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Auch in der [[Anthroposophische Medizin|anthroposophischen Medizin]] ist die Signaturenlehre geläufig. Diese gehen letzendlich auf "Schauungen" von Rudolf Steiner zurück. Die Weißbeerige Mistel wird in der anthroposophischen Medizin als "Schmarotzer" im Dienst gegen den "schmarotzenden" Krebs gesehen. Männer sollen dabei Extrakte der Mistel von Tanne, Eiche oder Ulme bekommen, während Frauen von Misteln auf Pinie, Linde, Esche oder Weide profitieren sollen. Bei schnell wachsenden Tumoren sollen zudem Misteln auf schnell wachsenden Bäumen wie Pappeln am wirksamsten sein.  
 
Auch in der [[Anthroposophische Medizin|anthroposophischen Medizin]] ist die Signaturenlehre geläufig. Diese gehen letzendlich auf "Schauungen" von Rudolf Steiner zurück. Die Weißbeerige Mistel wird in der anthroposophischen Medizin als "Schmarotzer" im Dienst gegen den "schmarotzenden" Krebs gesehen. Männer sollen dabei Extrakte der Mistel von Tanne, Eiche oder Ulme bekommen, während Frauen von Misteln auf Pinie, Linde, Esche oder Weide profitieren sollen. Bei schnell wachsenden Tumoren sollen zudem Misteln auf schnell wachsenden Bäumen wie Pappeln am wirksamsten sein.  
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Bis auf einige zufällige Üereinstimmungen, die jedoch nichts mit den äußeren Eigenschaften der Pflanze zu tun haben, ist die Signaturenlehre wissenschaftlich überholt.  
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Nicht nur Pflanzen werden in der Signturenlehre verwendet, sondern auch [[Heilsteintherapie|Mineralien]], die unterschiedliche, jedoch wissenschaftlich nicht bewiesenen Heileigenschaften aufweisen sollen. So soll der rot aussehende Hämatit gegen Blutkrankheiten helfen, der [[Bernstein]] als fossiles Harz (Wundverschluss bei Bäumen) als Mittel zur besseren Wundheilung und als Hilfe beim Zahnen von Säuglingen.
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Bis auf einige zufällige Üereinstimmungen, die jedoch nichts mit den äußeren Eigenschaften der Pflanze oder des Minerals zu tun haben, ist die Signaturenlehre wissenschaftlich überholt.  
    
Ein Beispiel ist die Zwiebel der Herbstzeitlose (''Colchicum autumnale''), die eine Ähnlichkeit mit einer gichtkranken Zehe aufweisen. Als Medikament wird der giftige Wirkstoff der Herbstzeitlose, das Colchicin bei akuten Gichtanfällen eingestetzt. Ein entsprechender Wirkungsmechanismus wurde von der Wissenschaft bestätigt.  
 
Ein Beispiel ist die Zwiebel der Herbstzeitlose (''Colchicum autumnale''), die eine Ähnlichkeit mit einer gichtkranken Zehe aufweisen. Als Medikament wird der giftige Wirkstoff der Herbstzeitlose, das Colchicin bei akuten Gichtanfällen eingestetzt. Ein entsprechender Wirkungsmechanismus wurde von der Wissenschaft bestätigt.  
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