udo Ulfkotte"|320px|thumb]] | | [[image:gdp_kopp.jpg|Gewerkschaft der Polizei über eine geschaltete Kopp-Anzeige zum [[Udo Ulfkotte]]-Buch "SOS Abendland“ von Udo Ulfkotte"|320px|thumb]] |
− | Der '''Kopp Verlag''' ist ein deutscher Verlag und eine Versandbuchhandlung in Rottenburg am Neckar.<ref>KOPP VERLAG e.K. Verlag und Fachbuchversand, Pfeiferstraße 52, 72108 Rottenburg a.N. Inhaber: Jochen Kopp</ref> Inhaber ist (2009) Jochen Kopp, ein ehemaliger Polizist am Polizeipräsidium Stuttgart. Das Verlagsprogramm beinhaltet vor allem Bücher der Bereiche [[Esoterik]], [[Verschwörungstheorie]]n, [[Ufo]]logie, aber auch [[Alternativmedizin]] und [[Pseudowissenschaft]]en. Angeboten werden auch Werke von bekannten Antisemiten oder Propagandisten [[Braune Esoterik|brauner Esoterik]]. | + | Der '''Kopp Verlag''' ist ein deutscher Verlag und eine Versandbuchhandlung in Rottenburg am Neckar.<ref>KOPP VERLAG e.K. Verlag und Fachbuchversand, Pfeiferstraße 52, 72108 Rottenburg a.N. Inhaber: Jochen Kopp</ref> Inhaber und Gründer ist Jochen Kopp (geb. 1966), ein ehemaliger Polizist am Polizeipräsidium Stuttgart. Das Verlagsprogramm beinhaltet vor allem Bücher der Bereiche [[Esoterik]], [[Verschwörungstheorie]]n, [[Ufo]]logie, aber auch [[Alternativmedizin]] und [[Pseudowissenschaft]]en. Angeboten werden auch Werke von bekannten Antisemiten oder Propagandisten [[Braune Esoterik|brauner Esoterik]]. |
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| Der Kopp-Verlag verfügt über Anbindung zur deutschen rechten Szene. So existiert eine enge Kooperation mit dem rechtsextremen Tübinger Grabert-Verlag und es existierte früher eine derartige Beziehung zum [[Braune Esoterik|rechts-neuheidnischen]] [[Björn Ulbrich|Arun-Verlag]]. Kopp verlegt auch Bücher des rechten Leopold Stocker Verlags und des Ares-Verlags. In rechten Publikationen wird Werbung für den Kopp Verlag geschaltet, beispielsweise in der nationalliberalen Monatszeitschrift ''eigentümlich frei'' oder der ultrarechten Wochenpostille ''Junge Freiheit''. Der Kopp Verlag wirbt auch in der ''ADAC Motorwelt''. Eine Werbeanzeige im Jahre 2008 für ein [[Udo Ulfkotte]]-Buch in der Zeitschrift "Deutsche Polizei" sorgte für Proteste seitens der Polizei-Gewerkschaft (siehe rechts). Der Kopp-Verlag hatte zur Vermarktung dieses einen Buchs sogar eine eigene Domain im Internet eingerichtet. | | Der Kopp-Verlag verfügt über Anbindung zur deutschen rechten Szene. So existiert eine enge Kooperation mit dem rechtsextremen Tübinger Grabert-Verlag und es existierte früher eine derartige Beziehung zum [[Braune Esoterik|rechts-neuheidnischen]] [[Björn Ulbrich|Arun-Verlag]]. Kopp verlegt auch Bücher des rechten Leopold Stocker Verlags und des Ares-Verlags. In rechten Publikationen wird Werbung für den Kopp Verlag geschaltet, beispielsweise in der nationalliberalen Monatszeitschrift ''eigentümlich frei'' oder der ultrarechten Wochenpostille ''Junge Freiheit''. Der Kopp Verlag wirbt auch in der ''ADAC Motorwelt''. Eine Werbeanzeige im Jahre 2008 für ein [[Udo Ulfkotte]]-Buch in der Zeitschrift "Deutsche Polizei" sorgte für Proteste seitens der Polizei-Gewerkschaft (siehe rechts). Der Kopp-Verlag hatte zur Vermarktung dieses einen Buchs sogar eine eigene Domain im Internet eingerichtet. |
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| [[image:Smolensk.jpg|Satellitenbild der Absturzstelle (Quelle und viele weitere Datails: [http://www.militaryphotos.net/forums/showthread.php?177570-Facts-about-polish-Tu-154M-101-crash/page5])|thumb]] | | [[image:Smolensk.jpg|Satellitenbild der Absturzstelle (Quelle und viele weitere Datails: [http://www.militaryphotos.net/forums/showthread.php?177570-Facts-about-polish-Tu-154M-101-crash/page5])|thumb]] |
| [[image:VT1.jpg|Das Unfallfahrzeug von Jörg Haider|thumb]][[image:Haider5.jpg|Unfallort|thumb]] | | [[image:VT1.jpg|Das Unfallfahrzeug von Jörg Haider|thumb]][[image:Haider5.jpg|Unfallort|thumb]] |
− | Der Kopp-Vielautor und Verschwörungstheoretiker [[Gerhard Wisnewski]] verbreitete 2010 verschiedene vage Spekulationen und Verschwörungstheorien zu einem angeblichen Anschlag als Absturzursache einer am 10. April 2010 bei dichtem Nebel abgestürzten TU-154 der polnischen Regierung auf dem russischen Flugplatz Smolensk. Der Flugplatz verfügte über keine mit dem Flugzeug kompatible Möglichkeit der durch Instrumente gestützten Landung. Bei dem Absturz kamen alle Insassen ums Leben, darunter Staatspräsident Lech Kaczynski. Das Flugzeug berührte im Endanflug 1.050 Meter vor der Landebahn links von der Endanfluglinie Bäume. (siehe dazu den Wikipedia-Artikel: [http://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugabsturz_bei_Smolensk]). Am gleichen Tag, dem 10. April berichtet Wisnewski darüber in einem Kopp-Artikel mit der Überschrift "Flugzeugabsturz von Smolensk: Katyn 2.0?"<ref>Gerhard Wisnewski: "Flugzeugabsturz von Smolensk: Katyn 2.0?", Kopp-Info 10.4.2010</ref>, der Kopp-Devise folgend, aktuelle Ereignisse durch eigene Hypothesen zur Aufmerksamkeitssteigerung zu nutzen. In den nächsten Wochen folgten noch weitere Artikel zum Thema mit immer neuen Spekulationen und scheinbaren Sensationen. Ohne die Ursache des Absturzes kennen zu können und auf zweifelhafte Quellen wie polskaweb stützend, glaubt Wisnewski sogleich an ein „neues Masssaker“ und verknüpft durch seine Wortwahl "Katyn 2.0" die 1940 vom sowjetischen NKWD getöteten 4000 Polen im nahen Katyn mit dem „dummen Zufall“ des Absturz. Am 12.4. will Wisnewski an Hand eines gefilmten orangenen Blinklichts den Lesern eine Explosion des rechten Triebwerks nahelegen.<ref>Gerhard Wisnewski: „Kaczynski-Maschine: Der einsame Blitz – Explosion am rechten Triebwerk?“ Kopp-Info, 12.04.2010</ref>. Am 15.4. legt Wisnewski nahe, dass Überlebende durch Schüsse umgebracht worden seien, was aber mit seiner späteren Theorie eines Absturzes an einem anderen Ort nicht kompatibel ist.<br>Schliesslich ufern Wisnewskis Verschwörungstheorien aus: so sei die aus Polen kommende Tupolew in Wirklichkeit zu einem anderen, ungenannten Flugplatz umgeleitet worden, wo "man" sämtliche Insassen habe "verschwinden" lassen. Am Zielflughafen Smolensk sei hingegen ein altes Flugzeugwrack präpariert worden - samt der zuvor "verschwundenen" Insassen die man in aller Eile dorthin transportiert habe. Wie in kürzester Zeit 96 Menschen zerstückelt werden und von einem anderen Flugplatz nach Smolensk gebracht wurden, erklärt Wisnewski nicht. '''Die Frage ist nur'' schreibt Wisnewski, ''Wurden sie für den Abtransport so zerkleinert – oder bereits für den Transport zur »Absturzstelle«?'' Auch "weiss" Wisnewski, dass es eigentlich ein Wunder sei, dass die Insassen der ausgebrannten Maschine gestorben sind: ''"Wieso hat hier überhaupt niemand überlebt? Normalerweise ist so eine flache Bruchlandung im Wald gut überlebbar. Es gibt wahnsinnig viele Beispiele, bei denen sehr viele Leute überlebt haben, weil die Bäume das Flugzeug auffangen wie riesige Federn."''<ref>http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/flugzeugabsturz-bei-smolensk-ein-ungeheuerlicher-zufall-interview-mit-gerhard-wisnewski.html</ref><br> | + | Der Kopp-Vielautor und Verschwörungstheoretiker [[Gerhard Wisnewski]] verbreitete 2010 verschiedene vage Spekulationen und Verschwörungstheorien zu einem angeblichen Anschlag als Absturzursache einer am 10. April 2010 bei dichtem Nebel abgestürzten TU-154 der polnischen Regierung auf dem russischen Flugplatz Smolensk. Der Flugplatz verfügte über keine mit dem Flugzeug kompatible Möglichkeit der durch Instrumente gestützten Landung. Bei dem Absturz kamen alle Insassen ums Leben, darunter Staatspräsident Lech Kaczynski. Das Flugzeug berührte im Endanflug 1.050 Meter vor der Landebahn links von der Endanfluglinie Bäume. (siehe dazu den Wikipedia-Artikel: [http://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugabsturz_bei_Smolensk]). Am gleichen Tag, dem 10. April berichtet Wisnewski darüber in einem Kopp-Artikel mit der Überschrift "Flugzeugabsturz von Smolensk: Katyn 2.0?"<ref>Gerhard Wisnewski: "Flugzeugabsturz von Smolensk: Katyn 2.0?", Kopp-Info 10.4.2010</ref>, der Kopp-Devise folgend, aktuelle Ereignisse durch eigene Hypothesen zur Aufmerksamkeitssteigerung zu nutzen. In den nächsten Wochen folgten noch weitere Artikel zum Thema mit immer neuen Spekulationen und scheinbaren Sensationen. Ohne die Ursache des Absturzes kennen zu können und auf zweifelhafte Quellen wie polskaweb stützend, glaubt Wisnewski sogleich an ein „neues Masssaker“ und verknüpft durch seine Wortwahl "Katyn 2.0" die 1940 vom sowjetischen NKWD getöteten 4000 Polen im nahen Katyn mit dem „dummen Zufall“ des Absturz. Am 12.4. will Wisnewski an Hand eines gefilmten orangenen Blinklichts den Lesern eine Explosion des rechten Triebwerks nahelegen.<ref>Gerhard Wisnewski: „Kaczynski-Maschine: Der einsame Blitz – Explosion am rechten Triebwerk?“ Kopp-Info, 12.04.2010</ref>. Am 15.4. legt Wisnewski nahe, dass Überlebende durch Schüsse umgebracht worden seien, was aber mit seiner späteren Theorie eines Absturzes an einem anderen Ort nicht kompatibel ist. |
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| + | Schließlich ufern Wisnewskis Verschwörungstheorien aus: so sei die aus Polen kommende Tupolew in Wirklichkeit zu einem anderen, ungenannten Flugplatz umgeleitet worden, wo "man" sämtliche Insassen habe "verschwinden" lassen. Am Zielflughafen Smolensk sei hingegen ein altes Flugzeugwrack präpariert worden - samt der zuvor "verschwundenen" Insassen die man in aller Eile dorthin transportiert habe. Wie in kürzester Zeit 96 Menschen zerstückelt werden und von einem anderen Flugplatz nach Smolensk gebracht wurden, erklärt Wisnewski nicht. '''Die Frage ist nur'' schreibt Wisnewski, ''Wurden sie für den Abtransport so zerkleinert – oder bereits für den Transport zur »Absturzstelle«?'' Auch "weiss" Wisnewski, dass es eigentlich ein Wunder sei, dass die Insassen der ausgebrannten Maschine gestorben sind: ''"Wieso hat hier überhaupt niemand überlebt? Normalerweise ist so eine flache Bruchlandung im Wald gut überlebbar. Es gibt wahnsinnig viele Beispiele, bei denen sehr viele Leute überlebt haben, weil die Bäume das Flugzeug auffangen wie riesige Federn."''<ref>http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/flugzeugabsturz-bei-smolensk-ein-ungeheuerlicher-zufall-interview-mit-gerhard-wisnewski.html</ref> |
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| Zum [[Verschwörungstheorien zum Unfalltod von Jörg Haider|Unfalltod des Politikers Jörg Haider]] im Oktober 2008 verfasste Wisnewski ein im Kopp Verlag verlegtes Werk mit dem Titel ''Jörg Haider – Unfalltod, Mord oder Attentat?''. Darin macht er aus dem rechten Politiker ein Attentatsopfer von Geheimdiensten. Dem Leser wird dabei suggeriert, es könne der Mossad gewesen sein. Der Realität des zu schnell gefahrenen, betrunkenen und während der Fahrt SMS-sendenden Haiders versucht der Autor entgegen zu arbeiten, indem er ihn zu einer Art Märtyrer stilisiert. Ferner stellt er Spekulationen an, dass der Unfall aus technischen Gründen nicht in der von der Polizei ermittelten Form stattgefunden haben könne.<ref>http://info.kopp-verlag.de/news/beobachtungen-am-unfallort-von-joerg-h.html</ref> | | Zum [[Verschwörungstheorien zum Unfalltod von Jörg Haider|Unfalltod des Politikers Jörg Haider]] im Oktober 2008 verfasste Wisnewski ein im Kopp Verlag verlegtes Werk mit dem Titel ''Jörg Haider – Unfalltod, Mord oder Attentat?''. Darin macht er aus dem rechten Politiker ein Attentatsopfer von Geheimdiensten. Dem Leser wird dabei suggeriert, es könne der Mossad gewesen sein. Der Realität des zu schnell gefahrenen, betrunkenen und während der Fahrt SMS-sendenden Haiders versucht der Autor entgegen zu arbeiten, indem er ihn zu einer Art Märtyrer stilisiert. Ferner stellt er Spekulationen an, dass der Unfall aus technischen Gründen nicht in der von der Polizei ermittelten Form stattgefunden haben könne.<ref>http://info.kopp-verlag.de/news/beobachtungen-am-unfallort-von-joerg-h.html</ref> |
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| [[image:Herman_Bild.jpg|Medienkritik an Eva Herman<ref>Bild.de 26-7-2010</ref>|200px|left|thumb]] | | [[image:Herman_Bild.jpg|Medienkritik an Eva Herman<ref>Bild.de 26-7-2010</ref>|200px|left|thumb]] |
| [[image:Herman_Tagesspiegel.jpg|"Der Tagesspiegel": ''Nach Verhöhnung der Opfer - "Eva Herman ist eine schamlose Person" (Artikel vom 26.7.2010)|300px|thumb]] | | [[image:Herman_Tagesspiegel.jpg|"Der Tagesspiegel": ''Nach Verhöhnung der Opfer - "Eva Herman ist eine schamlose Person" (Artikel vom 26.7.2010)|300px|thumb]] |
− | Einen Tag, nachdem es am 24. Juli 2010 durch Massenandrang und organisatorische Fehlentscheidungen zum Unfalltod von 21 Besuchern mit hunderten Verletzten der Duisburger Loveparade kam, verbreitete der Kopp-Verlag einen Beitrag der christlich-konservativen [[Eva Herman]], in dem diese die Veranstaltung mit alttestamentarischen Szenen aus "Sodom und Gomorrha" verglich und die Veranstaltung als "Sex- und Drogenorgie", die auch noch mit öffentlichen Mitteln finanziert worden sei. Die Veranstaltung war für sie ein Sinnbild eines "geistigen und kulturellen Untergangs unserer Gesellschaft". In ihrem Resümee ging Hermann sogar so weit, das geschehene Unglück als Wirken "göttlicher Mächte" zu erklären, die das gottlose Treiben beenden wollten. Sie sprach in diesem Zusammenhang von einer verspürten "Erleichterung", die sie angesichts des Endes der Loveparade empfinde. | + | Einen Tag, nachdem es am 24. Juli 2010 durch Massenandrang und organisatorische Fehlentscheidungen zum Unfalltod von 21 Besuchern mit hunderten Verletzten der Duisburger Loveparade kam, verbreitete der Kopp-Verlag einen Beitrag der christlich-konservativen [[Eva Herman]], in dem diese die Veranstaltung mit alttestamentarischen Szenen aus "Sodom und Gomorrha" verglich und die Veranstaltung als "Sex- und Drogenorgie", die auch noch mit öffentlichen Mitteln finanziert worden sei. Die Veranstaltung war für sie ein Sinnbild eines "geistigen und kulturellen Untergangs unserer Gesellschaft". In ihrem Resümee ging Hermann so weit, das geschehene Unglück als Wirken "göttlicher Mächte" zu erklären, die das gottlose Treiben beenden wollten. Sie sprach in diesem Zusammenhang von einer verspürten "Erleichterung", die sie angesichts des Endes der Loveparade empfinde. |
− | In zahlreichen Internetforen und Blogs sowie zahlreichen Printmedien wurde der Herman-Beitrag überwiegend mit Empörung aufgenommen. So schreibt "Focus Online" vom 26.7.2010 davon, dass Eva Herman sich ''offenbar auf dem Rücken der Loveparade-Opfer profilieren'' wolle.<ref>http://www.focus.de/panorama/welt/loveparade-eva-herman-geisselt-alkohol-und-sexorgie_aid_534280.html</ref> Laut Berliner "TAZ" deute Herman das Unglück als "Strafe für ausschweifendes Feiern" und hätte "Schadenfreude über das Lotterleben der Jugend" empfunden.<ref>http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/gott-straft-die-suender/</ref> Laut Bildzeitung vom 26.7.2010 habe "Skandal-Moderatorin" Herman die Unfallopfer der Duisburger Loveparade "verhöhnt".<ref>http://www.bild.de/BILD/news/2010/07/26/loveparade-eva-herman/verhoehnt-opfer.html</ref>
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− | Welt-Online sprach von einer "zynischen" oder "schlicht übergeschnappten" Eva Herman: ''Die ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin lässt sich über die Loveparade aus. Ihr Artikel wirkt zynisch – oder schlicht übergeschnappt.''<ref>Welt-Online, 26.07.10: "Provokation - Eva Hermans Kampf gegen die Loveparade"</ref> | + | In zahlreichen Internetforen und Blogs sowie zahlreichen Printmedien wurde der Herman-Beitrag überwiegend mit Empörung aufgenommen. So schtieb Focus Online am 26.7.2010 davon, dass Eva Herman sich "offenbar auf dem Rücken der Loveparade-Opfer profilieren" wolle.<ref>http://www.focus.de/panorama/welt/loveparade-eva-herman-geisselt-alkohol-und-sexorgie_aid_534280.html</ref> Laut der Berliner TAZ deute Herman das Unglück als "Strafe für ausschweifendes Feiern" und hätte "Schadenfreude über das Lotterleben der Jugend" empfunden.<ref>http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/gott-straft-die-suender/</ref> Laut Bildzeitung vom 26.7.2010 habe "Skandal-Moderatorin" Herman die Unfallopfer der Duisburger Loveparade "verhöhnt".<ref>http://www.bild.de/BILD/news/2010/07/26/loveparade-eva-herman/verhoehnt-opfer.html</ref> Welt-Online sprach von einer "zynischen" oder "schlicht übergeschnappten" Eva Herman: ''Die ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin lässt sich über die Loveparade aus. Ihr Artikel wirkt zynisch – oder schlicht übergeschnappt.''<ref>Welt-Online, 26.07.10: "Provokation - Eva Hermans Kampf gegen die Loveparade"</ref> Noch schärfer formulierte es der Berliner Tagesspiegel: ''Wenn man ihre intellektuellen Fähigkeiten für stark ausbaubedürftig hält, liegt man wahrscheinlich richtig. Sie als widerliche Zynikerin zu bezeichnen, ist auch nicht falsch [...] Versündigt hat sich Eva Herman. An der Pietät. An der Menschlichkeit. Am Verstand. Eva Herman ist eine durch und durch schamlose Person''.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/eva-herman-ist-eine-schamlose-person/1891468.html Helmut Schürmann: "Eva Herman ist eine schamlose Person"] Der Tagesspiegel, 26.7.2010</ref> |
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− | Auf den Punkt brachte es der Berliner „Der Tagesspiegel“ in einem Artikel vom 26.7.2010 mit dem Aufmacher "Nach Verhöhnung der Opfer - "Eva Herman ist eine schamlose Person" (Autor Helmut Schürmann). Schürmann schreibt darin: ''..Wenn man ihre intellektuellen Fähigkeiten für stark ausbaubedürftig hält, liegt man wahrscheinlich richtig. Sie als widerliche Zynikerin zu bezeichnen, ist auch nicht falsch''...''Versündigt hat sich Eva Herman. An der Pietät. An der Menschlichkeit. Am Verstand. Eva Herman ist eine durch und durch schamlose Person''. <ref>Helmut Schürmann: "Nach Verhöhnung der Opfer "Eva Herman ist eine schamlose Person", Der Tagesspiegel, 26.7.2010</ref>[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/eva-herman-ist-eine-schamlose-person/1891468.html]
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| ===Gesundheit=== | | ===Gesundheit=== |
| ====Desinformation zum HIV und HIV-Nachweisverfahren==== | | ====Desinformation zum HIV und HIV-Nachweisverfahren==== |
| [[image:Mike_Adams.jpg|Mike Adams|thumb]] | | [[image:Mike_Adams.jpg|Mike Adams|thumb]] |
− | Der Kopp-Verlag übernahm am 23.7.2010 in seinem Online-Angebot unkommentiert ein desinformierendes Traktat des Medizinlaien und Softwareentwicklers [[Mike Adams]], sinnigerweise völlig richtig eingeordnet in die Kopp-Rubrik "was Ärzte Ihnen nicht erzählen". Adams behauptet fälschlich: ''HIV-Impfstoffe rufen 50 Prozent falsche positive Resultate bei HIV-Tests hervor'', außerdem würden heutige HIV-Tests nur Antikörper gegen das HI-Virus nachweisen. Dies ist falsch: PCR-Tests erkennen Bestandteile des HI-Virus und ELISA-Suchtests der 4. Generation (eingeführt ab 1999) erkennen direkt das p24-Antigen des HIV1. Adams Aussage trifft nur auf die älteren ELISA-Suchtests bis zur 3. Generation zu sowie auf die Western-Blot-Bestätigungstests. Weiterhin behauptet Adams, dass unter bestimmten Bedingungen die Hälfte der HIV-Nachweise falsch sein könne. Adams bezieht sich dabei aber alleine auf Gruppen von Versuchspersonen, die zu Forschungszwecken eine Impfung gegen HIV erhielten und danach Antikörper bildeten. Adams leitete daraus völlig unzulässigerweise ab: ''HIV-Test verliert an Glaubwürdigkeit''. Was Adams verschweigt, ist die Tatsache, dass es bislang überhaupt keinen zugelassenen HIV-Impfstoff gibt und erst recht keine verbreiteten Impfkampagnen. Die Aussagen von Abrams haben daher für die allgemeine Bevökerung keinerlei Relevanz.<br> | + | Der Kopp-Verlag übernahm am 23.7.2010 in seinem Online-Angebot unkommentiert ein desinformierendes Traktat des Medizinlaien und Softwareentwicklers [[Mike Adams]], sinnigerweise völlig richtig eingeordnet in die Kopp-Rubrik "was Ärzte Ihnen nicht erzählen". Adams behauptet fälschlich: ''HIV-Impfstoffe rufen 50 Prozent falsche positive Resultate bei HIV-Tests hervor'', außerdem würden heutige HIV-Tests nur Antikörper gegen das HI-Virus nachweisen. Dies ist falsch: PCR-Tests erkennen Bestandteile des HI-Virus und ELISA-Suchtests der 4. Generation (eingeführt ab 1999) erkennen direkt das p24-Antigen des HIV1. Adams Aussage trifft nur auf die älteren ELISA-Suchtests bis zur 3. Generation zu sowie auf die Western-Blot-Bestätigungstests. Weiterhin behauptet Adams, dass unter bestimmten Bedingungen die Hälfte der HIV-Nachweise falsch sein könne. Adams bezieht sich dabei aber alleine auf Gruppen von Versuchspersonen, die zu Forschungszwecken eine Impfung gegen HIV erhielten und danach Antikörper bildeten. Adams leitete daraus völlig unzulässigerweise ab: ''HIV-Test verliert an Glaubwürdigkeit''. Was Adams verschweigt, ist die Tatsache, dass es bislang überhaupt keinen zugelassenen HIV-Impfstoff gibt und erst recht keine verbreiteten Impfkampagnen. Die Aussagen von Abrams haben daher für die allgemeine Bevökerung keinerlei Relevanz. |
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| Eine HIV-Infektion kann nicht mit einem ELISA-Suchtest alleine nachgewiesen werden, obwohl die Testaussage recht hoch ist. Die Sensitivität des ELISA-Test wird mit 99,9 % angegeben. Dies bedeutet, dass von 1000 HIV-positiven Patienten 999 als solche erkannt werden und einer ein falsch-negatives Ergebnis erhält. Die Spezifität beträgt 99,8 %. Dies bedeutet, dass von 1000 nicht HIV-Positiven 998 ein korrektes, negatives Ergebnis erhielten und nur 2 ein falsch-positives Ergebnis. Ein positives Testergebnis wird dem Getesteten aber erst dann mitgeteilt, wenn bei positivem ELISA-Test auch zusätzlich der teurere und aufwendigere Western-Blot Bestätigungstest positiv war. Für diesen Bestätigungstest beträgt die Spezifität etwa 99,9996 %.<ref>Kleinman et al: False-Positive HIV-1 Test Results in a Low-Risk Screening Setting of Voluntary Blood Donation. JAMA. 280, Nr. 12, 1998, S. 1080-1085. PMID 9757856</ref> | | Eine HIV-Infektion kann nicht mit einem ELISA-Suchtest alleine nachgewiesen werden, obwohl die Testaussage recht hoch ist. Die Sensitivität des ELISA-Test wird mit 99,9 % angegeben. Dies bedeutet, dass von 1000 HIV-positiven Patienten 999 als solche erkannt werden und einer ein falsch-negatives Ergebnis erhält. Die Spezifität beträgt 99,8 %. Dies bedeutet, dass von 1000 nicht HIV-Positiven 998 ein korrektes, negatives Ergebnis erhielten und nur 2 ein falsch-positives Ergebnis. Ein positives Testergebnis wird dem Getesteten aber erst dann mitgeteilt, wenn bei positivem ELISA-Test auch zusätzlich der teurere und aufwendigere Western-Blot Bestätigungstest positiv war. Für diesen Bestätigungstest beträgt die Spezifität etwa 99,9996 %.<ref>Kleinman et al: False-Positive HIV-1 Test Results in a Low-Risk Screening Setting of Voluntary Blood Donation. JAMA. 280, Nr. 12, 1998, S. 1080-1085. PMID 9757856</ref> |
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| [[image:engdahl.jpg|F. W. Engdahl|left|thumb]] | | [[image:engdahl.jpg|F. W. Engdahl|left|thumb]] |
| [[image:morgellons.jpg|angebliche Morgellons-Fasern|thumb]] | | [[image:morgellons.jpg|angebliche Morgellons-Fasern|thumb]] |
− | Der deutsch-amerikanische Buchautor und Verschwörungstheoretiker [[Frederick William Engdahl]] (geb. 9. August 1944) konnte im Kopp-Verlag unkommentiert Ansichten über die so genannte [[Morgellonen]]-Krankheit verbreiten, die als eine Erscheinungsform einer [[Krankheitserfindung]] (disease mongering) angesehen werden kann. Bis heute konnte kein Nachweis erbracht werden, dass es sich um eine neue eigenständige Krankheit handelt. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass es sich um eine seit mehreren Jahrhunderten bekannte psychiatrische Erkrankung handelt (Psychose ohne Bewusstseinsstörung mit haptischen Halluzinationen) die als Dermatozoenwahn oder Ekbom-Syndrom bezeichnet wird und auch bei Hypochondern beobachtet wird.<br> | + | Der deutsch-amerikanische Buchautor und Verschwörungstheoretiker [[Frederick William Engdahl]] (geb. 9. August 1944) konnte im Kopp-Verlag unkommentiert Ansichten über die so genannte [[Morgellonen]]-Krankheit verbreiten, die als eine Erscheinungsform einer [[Krankheitserfindung]] (disease mongering) angesehen werden kann. Bis heute konnte kein Nachweis erbracht werden, dass es sich um eine neue eigenständige Krankheit handelt. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass es sich um eine seit mehreren Jahrhunderten bekannte psychiatrische Erkrankung handelt (Psychose ohne Bewusstseinsstörung mit haptischen Halluzinationen) die als Dermatozoenwahn oder Ekbom-Syndrom bezeichnet wird und auch bei Hypochondern beobachtet wird. |
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| In seinem Artikel vom 7. April 2008 bei Kopp-Online<ref>FW Engdahl: "Verursacht genmanipulierte Nahrung die Morgellonsche Krankheit?", Kopp-Online 7.4.2008</ref> glaubt Medizinlaie Engdahl erkannt zu haben, dass genmanipulierte Nahrung die "Morgellonsche Krankheit" auslöse, die er als eine Form einer "merkwürdigen Allergie" auffasst. Als eine Art "Zeugen" für seine Hypothese nennt Engdahl einen "Online-Artikel" des amerikanischen Schriftstellers Louis Whitley Strieber (geb 1945 in San Antonio, Texas) vom 12. Oktober 2007 mit der Überschrift "Hautkrankheit steht möglicherweise mit genveränderter Nahrung in Verbindung". Strieber ist Autor von Horrorromanen und glaubt selbst von [[Außerirdische]]n entführt worden zu sein (verarbeitet im Werk "Die Besucher", 1987). Im Strieber-Artikel wird vermutet, dass Fasern, die bei einem angeblichen "Morgellon-Patienten" entnommen wurden, Zellulose enthielten. Ein Wissenschaftler namens Ahmed Kilani habe zwei derartiger Fasern analysiert und dabei DNA extrahieren können, die zu einem Pilz namens "Agrobacterium" gehören sollen, der häufig bei GMO-Pflanzen beobachtet werde. | | In seinem Artikel vom 7. April 2008 bei Kopp-Online<ref>FW Engdahl: "Verursacht genmanipulierte Nahrung die Morgellonsche Krankheit?", Kopp-Online 7.4.2008</ref> glaubt Medizinlaie Engdahl erkannt zu haben, dass genmanipulierte Nahrung die "Morgellonsche Krankheit" auslöse, die er als eine Form einer "merkwürdigen Allergie" auffasst. Als eine Art "Zeugen" für seine Hypothese nennt Engdahl einen "Online-Artikel" des amerikanischen Schriftstellers Louis Whitley Strieber (geb 1945 in San Antonio, Texas) vom 12. Oktober 2007 mit der Überschrift "Hautkrankheit steht möglicherweise mit genveränderter Nahrung in Verbindung". Strieber ist Autor von Horrorromanen und glaubt selbst von [[Außerirdische]]n entführt worden zu sein (verarbeitet im Werk "Die Besucher", 1987). Im Strieber-Artikel wird vermutet, dass Fasern, die bei einem angeblichen "Morgellon-Patienten" entnommen wurden, Zellulose enthielten. Ein Wissenschaftler namens Ahmed Kilani habe zwei derartiger Fasern analysiert und dabei DNA extrahieren können, die zu einem Pilz namens "Agrobacterium" gehören sollen, der häufig bei GMO-Pflanzen beobachtet werde. |
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| Im Koop-Verlag wird [[Stutenmilch]] unter der Bezeichnung "Lebenselixier von Sumbawa" als eine Art Wundermittel gegen Krebs erwähnt. Der [[Esoterik|esoterische]] Buch- und Kopp-Autor und Reiseveranstalter [[Thomas Ritter]] bezieht sich dabei auf Milch von "Sumbawa Ponys" der indonesischen Insel Sumbawa.<ref>http://info.kopp-verlag.de/news/das-lebenselixier-von-sumbawa-stutenmilch-heilt-krebs.html</ref> Dort existiert eine Pferdemolkerei, die diese Ponys ausschließlich zur Milchproduktion züchtet. Deren Milch sei nach anekdotischen Berichten "indonesischer Forscher" gegen "mehrere Krebsarten wirksam" und koste vor Ort stolze 100.000 Rupiah pro Liter. Wirksam werde die Heilkraft nach einer Lagerung von 2 Monaten. | | Im Koop-Verlag wird [[Stutenmilch]] unter der Bezeichnung "Lebenselixier von Sumbawa" als eine Art Wundermittel gegen Krebs erwähnt. Der [[Esoterik|esoterische]] Buch- und Kopp-Autor und Reiseveranstalter [[Thomas Ritter]] bezieht sich dabei auf Milch von "Sumbawa Ponys" der indonesischen Insel Sumbawa.<ref>http://info.kopp-verlag.de/news/das-lebenselixier-von-sumbawa-stutenmilch-heilt-krebs.html</ref> Dort existiert eine Pferdemolkerei, die diese Ponys ausschließlich zur Milchproduktion züchtet. Deren Milch sei nach anekdotischen Berichten "indonesischer Forscher" gegen "mehrere Krebsarten wirksam" und koste vor Ort stolze 100.000 Rupiah pro Liter. Wirksam werde die Heilkraft nach einer Lagerung von 2 Monaten. |
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− | ==Verschwörungstheorie um einen "Fäkalien Dschihad" in Deutschland== | + | ==Verschwörungstheorie um einen "Fäkalien-Dschihad" in Deutschland== |
− | Im Mai 2011 verbreitete Kopp-Verlag Autor [[Udo Ulfkotte]] im Kopp-Verlag einen Artikel, indem er suggerierte, dass in westlichen Staaten ein so genannter [[Fäkalien Dschihad]] stattfinde. Islamgläubige und Personen aus dem nahen Osten würden demnach mit ihren eigenen Exkrementen Lebensmittel Andersgläubiger kontaminieren. Höhepunkt waren Vermutungen von Ulfkotte um Islamisten, die als Erntehelfer getarnt heimlich angebautes Gemüse mit eigenem Kot verunreinigt hätten, der mit dem gefährlichen EHEC-Keim kontamisiert sei. | + | Im Mai 2011 verbreitete Kopp-Verlag Autor [[Udo Ulfkotte]] im Kopp-Verlag einen Artikel, indem er suggerierte, dass in westlichen Staaten ein so genannter [[Fäkalien-Dschihad]] stattfinde. Islamgläubige und Personen aus dem nahen Osten würden demnach mit ihren Exkrementen Lebensmittel Andersgläubiger kontaminieren. Höhepunkt waren Vermutungen von Ulfkotte um Islamisten, die als Erntehelfer getarnt Gemüse heimlich mit eigenem Kot verunreinigt hätten, der mit dem gefährlichen EHEC-Keim kontamisiert sei. |
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| ==Weblinks== | | ==Weblinks== |