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− | Dieses Verfahren wird vom Hersteller, der Firma Elektronik Service Weimann (ESW) aus Borna bei Leipzig, auch "dynamische Zellstimulation" genannt. Der Frequenzbereich umfasse 0,05 Hz bis 20 kHz, die Feldstärke betrage 1 pT oder weniger. Das ist ein extrem niedriger Wert, der im genannten Frequenzbereich durch technische und teilweise auch durch natürliche Wechselfelder in fast jeder Umgebung um ein Vielfaches überschritten wird. Es wird ausgiebig mit pseudowissenschaftlichen Phrasen und Begriffen geworben. Beispielsweise beruft man sich auf Konzepte wie [[Energetische Medizin|"Energiemedizin"]] und vor allem [[Global Scaling]]. Die Begriffe Resonanz und [[Frequenz]] werden in typisch [[pseudomedizin]]ischer Weise benutzt. So würden "dem Organismus insgesamt über 300 ausgewählte, präzise berechnete Zell- und Organfrequenzen angeboten". Im Gegensatz zu anderen Magnetfeldtherapien, die "technische Signalformen" benutzten, würden "biologische Signalformen" erzeugt, was indes auch andere Hersteller behaupten. Das pulsierende Magnetfeld habe im Übrigen ''"lediglich die Aufgabe, Informationen zu übertragen (ähnlich wie der Milchzucker bei einem Globuli in der klassischen Homoöpathie."''<ref>http://www.celinemed.de/unterschied_magnetfeldtherapie.html Aufruf am 22. Dezember 2010</ref> | + | Dieses Verfahren wird vom Hersteller, der Firma Elektronik Service Weimann (ESW) aus Borna bei Leipzig, auch "dynamische Zellstimulation" genannt. Der Frequenzbereich umfasse 0,05 Hz bis 20 kHz, die Feldstärke betrage 1 pT oder weniger. Das ist ein extrem niedriger Wert, der im genannten Frequenzbereich durch technische und teilweise auch durch natürliche Wechselfelder in fast jeder Umgebung um ein Vielfaches überschritten wird. Es wird ausgiebig mit pseudowissenschaftlichen Phrasen und Begriffen geworben. Beispielsweise beruft man sich auf Konzepte wie [[Energetische Medizin|"Energiemedizin"]] und vor allem [[Global Scaling]]. Die Begriffe Resonanz und [[Frequenz]] werden in typisch [[pseudomedizin]]ischer Weise benutzt. So würden "dem Organismus insgesamt über 300 ausgewählte, präzise berechnete Zell- und Organfrequenzen angeboten". Im Gegensatz zu anderen Magnetfeldtherapien, die "technische Signalformen" benutzten, würden "biologische Signalformen" erzeugt, was indes auch andere Hersteller behaupten. Das pulsierende Magnetfeld habe ohnehin "lediglich die Aufgabe, Informationen zu übertragen (ähnlich wie der Milchzucker bei einem Globuli in der klassischen Homoöpathie."<ref>http://www.celinemed.de/unterschied_magnetfeldtherapie.html Aufruf am 22. Dezember 2010</ref> |
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| ===Cura Mag und Promag=== | | ===Cura Mag und Promag=== |
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| Das von der Firma Kurt Stengel GmbH in Lichtenau bei Baden-Baden hergestellte Gerät arbeitet Prospektangaben zufolge mit sägezahnförmigen Impulsen im Frequenzbereich 0,01 Hz bis 20 kHz. Mit verschiedenen Applikatorkissen umd -matten könnten Felder bis 140 µT erzeugt werden, ein Kopf-Applikator in Form eines Kopfhörers würde maximal 10 µT erzeugen. Bemerkenswert ist, dass das Gerät prüfen soll, ob überhaupt ein Magnetfeld erzeugt wird oder ob zum Beispiel der Applikator wegen eines Wackelkontakts oder Kabelbruchs nicht richtig arbeitet. Für ein medizinisches Gerät sollte ein solcher Integritätstest zwar selbstverständlich sein, ist aber bei den meisten PEMF-Geräten nicht vorhanden. | | Das von der Firma Kurt Stengel GmbH in Lichtenau bei Baden-Baden hergestellte Gerät arbeitet Prospektangaben zufolge mit sägezahnförmigen Impulsen im Frequenzbereich 0,01 Hz bis 20 kHz. Mit verschiedenen Applikatorkissen umd -matten könnten Felder bis 140 µT erzeugt werden, ein Kopf-Applikator in Form eines Kopfhörers würde maximal 10 µT erzeugen. Bemerkenswert ist, dass das Gerät prüfen soll, ob überhaupt ein Magnetfeld erzeugt wird oder ob zum Beispiel der Applikator wegen eines Wackelkontakts oder Kabelbruchs nicht richtig arbeitet. Für ein medizinisches Gerät sollte ein solcher Integritätstest zwar selbstverständlich sein, ist aber bei den meisten PEMF-Geräten nicht vorhanden. |
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− | Ansonsten wird das Produkt mit scheinwissenschaftlichen Erkläungen mit dem begriff "Resonanz" beworben, bei der Anwendung handele es sich um "Magnet-Bio-Resonanz-Stimulation", usw. Unter dem Namen enersan verkauft die Stengel GmbH außerdem ein [[Ionen-Fußbad|"Detox Elektrolyse Fussbad"-Gerät]]. | + | Ansonsten wird das Produkt mit scheinwissenschaftlichen Erkläungen mit dem Begriff "Resonanz" beworben, bei der Anwendung handele es sich um "Magnet-Bio-Resonanz-Stimulation", usw. Unter dem Namen enersan verkauft die Stengel GmbH außerdem ein [[Ionen-Fußbad|"Detox Elektrolyse Fussbad"-Gerät]]. |
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| ===PMT 3006=== | | ===PMT 3006=== |
− | Ein PEMF-Gerät von der Nordmeditech GmbH aus Wees bei Flensburg, das mit Mattenapplikatoren arbeitet. Der Frequenzbereich beträgt 1 Hz bis 50 Hz. Die Frequenz kann von Hand eingestellt werden, man könne aber je nach Indikation auch eingebaute "z.T. sehr komplexe automatisch ablaufende Frequenzfolgen" benutzen. Weitere technische Daten werden nicht genannt.
| + | Dieses PEMF-Gerät wird von der Nordmeditech GmbH aus Wees bei Flensburg hergestellt und arbeitet mit Mattenapplikatoren. Der Frequenzbereich beträgt 1 Hz bis 50 Hz. Die Frequenz kann von Hand eingestellt werden, man könne aber je nach Indikation auch eingebaute "z.T. sehr komplexe automatisch ablaufende Frequenzfolgen" benutzen. Weitere technische Daten werden nicht genannt. |
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| === ProtoField=== | | === ProtoField=== |
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| Der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen hat die PST 1998 bewertet und sah ''"keine Möglichkeit, die Pulsierende Signaltherapie für die vertragsärztliche Versorgung anzuerkennen. Die zur Pulsierenden Signaltherapie vorliegenden Unterlagen waren so wenig tragfähig, daß auch eine teilweise Anerkennung zumindest bei einigen der benannten Indikationen nicht hätte begründet werden können."''<ref>Pulsierende Signaltherapie (PST). Zusammenfassender Bericht des Arbeitsausschusses "Ärztliche Behandlung" des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen über die Beratungen des Jahres 1998 zur Bewertung der Pulsierenden Signaltherapie (PST) gemäß §135 Abs.1 SGB V. Köln, 02.02.2000</ref> | | Der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen hat die PST 1998 bewertet und sah ''"keine Möglichkeit, die Pulsierende Signaltherapie für die vertragsärztliche Versorgung anzuerkennen. Die zur Pulsierenden Signaltherapie vorliegenden Unterlagen waren so wenig tragfähig, daß auch eine teilweise Anerkennung zumindest bei einigen der benannten Indikationen nicht hätte begründet werden können."''<ref>Pulsierende Signaltherapie (PST). Zusammenfassender Bericht des Arbeitsausschusses "Ärztliche Behandlung" des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen über die Beratungen des Jahres 1998 zur Bewertung der Pulsierenden Signaltherapie (PST) gemäß §135 Abs.1 SGB V. Köln, 02.02.2000</ref> |
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− | [[image:PEMFT-QRS-Multicenter.jpg|thumb|''QRS-Multicenter'' speziell zur Behandlung von Inkontinenz. Durch | + | [[image:PEMFT-QRS-Multicenter.jpg|thumb|''QRS-Multicenter'' speziell zur Behandlung von Inkontinenz. Durch einen Stuhlaufsatz könnten außerdem Depressionen, Tinnitus und Migräne behandelt werden. <ref>Bild: http://www.prof-dr-fischer-ag.ch/produkte/entwicklung-neu.php</ref>]] |
− | einen Stuhlaufsatz könnten außerdem Depressionen, Tinnitus und Migräne behandelt werden. <ref>Bild: http://www.prof-dr-fischer-ag.ch/produkte/entwicklung-neu.php</ref>]] | |
| ==="Quanten-Resonanz-System" QRS=== | | ==="Quanten-Resonanz-System" QRS=== |
| Dieses auch unter dem Namen ''Quantron-Resonanz-System'' bekannt gewordene Verfahren geht auf den Maschinenbauingenieur und "Quantenmediziner" Gerhard Fischer zurück. Die Entwicklung liegt bei seiner Prof. Dr. Fischer AG, vermarktet werden die Geräte von einer Quanten-Medicine AG, beide ansässig in Liechtenstein. Fischer beruft sich auf das diffuse pseudomedizinische Konzept der [[Quantenmedizin]]. Ein Bezug zur Quantenphysik ist bei der Quantenmedizin wie auch bei QRS allenfalls im Sinne einer [[Quantenmystik]] erkennbar, bzw. der Begriff Quant wird schlicht als alternativmedizinische Modevokabel benutzt. | | Dieses auch unter dem Namen ''Quantron-Resonanz-System'' bekannt gewordene Verfahren geht auf den Maschinenbauingenieur und "Quantenmediziner" Gerhard Fischer zurück. Die Entwicklung liegt bei seiner Prof. Dr. Fischer AG, vermarktet werden die Geräte von einer Quanten-Medicine AG, beide ansässig in Liechtenstein. Fischer beruft sich auf das diffuse pseudomedizinische Konzept der [[Quantenmedizin]]. Ein Bezug zur Quantenphysik ist bei der Quantenmedizin wie auch bei QRS allenfalls im Sinne einer [[Quantenmystik]] erkennbar, bzw. der Begriff Quant wird schlicht als alternativmedizinische Modevokabel benutzt. |