In seiner Doktorarbeit beschäftigt sich Bischof mit der [[Salutogenese nach Antonovsky]]. Das Konzept der Salutogenese, als Lehre der Gesundheitsentstehung (im Gegensatz zur Pathogenese, der Lehre von der Krankheitsentstehung), sei ein "sehr notwendiger Perspektivenwechsel" in der Medizin. Bischof hält diesen aber vorläufig und mit der heutigen Ärzteschaft für nicht realisierbar, da diese vor allem "am eigenen Machterhalt und an der Kontrolle des Gesundheitsmarktes" interessiert sei.<ref>''"Ich persönlich neige zu der Auffassung, dass Medizin und Ärzteschaft - als wichtige Stützen einer salutogenesefeindlichen Gesellschaft - die größten Hindernisse für eine konsequente Salutogenese darstellen und vermute deshalb, dass die hier entworfene Vision mit den Ärzten und innerhalb des bestehenden biomedizinischen Systems nicht realisierbar ist. Das biomedizinische System als Ganzes und die Mehrheit der Ärzte scheinen mir zu unflexibel und zu sehr am eigenen Machterhalt und an der Kontrolle des Gesundheitsmarktes - und zu wenig am Wohl der Patienten - interessiert zu sein."'' (M. Bischof: Salutogenese – Unterwegs zur Gesundheit, S.286)</ref> | In seiner Doktorarbeit beschäftigt sich Bischof mit der [[Salutogenese nach Antonovsky]]. Das Konzept der Salutogenese, als Lehre der Gesundheitsentstehung (im Gegensatz zur Pathogenese, der Lehre von der Krankheitsentstehung), sei ein "sehr notwendiger Perspektivenwechsel" in der Medizin. Bischof hält diesen aber vorläufig und mit der heutigen Ärzteschaft für nicht realisierbar, da diese vor allem "am eigenen Machterhalt und an der Kontrolle des Gesundheitsmarktes" interessiert sei.<ref>''"Ich persönlich neige zu der Auffassung, dass Medizin und Ärzteschaft - als wichtige Stützen einer salutogenesefeindlichen Gesellschaft - die größten Hindernisse für eine konsequente Salutogenese darstellen und vermute deshalb, dass die hier entworfene Vision mit den Ärzten und innerhalb des bestehenden biomedizinischen Systems nicht realisierbar ist. Das biomedizinische System als Ganzes und die Mehrheit der Ärzte scheinen mir zu unflexibel und zu sehr am eigenen Machterhalt und an der Kontrolle des Gesundheitsmarktes - und zu wenig am Wohl der Patienten - interessiert zu sein."'' (M. Bischof: Salutogenese – Unterwegs zur Gesundheit, S.286)</ref> |