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'''Ungereimtheiten:''' Zum Experiment wurden kurz danach nicht nachvollziehbare Angaben gemacht. Auch Wochen später reagierte das Rossi-Team nicht mit einer Korrektur der Angaben. Nicht nur die Dauer des Experiments ist mit 20 Netto-Minuten kürzer als ansonsten verbreitete Angaben, sondern auch bei anderen Angaben ergeben sich Gründe, an den Angaben der Erfinder und Durchführer des Experiments zu zweifeln. Im Nachhinein wurde die Energieschätzung durch Verdampfen von Wasser in "www.physicsforums.com" kritisiert, da entsprechende Berechnungen von trockenem Dampf ohne Anteile von kondensiertem Wasser ausgingen, was nicht erwiesen sei. Ein im Video gezeigtes Hochtemperatur-Thermometer kann lediglich die Temperatur, nicht aber die relative Feuchte messen. Behauptet wurde der Einsatz einer Kombi-Messonde des Typs HP474AC (Delta Ohm), tatsächlich ist im Video jedoch eine anders aussehende Sonde zu sehen, die wie eine SPC C45 0500 BEX - Sonde aussieht. Die HP474AC - Sonde ist nirgends in einer der Videos zu sehen. Auch wurde der behauptete Wasserfluss von 292&nbsp;ml/Min (= 17,5 Liter/Min) bezweifelt, da die verwendete Pumpe laut Hersteller nur die halbe der genannten Förderleistung hätte. Eingesetzt wurde eine Förderpumpe des Typs "LMI J5". Der Hersteller gibt dazu eine maximale Förderleistung von 7,6 Litern/h an.<ref>http://www.lmipumps.com/Files/lmi/Global/US-en/site_files/seriesj5.pdf</ref> Somit ist die vom Team genannte berechnete Wärmeleistung mehr als doppelt so hoch, wie er tatsächlich bei Anwendung der im Video sichtbaren Pumpe möglich wäre. Wenn auch nur wenige Prozent kondensiertes Wasser im Dampf vorhanden gewesen wäre, wäre die Dampfbildung alleine durch die zugeführte elektrische Heizleistung erklärbar.
 
'''Ungereimtheiten:''' Zum Experiment wurden kurz danach nicht nachvollziehbare Angaben gemacht. Auch Wochen später reagierte das Rossi-Team nicht mit einer Korrektur der Angaben. Nicht nur die Dauer des Experiments ist mit 20 Netto-Minuten kürzer als ansonsten verbreitete Angaben, sondern auch bei anderen Angaben ergeben sich Gründe, an den Angaben der Erfinder und Durchführer des Experiments zu zweifeln. Im Nachhinein wurde die Energieschätzung durch Verdampfen von Wasser in "www.physicsforums.com" kritisiert, da entsprechende Berechnungen von trockenem Dampf ohne Anteile von kondensiertem Wasser ausgingen, was nicht erwiesen sei. Ein im Video gezeigtes Hochtemperatur-Thermometer kann lediglich die Temperatur, nicht aber die relative Feuchte messen. Behauptet wurde der Einsatz einer Kombi-Messonde des Typs HP474AC (Delta Ohm), tatsächlich ist im Video jedoch eine anders aussehende Sonde zu sehen, die wie eine SPC C45 0500 BEX - Sonde aussieht. Die HP474AC - Sonde ist nirgends in einer der Videos zu sehen. Auch wurde der behauptete Wasserfluss von 292&nbsp;ml/Min (= 17,5 Liter/Min) bezweifelt, da die verwendete Pumpe laut Hersteller nur die halbe der genannten Förderleistung hätte. Eingesetzt wurde eine Förderpumpe des Typs "LMI J5". Der Hersteller gibt dazu eine maximale Förderleistung von 7,6 Litern/h an.<ref>http://www.lmipumps.com/Files/lmi/Global/US-en/site_files/seriesj5.pdf</ref> Somit ist die vom Team genannte berechnete Wärmeleistung mehr als doppelt so hoch, wie er tatsächlich bei Anwendung der im Video sichtbaren Pumpe möglich wäre. Wenn auch nur wenige Prozent kondensiertes Wasser im Dampf vorhanden gewesen wäre, wäre die Dampfbildung alleine durch die zugeführte elektrische Heizleistung erklärbar.
Im Bericht zum Experiment wird erwähnt, dass die verwendete Wasserstofflasche vor und nach dem Versuch gewogen worden sei um die Menge des entnommenen Wasserstoffs auf weniger als ein Gramm genau zu bestimmen. Das Gewicht der Druckflasche wird mit unterschiedlichen Werten angeben, soll aber wohl zwischen 13 und 16 kg gelegen haben. Waagen, die in diesem Wägebereich (bis 20/30/60 kg) angeboten werden, haben jedoch höchstens eine Ablesemöglichkeit (d) von 0,1 Gramm, nicht jedoch eine entsprechende Genauigkeit. In Frage kommende Waagen auf dem Markt bieten allerhöchstens eine Genauigkeit von 0,2 bis 0,4 Gramm.
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Im Bericht zum Experiment wird erwähnt, dass die verwendete Wasserstofflasche vor und nach dem Versuch gewogen worden sei um die Menge des entnommenen Wasserstoffs auf weniger als ein Gramm genau zu bestimmen. Das Gewicht der Druckflasche wird mit unterschiedlichen Werten angeben, soll aber wohl zwischen 13 und 16 kg gelegen haben. Waagen, die in diesem Wägebereich (bis 20/30/60 kg) angeboten werden, haben jedoch höchstens eine Ablesemöglichkeit (d) von 0,1 Gramm, nicht jedoch eine entsprechende Genauigkeit. In Frage kommende Waagen auf dem Markt bieten allerhöchstens eine Genauigkeit von 0,2 bis 0,4 Gramm.<ref>Sartorius (CPA34001S) 34 kg d=0,1 gr e 0,2 gr.[http://www.sartorius-mechatronics.com/DE/de/praezisions-waage-dy3xpfyyb7o.html]<br>Precisa 490K 34000D, 34 kg d=0,1 gr e 0,2 gr [http://www.as-waegetechnik.de/produkte/Industriewaagen/iw/praezisionswaagen_assets/Precisa%20490.pdf]<br>Kern CDS 15K0.05 15 kg d=0,05 g, e 0,25 g<br>Adam Equipment PGL-20001 Precision Balance 20 kg d 0.1g, linearity (±):  0.4g</ref>
    
==Undokumentierter Versuch vom 10./11.&nbsp;Februar 2011==
 
==Undokumentierter Versuch vom 10./11.&nbsp;Februar 2011==
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