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− | [[image:LESA2.jpg|LESA Geschäftsführerin Gelia Lerche und Bernhard Schaeffer (Bild: <ref>http://www.berlin-maximal.de/branchen/hersteller/art90,725</ref>)|350px|thumb]] | + | [[image:LESA2.jpg|LESA Geschäftsführerin Gelia Lerche und Bernhard Schaeffer<ref>http://www.berlin-maximal.de/branchen/hersteller/art90,725</ref>|350px|thumb]] |
| Das '''LESA-Mischdampf-Kraftwerk''' ist eine von dem Physiker Bernhard Schaeffer (geb. 5. Juni 1935 in Berlin) propagierte Wärmekraftmaschine, die einen Wirkungsgrad erreichen soll, der mit den Gesetzmäßigkeiten der Physik nicht vereinbar ist. Auf Basis dieser Erfindung wollte Schaeffer Kleinkraftwerke produzieren, die aus der Verbrennung von Holz mit einem Wirkungsgrad von 60% elektrischen Strom erzeugen sollten. Finanziert werden sollte das Projekt durch ein Anlagemodell mit fragwürdigen Renditeversprechen. | | Das '''LESA-Mischdampf-Kraftwerk''' ist eine von dem Physiker Bernhard Schaeffer (geb. 5. Juni 1935 in Berlin) propagierte Wärmekraftmaschine, die einen Wirkungsgrad erreichen soll, der mit den Gesetzmäßigkeiten der Physik nicht vereinbar ist. Auf Basis dieser Erfindung wollte Schaeffer Kleinkraftwerke produzieren, die aus der Verbrennung von Holz mit einem Wirkungsgrad von 60% elektrischen Strom erzeugen sollten. Finanziert werden sollte das Projekt durch ein Anlagemodell mit fragwürdigen Renditeversprechen. |
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| ==Technik== | | ==Technik== |
− | Kernstück der Erfindung ist ein "Mischdampf-Motor", eine Wärmekraftmaschine, die mit einem Gemisch aus Benzol und Wasser als Arbeitsmedium funktionieren soll. Wärmekraftmaschinen sind Maschinen, die Wärmeenergie in mechanische Energie umwandeln. Nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik ist dies nur möglich, wenn eine Temperatur''differenz'' vorhanden ist, also ein "Reservoir" mit hoher Temperatur T<sub>H</sub> und eines mit niedriger Temperatur T<sub>L</sub>. Der theoretisch maximal mögliche Wirkungsgrad ist dann der des Carnotschen Kreisprozesses (ein idealisiertes Modellkonzept aus der Thermodynamik) und beträgt 1 - (T<sub>L</sub>/T<sub>H</sub>). Praktisch erreichbare Wirkungsgrade sind erheblich niedriger. Bei einem Verbrennungsmotor (Kraftfahrzeugmotor) beispielsweise liegt der Carnot-Wirkungsgrad bei 85%, tatsächlich werden aber nur 20% bis 30% erreicht. | + | Kernstück der Erfindung ist ein "Mischdampf-Motor", eine Wärmekraftmaschine, die mit einem Gemisch aus Benzol und Wasser als Arbeitsmedium funktionieren soll. Wärmekraftmaschinen sind Maschinen, die Wärmeenergie in mechanische Energie umwandeln. Nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik ist dies nur möglich, wenn eine Temperatur''differenz'' vorhanden ist, also ein "Reservoir" mit hoher Temperatur T<sub>H</sub> und eines mit niedriger Temperatur T<sub>L</sub>. Der theoretisch maximal mögliche Wirkungsgrad ist dann der des Carnotschen Kreisprozesses (ein idealisiertes Modellkonzept aus der Thermodynamik) und beträgt 1 - T<sub>L</sub>/T<sub>H</sub>. Praktisch erreichbare Wirkungsgrade sind erheblich niedriger. Bei einem Verbrennungsmotor (Kraftfahrzeugmotor) beispielsweise liegt der Carnot-Wirkungsgrad bei 85%, tatsächlich werden aber nur 20% bis 30% erreicht. |
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| Mit den Temperaturverhältnissen in der LESA-Maschine kommt Schaeffer auf einen Carnot-Wirkungsgrad von rund 22%. Wegen der Besonderheiten des Mischdampfs aus Wasser und Benzol betrage der thermische Wirkungsgrad seiner Maschine aber fast 39%. Er verbreitet dazu eine Abhandlung mit dem Untertitel "Eine Widerlegung des Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik"<ref>http://lesa-maschinen.de/pdf/Wasser_und_Benzol-05-11-23.pdf</ref> und beruft sich auf eine Erfindung des ungarischen Ingenieurs Arnold Irinyi aus dem Jahr 1931, die aber in Vergessenheit geraten sei. Beim Schaeffer-Mischdampf-Motor würde ein nochmals verbessertes Verfahren benutzt, dass ebenfalls in den 1930er Jahren von einem Rudoph Doczekal erfunden wurde. Damit würden, so Schaeffer, "Wirkungsgrade von 60-65 % erzielt". | | Mit den Temperaturverhältnissen in der LESA-Maschine kommt Schaeffer auf einen Carnot-Wirkungsgrad von rund 22%. Wegen der Besonderheiten des Mischdampfs aus Wasser und Benzol betrage der thermische Wirkungsgrad seiner Maschine aber fast 39%. Er verbreitet dazu eine Abhandlung mit dem Untertitel "Eine Widerlegung des Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik"<ref>http://lesa-maschinen.de/pdf/Wasser_und_Benzol-05-11-23.pdf</ref> und beruft sich auf eine Erfindung des ungarischen Ingenieurs Arnold Irinyi aus dem Jahr 1931, die aber in Vergessenheit geraten sei. Beim Schaeffer-Mischdampf-Motor würde ein nochmals verbessertes Verfahren benutzt, dass ebenfalls in den 1930er Jahren von einem Rudoph Doczekal erfunden wurde. Damit würden, so Schaeffer, "Wirkungsgrade von 60-65 % erzielt". |
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| ==LESA Maschinen GmbH== | | ==LESA Maschinen GmbH== |
| [[image:LESA1.jpg|LESA-Anzeige (Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt, Ausgabe Österreich, 196. Jahrgang, Heft 18; 05.05.2006)|350px|thumb]] | | [[image:LESA1.jpg|LESA-Anzeige (Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt, Ausgabe Österreich, 196. Jahrgang, Heft 18; 05.05.2006)|350px|thumb]] |
− | Diese Firma wurde 2004 von Bernhard Schaeffer und seiner Lebensgefährtin, der Elektrotechnikerin Gelia Lerche, in Berlin gegründet. Lerche ist auch die Geschäftsführerin. Schaeffer war zuvor Gründer und Inhaber der Firma Schaeffer, die zunächst rund 20 Jahre lang Kirmesautomaten ("Kraftmesser") herstellte (die heutige Schaeffer AG produziert Frontplatten und Gehäuse für die Elektronikindustrie). Bernhard Schaeffer ist auch Gründungsmitglied des Berliner Vereins [[Deutsche Vereinigung für Raumenergie#Binnotec|Binnotec]], der sich mit [[Freie Energie|"Freier Energie"]] und ähnlichen Themen beschäftigt. | + | Diese Firma wurde 2004 von Bernhard Schaeffer und seiner Lebensgefährtin, der Elektrotechnikerin Gelia Lerche, in Berlin gegründet. Lerche ist auch die Geschäftsführerin. Schaeffer war zuvor Gründer und Inhaber der Firma Schaeffer, die zunächst rund 20 Jahre lang Kirmesautomaten ("Kraftmesser") herstellte (die heutige Schaeffer AG produziert Frontplatten und Gehäuse für die Elektronikindustrie). Bernhard Schaeffer ist auch Gründungsmitglied des Berliner Vereins [[Deutsche Vereinigung für Raumenergie#Binnotec|Binnotec]], der sich mit [[Freie Energie|"Freier Energie"]] und ähnlichen [[pseudowissenschaft]]lichen Themen beschäftigt. |
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− | Die Firma LESA gibt an, dass sie auf Basis des Schaeffer-Mischdampf-Motors ein garagengroßes Kleinkraftwerk mit einer Leistung von 30 kW auf dem Markt bringen will, welches durch Verbrennung von Holz, eventuell auch von anderen Rohstoffen, Strom erzeugen soll. Für die Entwicklung wurden Investoren gesucht und auch einige gefunden. Ein solches Kleinkraftwerk sollte ursprünglich 120.000 € kosten, die Produktion im Jahr 2010 beginnen. Der Betrag sollte aus den Betriebseinnahmen über einen Zeitraum von 11 Jahren getilgt werden. Bei einem Kapitaleinsatz von 1000 € wurde eine Rendite von über 800.000 € über einen Zeitraum von 20 Jahren versprochen, wenn man LESA mit dem Betrieb beauftragte, noch über 300.000 €. Inzwischen (2010) sei man in der "3. Finanzierungstufe". Für jeweils 2.500 € gebe es eine "jährliche Grundverzinsung von 5%", eine zusätzliche Gewinnbeteiligung von 3% und eine "Kaufoption auf ein Kraftwerk". Dazu würde die LESA GmbH "ab ca. 2013/14" ein Kaufangebot unterbreiten. Als Kaufpreis werden derzeit 150.000 € genannt. | + | Die Firma LESA gibt an, dass sie auf Basis des Schaeffer-Mischdampf-Motors ein garagengroßes Kleinkraftwerk mit einer Leistung von 30 kW auf dem Markt bringen will, welches durch Verbrennung von Holz, eventuell auch von anderen Rohstoffen, Strom erzeugen soll. Für die Entwicklung wurden Investoren gesucht und auch einige gefunden. Ein solches Kleinkraftwerk sollte ursprünglich 120.000 € kosten, die Produktion im Jahr 2010 beginnen. Der Betrag sollte aus den Betriebseinnahmen über einen Zeitraum von 11 Jahren getilgt werden. Bei einem Kapitaleinsatz von 1000 € wurde eine Rendite von über 800.000 € über einen Zeitraum von 20 Jahren versprochen, und noch über 300.000 €, wenn man LESA mit dem Betrieb beauftragte. Inzwischen (2010) sei man in der "3. Finanzierungstufe". Für jeweils 2.500 € gebe es eine "jährliche Grundverzinsung von 5%", eine zusätzliche Gewinnbeteiligung von 3% und eine "Kaufoption auf ein Kraftwerk". Dazu würde die LESA GmbH "ab ca. 2013/14" ein Kaufangebot unterbreiten. Als Kaufpreis werden derzeit 150.000 € genannt. |
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| Bis Anfang 2011 wurde der Öffentlichkeit kein funktionierender Prototyp präsentiert, sondern es gab nur hinhaltende Äußerungen der Art, dass man kurz vor dem Durchbruch stehe usw. | | Bis Anfang 2011 wurde der Öffentlichkeit kein funktionierender Prototyp präsentiert, sondern es gab nur hinhaltende Äußerungen der Art, dass man kurz vor dem Durchbruch stehe usw. |
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| [[image:EMM.jpg|Scheinprodukt "EMM-Motor" der [[Perendev-Group]] und unkritische Beschreibung in [[NET-Journal]]<ref>Artikel: Perendev-Magnetmotor startet in den Markt! Sensationelle Technologie im Leasing und Contracting, von Adolf und Inge Schneider, NET-Journal Heft 3/4 März/April 2007</ref>|thumb]] | | [[image:EMM.jpg|Scheinprodukt "EMM-Motor" der [[Perendev-Group]] und unkritische Beschreibung in [[NET-Journal]]<ref>Artikel: Perendev-Magnetmotor startet in den Markt! Sensationelle Technologie im Leasing und Contracting, von Adolf und Inge Schneider, NET-Journal Heft 3/4 März/April 2007</ref>|thumb]] |
| [[image:GFE.jpg|Durchsuchung bei der GFE (Bild: Abendzeitung 30.11.2010<ref>http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/230933</ref>)|350px|thumb]] | | [[image:GFE.jpg|Durchsuchung bei der GFE (Bild: Abendzeitung 30.11.2010<ref>http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/230933</ref>)|350px|thumb]] |
− | *Eine Firma Big-Biogas.de behauptet ebenfalls durch eine thermische Nachverstromung von Biogasanlagen unter Anwendung einer Hydrauliktechnik Carnot-Wirkungsgrade erzielen zu können, die mit dem 2. HS der Physik nicht in Einklag zu bringen sind. So wird behauptet mit Th 80°C und Tt 60°C einen Wirkungsgrad von 24% zu erreichen und zusätzlich noch Wärme abgeben zu können. Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik sei in diesem Falle nicht angewendbar wird behauptet.<ref>http://www.big-biogas.de/german/downloads/090307octopusanlagenbeschreibungrgb.pdf</ref><br>Zitat:<br>''Das angewandte Verfahren entspricht lediglich im Reaktionsbereich dem sogenannte isochoren Verfahren innerhalb der Thermodynamik, und kann NICHT direkt oder indirekt vom 2. Gesetz der Thermodynamik abgeleitet werden. Es findet hier KEIN CARNOT-Prozeß statt. Dafür fehlen in diesem Verfahren die Voraussetzungen.'' | + | *Eine Firma Big-Biogas.de behauptet ebenfalls, durch eine thermische Nachverstromung von Biogasanlagen unter Anwendung einer Hydrauliktechnik Carnot-Wirkungsgrade erzielen zu können, die mit dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik nicht in Einklang zu bringen sind. So wird behauptet, mit Th 80°C und Tt 60°C einen Wirkungsgrad von 24% zu erreichen und zusätzlich noch Wärme abgeben zu können. Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik sei in diesem Falle nicht angewendbar, wird behauptet.<ref>http://www.big-biogas.de/german/downloads/090307octopusanlagenbeschreibungrgb.pdf</ref> Zitat:<br>''Das angewandte Verfahren entspricht lediglich im Reaktionsbereich dem sogenannte isochoren Verfahren innerhalb der Thermodynamik, und kann NICHT direkt oder indirekt vom 2. Gesetz der Thermodynamik abgeleitet werden. Es findet hier KEIN CARNOT-Prozeß statt. Dafür fehlen in diesem Verfahren die Voraussetzungen.'' |
− | *Eine "eurosch GmbH" verspricht Stromerzeugung durch Generatoren, die durch einen "Druckaufbau durch die Erdanziehungskraft" und "Auftrieb durch die Erdanziehungskraft unter Ausnutzung der spezifischen Gewichte verschiedener Materialien" ihre Energie gewinnen sollen. Zu ihrer Technik, die aus angeblichen Geheimschutzgründen nicht näher erläutert wird, will die Firma am 29. September 2009 16 verschiedene "Ansprüche" bei einem Patentamt eingereicht haben. Im Angebot sollen später Kleinkraftwerke von 210 kW bis 560 kW und Kraftwerke von 10 MW bis über 250 MW angeboten werden. Ein Prototyp laufe bereits seit März 2010.<ref>http://www.eurosch.com</ref> | + | *Eine "eurosch GmbH" verspricht Stromerzeugung durch Generatoren, die durch einen "Druckaufbau durch die Erdanziehungskraft" und "Auftrieb durch die Erdanziehungskraft unter Ausnutzung der spezifischen Gewichte verschiedener Materialien" ihre Energie gewinnen sollen. Zu ihrer Technik, die aus angeblichen Geheimhaltungsgründen nicht näher erläutert wird, will die Firma am 29. September 2009 16 verschiedene "Ansprüche" bei einem Patentamt eingereicht haben. Im Angebot sollen später Kleinkraftwerke von 210 kW bis 560 kW und Kraftwerke von 10 MW bis über 250 MW angeboten werden. Ein Prototyp laufe bereits seit März 2010.<ref>http://www.eurosch.com</ref> |
− | *Firma [[Perendev-Group]] von [[Mike Brady]]. | + | *Die [[Perendev-Group]] von [[Mike Brady]] |
− | *Eine Firma "Ingelheim Consulting GmbH"<ref>Peter Graf v. Ingelheim, INGELHEIM CONSULTING GmbH, Poschinger Str. 14, 81679 München</ref> eines Peter Graf v. Ingelheim aus München bietet als "technischer Problemlöser" und "Technologieberater" Techniken zu einem "Sparmotoren" an, dessen Wirkungsgrad durch Zwischenkühlung bei der Verdichtung, Rückgewinn der Abgaswärme und weitere Maßnahmen gesteigert werden soll. Im Ergebnis sollen sich bei gleicher Motorleistung eine Kraftstoff-Verbrauchssenkung von 30 - 40% gegenüber einem Ottomotor ergeben. Auf der Webseite der Firma werden zudem Ansichten von Ingelheim wiedergegeben, die [[Kritik der Relativitätstheorie|die spezielle Releativitätstheorie von Einstein wiederlegen]] sollen.<ref>http://ingelheim-consulting.de/Historie/MINKOW_1/minkow_1.HTM</ref> | + | *Eine Firma "Ingelheim Consulting GmbH"<ref>Peter Graf v. Ingelheim, INGELHEIM CONSULTING GmbH, Poschinger Str. 14, 81679 München</ref> eines Peter Graf v. Ingelheim aus München bietet als "technischer Problemlöser" und "Technologieberater" Techniken zu einem "Sparmotoren" an, dessen Wirkungsgrad durch Zwischenkühlung bei der Verdichtung, Rückgewinn der Abgaswärme und weitere Maßnahmen gesteigert werden soll. Im Ergebnis sollen sich bei gleicher Motorleistung eine Kraftstoff-Verbrauchssenkung von 30-40% gegenüber einem Ottomotor ergeben. Auf der Webseite der Firma werden zudem Ansichten von Ingelheim wiedergegeben, die [[Kritik der Relativitätstheorie|die spezielle Releativitätstheorie von Einstein wiederlegen]] sollen.<ref>http://ingelheim-consulting.de/Historie/MINKOW_1/minkow_1.HTM</ref> |
− | *Die Firma GFE (Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg<ref>Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg, Dieselstraße 24, 90441 Nürnberg. www.gfe-info.de/index.php/gfe-group.html</ref>) bot Kunden in Containern montierte kleine Rapsöl-betriebene Blockheizkraftwerke zu extrem hohen Preisen an, und bot gleichzeitig an, über einen Zeitraum von 20 Jahren an die Kunden monatlich eine Aufstellmiete zwischen 1000 und 2500 Euro zahlen zu wollen. Der Kauf eines BHKW hätte sich demnach für die Kunden als gute und vermeintlich sichere Rendite gelohnt. Aus einer einmaligen Investition von beispielsweise 40.000 Euro wären binnen 20 Jahren 240.000 Euro geworden. Angeboten wurden Blockheizkraftwerke mit Leistungen zwischen 30 und 100 Kilowatt, bei Kosten von etwa 12.000 Euro pro 10 kW Leistung. GFE-Berater, die Kunden gewinnen sollten, sollten zudem monatlich über die 20 Jahre 600 Euro pro Kunde erhalten. Insgesamt flossen von etwa 1000 Kunden etwa 30 bis 50 Millionen Euro an die GFE. Nach Presseberichten fuhren die GFE-Hintermänner PKW der Marken Bentley, Maserati oder Ferrari. Die eingesammelten Gelder, davon geht die Staatsanwaltschaft aus, verwendeten die Verdächtigen größtenteils für sich selbst. Nur so viele Kraftwerke wurden gebaut, wie nötig war, um einen Geschäftsbetrieb vorzuspiegeln. Hinter dem Firmengeflecht der GFE Group in Franken (GFE ENERGY AG, GFE mbH, GFE Distribution GmbH und GFE Production GmbH) mit zwei Aktiengesellschaften in der Schweiz stecken teils schillernde Macher, einer der Geschäftmänner war in eine Firmeninsolvenz verwickelt. Kern des merkwürdigen Versprechens war der Wunder-Dieselmotor mit einem angeblichen Wirkungsgrad von 75%.<br>Wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betruges im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Blockheizkraftwerken wurde von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ein Ermittlungsverfahren gegen 17 Beschuldigte eingeleitet.<ref>Pressemitteilung der der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vom 30.11.2010</ref> 8 Verdächtige wurden verhaftet.<ref>http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=627&meldung=GFE-Nuernberg-Geschaeftsleitung-wegen-bandenmaessigen-Betruges-festgenommen</ref><ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nuernberg-region/zockte-nurnberger-firma-1000-anleger-ab-1.351623/kommentare-7.251986</ref><br>Die GFE wies jede Schuld von sich und beschuldigte vielmehr den Erfinder des Wundermotors, [[Zentralrat Souveräner Bürger|ZSB]]-Mitglied Karl Meyer und dessen Lebensgefährtin, [[Heilpraktiker]]in [[Claudia Aumüller-Karger]] (DIE PROFIS ltd). Der hätte für den Motor 300.000 Euro erhalten ohne den versprochenen revolutionären Rapsölmotor zu liefern. Angebliche positive Gutachten von TÜV-Süd, der TU Wien und Graz und von der DEKRA existierten nicht. | + | *Die Firma GFE (Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg<ref>Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg, Dieselstraße 24, 90441 Nürnberg. www.gfe-info.de/index.php/gfe-group.html</ref>) bot Kunden in Containern montierte kleine Rapsöl-betriebene Blockheizkraftwerke zu extrem hohen Preisen an, und bot gleichzeitig an, über einen Zeitraum von 20 Jahren an die Kunden monatlich eine Aufstellmiete zwischen 1000 und 2500 Euro zahlen zu wollen. Der Kauf eines BHKW hätte sich demnach für die Kunden als gute und vermeintlich sichere Rendite gelohnt. Aus einer einmaligen Investition von beispielsweise 40.000 Euro wären binnen 20 Jahren 240.000 Euro geworden. Angeboten wurden Blockheizkraftwerke mit Leistungen zwischen 30 und 100 Kilowatt, bei Kosten von etwa 12.000 Euro pro 10 kW Leistung. GFE-Berater, die Kunden gewinnen sollten, sollten zudem monatlich über die 20 Jahre 600 Euro pro Kunde erhalten. Insgesamt flossen von etwa 1000 Kunden etwa 30 bis 50 Millionen Euro an die GFE. Nach Presseberichten fuhren die GFE-Hintermänner PKW der Marken Bentley, Maserati oder Ferrari. Die eingesammelten Gelder, davon geht die Staatsanwaltschaft aus, verwendeten die Verdächtigen größtenteils für sich selbst. Nur so viele Kraftwerke wurden gebaut, wie nötig war, um einen Geschäftsbetrieb vorzuspiegeln. Hinter dem Firmengeflecht der GFE Group in Franken (GFE ENERGY AG, GFE mbH, GFE Distribution GmbH und GFE Production GmbH) mit zwei Aktiengesellschaften in der Schweiz stecken teils schillernde Macher, einer der Geschäftmänner war in eine Firmeninsolvenz verwickelt. Kern des merkwürdigen Versprechens war der Wunder-Dieselmotor mit einem angeblichen Wirkungsgrad von 75%.<br>Wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betruges im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Blockheizkraftwerken wurde von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ein Ermittlungsverfahren gegen 17 Beschuldigte eingeleitet.<ref>Pressemitteilung der der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vom 30.11.2010</ref> 8 Verdächtige wurden verhaftet.<ref>http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=627&meldung=GFE-Nuernberg-Geschaeftsleitung-wegen-bandenmaessigen-Betruges-festgenommen</ref><ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nuernberg-region/zockte-nurnberger-firma-1000-anleger-ab-1.351623/kommentare-7.251986</ref><br>Die GFE wies jede Schuld von sich und beschuldigte vielmehr den Erfinder des Wundermotors, [[Zentralrat Souveräner Bürger|ZSB]]-Mitglied Karl Meyer und dessen Lebensgefährtin, die [[Heilpraktiker]]in [[Claudia Aumüller-Karger]] (DIE PROFIS ltd). Der hätte für den Motor 300.000 Euro erhalten ohne den versprochenen revolutionären Rapsölmotor zu liefern. Angebliche positive Gutachten von TÜV-Süd, der TU Wien und Graz und von der DEKRA existierten nicht. |
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| ==Weblinks== | | ==Weblinks== |