| Offenbar ist der Gebrauch von Kopfbedeckungen bei Anthroposophen mit Angaben von Steiner zu einer [[Aura|Kopfaura]] zu erklären, die er aus "geistigen Welten" als "geisteswissenschaftliche Wahrheiten"<ref>Geisteswissenschaftliche Wahrheiten sind durch sich selbst wahr. Man braucht nicht ihre Bewahrheitung durch (...) äusserliche Methoden". Rudolph Steiner: GA 327, 6.Vortrag)</ref> [[Hellsehen|hellgesehen]] haben will. Eine unter Anthroposophen nicht seltene [[Elektrosmog|Elektrosmog- und Mobilfunkangst]] kann sich auch durch das Tragen von "Strahlenshutzwesten" äussern. Auf derartige Äusserlichkeiten geht auch Susann Sitzler in ihrem "Zeit"-Artkel "Wo der Weltgeist wohnt" im Jahre 2004 ein: | | Offenbar ist der Gebrauch von Kopfbedeckungen bei Anthroposophen mit Angaben von Steiner zu einer [[Aura|Kopfaura]] zu erklären, die er aus "geistigen Welten" als "geisteswissenschaftliche Wahrheiten"<ref>Geisteswissenschaftliche Wahrheiten sind durch sich selbst wahr. Man braucht nicht ihre Bewahrheitung durch (...) äusserliche Methoden". Rudolph Steiner: GA 327, 6.Vortrag)</ref> [[Hellsehen|hellgesehen]] haben will. Eine unter Anthroposophen nicht seltene [[Elektrosmog|Elektrosmog- und Mobilfunkangst]] kann sich auch durch das Tragen von "Strahlenshutzwesten" äussern. Auf derartige Äusserlichkeiten geht auch Susann Sitzler in ihrem "Zeit"-Artkel "Wo der Weltgeist wohnt" im Jahre 2004 ein: |
− | :''...Dann bemerkt man vielleicht, dass überdurchschnittlich viele ältere Herren eine Baskenmütze tragen. Diese Herren sind Wesen aus einer zweiten Welt, die innerhalb von Dornach und der Nachbargemeinde Arlesheim existiert. [...] Wenn man in Dornach unterwegs ist, erkennt man die Anthroposophen leicht. An den aufwändigen Zopfkonstruktionen, mit denen die Damen ihre Haare hochgesteckt haben. An den exakten, ruhigen Schritten, die wirken, als gäbe es außerhalb des eigenen Körperradius nichts, dem man Aufmerksamkeit schenken muss. [...] Im Bus sitzen schmale Damen mit geradem Rücken und ruhigem Gesicht. [...] Sie halten ruhige Gesichter gegen das milde Winterlicht, faltige junge Mädchen. Die Männer tragen Wollwesten und packen anspruchsvolle Tageszeitungen aus.''<ref>Susann Sitzler: ''Wo der Weltgeist wohnt - Hoch über Dornach bei Basel liegt ein faszinierender Koloss – das Heiligtum der Anthroposophen'', Die Zeit, 2.12.2004 [http://www.zeit.de/2004/50/Dornach]<br> | + | :''...Dann bemerkt man vielleicht, dass überdurchschnittlich viele ältere Herren eine Baskenmütze tragen. Diese Herren sind Wesen aus einer zweiten Welt, die innerhalb von Dornach und der Nachbargemeinde Arlesheim existiert. [...] Wenn man in Dornach unterwegs ist, erkennt man die Anthroposophen leicht. An den aufwändigen Zopfkonstruktionen, mit denen die Damen ihre Haare hochgesteckt haben. An den exakten, ruhigen Schritten, die wirken, als gäbe es außerhalb des eigenen Körperradius nichts, dem man Aufmerksamkeit schenken muss. [...] Im Bus sitzen schmale Damen mit geradem Rücken und ruhigem Gesicht. [...] Sie halten ruhige Gesichter gegen das milde Winterlicht, faltige junge Mädchen. Die Männer tragen Wollwesten und packen anspruchsvolle Tageszeitungen aus.''<ref>Susann Sitzler: ''Wo der Weltgeist wohnt - Hoch über Dornach bei Basel liegt ein faszinierender Koloss – das Heiligtum der Anthroposophen'', Die Zeit, 2.12.2004 [http://www.zeit.de/2004/50/Dornach]</ref> |