− | '''Gerhard Steinbach''' ( gestorben März 2010) ist ein deutscher Anlageberater aus Leipzig, der in der Vergangenheit als Vertreter von dubiosen Firmen in Erscheinung trat, die in die Insolvenz gerieten, nachdem sie nicht realisierbare Wunderprodukte zur [[Freie Energie|kostenlosen Energieerzeugung]] oder Nachrichtenübermittlung über Gravitationswellen (siehe [[Global Scaling]]) entwickeln und herstellen wollten. Anlegern wurden hohe Renditen bei (teilweise) angeblich abgesicherter Einlagesicherung versprochen. | + | '''Gerhard Steinbach''' (gestorben März 2010) ist ein deutscher Anlageberater aus Leipzig, der in der Vergangenheit als Vertreter von dubiosen Firmen in Erscheinung trat, die in die Insolvenz gerieten, nachdem sie nicht realisierbare Wunderprodukte zur [[Freie Energie|kostenlosen Energieerzeugung]] oder Nachrichtenübermittlung über Gravitationswellen (siehe [[Global Scaling]]) entwickeln und herstellen wollten. Anlegern wurden hohe Renditen bei (teilweise) angeblich abgesicherter Einlagesicherung versprochen. |
| Gerhard Steinbach war der Repräsentant der Nordzypriotischen Firma GSDI Cyprus Ltd.<ref>http://www.gsdi-cyprus.com/</ref> für Deutschland, die versuchte Produkte (u.a. "G-Com-Technik") nach dem [[pseudowissenschaft]]lichen [[Global Scaling]] zu vermarkten. Dazu wurden Anleger gesucht, die "abgesicherte" und unrealistisch hohe "Patentrenditen" erhalten sollten. Behauptet wurde auch, dass die Wundertechnologie zusammen mit Microsoft entwickelt worden sei, und es wurde eine nicht existente Microsoft-Neuheitenpool-Kennnummer 67775 genannt. Als Eigentümer der GSDI Ltd. wurde eine Yesilada Bank genannt, die jedoch erklärte, dass die GSDI lediglich Kunde sei. Anmelderin der Domain gsdi-cyprus.com ist eine "Internet Media Arbeitsgemeinschaft" in Leipzig.<ref>Internet Media Arbeitsgemeinschaft, Claudia Richardt, Luetznerstraße 91, 04277 Leipzig</ref> Gegründet wurde die GSDI Ltd. von 14 Gesellschaftern, zu denen [[Hartmut Müller]], Gerhard Steinbach, ein Dr. Ungemach, Herr Wieseke, [[Viktor Zyganow]], Herr Kotak und ein Herr Adanýr gehörten<ref>http://www.xing.com/net/sicherheit/application-layer-bio-crypto-pen-voip-uce-was-19413/ihre-meinung-zu-secureball-16032919/18847544/</ref>, in Zusammenhang mit der türkischen Yesilada-Bank. Die GSDI wurde in das Firmenregister der Stadt Nicosia als "Development Firma" für die Auswertung von Produkten, nach der Global Scaling Hypothese eingetragen. Zweck der GSDI war es auch eine GSPIN-Technik für den Internet-Datenaustausch finanziell zu fördern. | | Gerhard Steinbach war der Repräsentant der Nordzypriotischen Firma GSDI Cyprus Ltd.<ref>http://www.gsdi-cyprus.com/</ref> für Deutschland, die versuchte Produkte (u.a. "G-Com-Technik") nach dem [[pseudowissenschaft]]lichen [[Global Scaling]] zu vermarkten. Dazu wurden Anleger gesucht, die "abgesicherte" und unrealistisch hohe "Patentrenditen" erhalten sollten. Behauptet wurde auch, dass die Wundertechnologie zusammen mit Microsoft entwickelt worden sei, und es wurde eine nicht existente Microsoft-Neuheitenpool-Kennnummer 67775 genannt. Als Eigentümer der GSDI Ltd. wurde eine Yesilada Bank genannt, die jedoch erklärte, dass die GSDI lediglich Kunde sei. Anmelderin der Domain gsdi-cyprus.com ist eine "Internet Media Arbeitsgemeinschaft" in Leipzig.<ref>Internet Media Arbeitsgemeinschaft, Claudia Richardt, Luetznerstraße 91, 04277 Leipzig</ref> Gegründet wurde die GSDI Ltd. von 14 Gesellschaftern, zu denen [[Hartmut Müller]], Gerhard Steinbach, ein Dr. Ungemach, Herr Wieseke, [[Viktor Zyganow]], Herr Kotak und ein Herr Adanýr gehörten<ref>http://www.xing.com/net/sicherheit/application-layer-bio-crypto-pen-voip-uce-was-19413/ihre-meinung-zu-secureball-16032919/18847544/</ref>, in Zusammenhang mit der türkischen Yesilada-Bank. Die GSDI wurde in das Firmenregister der Stadt Nicosia als "Development Firma" für die Auswertung von Produkten, nach der Global Scaling Hypothese eingetragen. Zweck der GSDI war es auch eine GSPIN-Technik für den Internet-Datenaustausch finanziell zu fördern. |
− | Gelder von der GSDI sollen in Richtung Österreich abgeflossen sein. In Deutschland bewarb die Leiziger SVI GmbH gemeinsam mit der "Wirtschaftskanzlei Claudia Richardt" die windige GSDI-Anlage, mindestens 2.750 Anlagevorgänge sollen stattgefunden haben, mit einem Volumen von mindestens 9 Millionen Euro.<ref>http://www.youtube.com/watch?v=oRVR_W75wRk</ref> Die "Wirtschaftskanzlei Richardts" (an gleicher Anschrift wie die SVI) war vom Sohn von Gerhard Steinbach gegründet worden. Die Zeitschrift Stiftung Warentest (Finanz-Test) warnte bereits im Januar 2004 auf verschiedenen Webseiten dringend vor dieser Anlage<ref>http://www.test.de/themen/geldanlage-banken/meldung/-GSDI-Cyprus-Ltd/1146479/1146479/</ref><ref>http://www.profinance.de/fileadmin/user_upload/pdf/Warnliste012006.pdf</ref><ref>http://www.anlageschutzarchiv.de/inhalt.php3?id_nr=4365</ref>, ebenso Gomopa<ref>http://www.gomopa.net/Finanzforum/themen-die-fuer-wirbel-sorgten/gsdi-cyprus-ltd-svi-gmbh-leipzig-patentrenditen-91355.html</ref><ref>http://www.konsumer.info/?p=8650</ref>. Inzwischen ist GSDI insolvent, und die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelt.<ref>http://cimddwc.net/2010/02/03/ermittlungen-gegen-zyprische-global-scaling-vermarkter/</ref><ref>http://www.lippke.net/seiten/index.html?_top=index.php?mod=artikeldetail&id=187&suchbegriff=&a=</ref> Die Webseite, die für die Anlegerwerbung benutzt wurde (www.morint.com<ref>Domain name: MORINT.COM, Administrative Contact: Steinbach Gerhard, Lefkosa Mersin-10, TR, +90.5545643457</ref>), ist inzwischen nicht mehr erreichbar. Auch die Webseite der ProtoSafe, die Global Scaling Anwendung anbot, ist nicht mehr zu erreichen. | + | Gelder von der GSDI sollen in Richtung Österreich abgeflossen sein. In Deutschland bewarb die Leiziger SVI GmbH gemeinsam mit der "Wirtschaftskanzlei Claudia Richardt" die windige GSDI-Anlage, mindestens 2.750 Anlagevorgänge sollen stattgefunden haben, mit einem Volumen von mindestens 9 Millionen Euro.<ref>http://www.youtube.com/watch?v=oRVR_W75wRk</ref> Die "Wirtschaftskanzlei Richardts" (an gleicher Anschrift wie die SVI) war vom Sohn von Gerhard Steinbach gegründet worden. Die Zeitschrift Stiftung Warentest (Finanz-Test) warnte bereits im Januar 2004 auf verschiedenen Webseiten dringend vor dieser Anlage<ref>http://www.test.de/themen/geldanlage-banken/meldung/-GSDI-Cyprus-Ltd/1146479/1146479/</ref><ref>http://www.profinance.de/fileadmin/user_upload/pdf/Warnliste012006.pdf</ref><ref>http://www.anlageschutzarchiv.de/inhalt.php3?id_nr=4365</ref>, ebenso Gomopa<ref>http://www.gomopa.net/Finanzforum/themen-die-fuer-wirbel-sorgten/gsdi-cyprus-ltd-svi-gmbh-leipzig-patentrenditen-91355.html</ref><ref>http://www.konsumer.info/?p=8650</ref>. Inzwischen ist GSDI insolvent, und die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelt.<ref>http://cimddwc.net/2010/02/03/ermittlungen-gegen-zyprische-global-scaling-vermarkter/</ref><ref>http://www.lippke.net/seiten/index.html?_top=index.php?mod=artikeldetail&id=187&suchbegriff=&a=</ref> Die Webseite, die für die Anlegerwerbung benutzt wurde (www.morint.com<ref>Domain name: MORINT.COM, Administrative Contact: Steinbach Gerhard, Lefkosa Mersin-10, TR, +90.5545643457</ref>), ist inzwischen nicht mehr erreichbar. Auch die Webseite der ProtoSafe, die Global Scaling Anwendung anbot, ist nicht mehr zu erreichen. Steinbach und einige weitere Beteiligte wurden im Dezember 2009 verhaftet. Steinbach nahm sich im März 2010 in der Untersuchungshaft das Leben.<ref>http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2657159</ref> |