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| ==Esoterische Bedeutung== | | ==Esoterische Bedeutung== |
| [[image:Auf den Spuren der Anunnaki(Cover).gif|thumb]] | | [[image:Auf den Spuren der Anunnaki(Cover).gif|thumb]] |
− | Die esoterische Bedeutung geht auf den in Aserbaidschan geborenen amerikanische Autor Zecharia Sitchin(geb. 11. Januar 1920, gest. 9. Oktober 2010) zurück. Dieser schrieb die Schöpfung der summerischen Kultur einer Ausserirdischen Rasse namens Anunnaki zu, die von einem Planeten jenseits des Neptun namens Nibiru stammen. Dieser Planet soll in einem extrem elliptischen Orbit um die Sonne kreisen und Sitchin behauptet, diese Ansicht werde durch die Sumerische Mythologie bestätigt. Er bezeichnet Nibiru auch als Marduk und ignoriert z.B. die babylonische Zuordnung von Marduk zu Jupiter völlig<ref>The 12th Planet, New York: Harper, 1976, ISBN 038039362X</ref> | + | Die esoterische Bedeutung geht auf den in Aserbaidschan geborenen amerikanischen Autor Zecharia Sitchin (geb. 11. Januar 1920, gest. 9. Oktober 2010) zurück. Dieser schrieb die Schöpfung der summerischen Kultur einer ausserirdischen Rasse namens Anunnaki zu, die von einem Planeten namens Nibiru jenseits des Neptun stammen sollen. Dieser Planet soll in einem extrem elliptischen Orbit um die Sonne kreisen und Sitchin behauptet, diese Ansicht werde durch die sumerische Mythologie bestätigt. Er bezeichnet Nibiru auch als Marduk und ignoriert z.B. die babylonische Zuordnung von Marduk zu Jupiter völlig<ref>The 12th Planet, New York: Harper, 1976, ISBN 038039362X</ref> |
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− | Die Rasse der Anunnaki, die laut ihm in der Bibel(Genesis) Nephilim genannt werden, sei vor 450.000 Jahren als Teil einer kolonialen Expedition zur Erde gekommen und baute in Afrika Gold und andere Mineralien ab. Um die Arbeiter zu entlasten wurden mittels Gentechnik die Menschen als Sklaven, "nach dem Ebenbild Gottes", geschaffen. | + | Die Rasse der Anunnaki, die laut Sitchin in der Bibel (Genesis) Nephilim genannt werden, sei vor 450.000 Jahren als Teil einer kolonialen Expedition zur Erde gekommen und baute in Afrika Gold und andere Mineralien ab. Um die Arbeiter zu entlasten, wurden mittels Gentechnik die Menschen als Sklaven, "nach dem Ebenbild Gottes", geschaffen. |
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− | Die Anunnaki waren dabei weltweit tätig, z.B. auch in Amerika, Sitchin glaubte auch in der Kultur der Maya Spuren dieser Aliens gefunden zu haben. | + | Die Anunnaki waren dabei weltweit tätig, z.B. auch in Amerika; Sitchin glaubte, auch in der Kultur der Maya Spuren dieser Aliens gefunden zu haben. |
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| Vor 30.000 Jahren seien die Städte der Anunnaki durch eine große Flut hinweggeschwemmt worden und nur wenige von ihnen blieben zurück und verließen die Erde erst um 550 vor Christus. | | Vor 30.000 Jahren seien die Städte der Anunnaki durch eine große Flut hinweggeschwemmt worden und nur wenige von ihnen blieben zurück und verließen die Erde erst um 550 vor Christus. |
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− | Sitchins Thesen werden von der seriösen Experten als Pseudohistorie und [[Pseudowissenschaft]] betrachtet. Ihm werden fehlerhafte Methodology, fehlerhafte Übersetzungen sowie falsche astrononomische Behauptungen vorgeworfen.<ref>Carroll, Robert T (1994-2009). [http://www.skepdic.com/sitchin.html "The Skeptic's Dictionary"]. Zecharia Sitchin and The Earth Chronicles. John Wiley & Sons.</ref><ref name="Kilgannon">Kilgannon, Corey(2010). [http://www.nytimes.com/2010/01/10/nyregion/10alone.html Origin of the Species, From an Alien View], New York Times: Mr. Sitchin has been called silly before — by scientists, historians and archaeologists who dismiss his theories as pseudoscience and fault their underpinnings: his translations of ancient texts and his understanding of physics.</ref> | + | Sitchins Thesen werden von seriösen Experten als Pseudohistorie und [[Pseudowissenschaft]] betrachtet. Ihm werden fehlerhafte Methodik, fehlerhafte Übersetzungen sowie falsche astrononomische Behauptungen vorgeworfen.<ref>Carroll, Robert T (1994-2009). [http://www.skepdic.com/sitchin.html "The Skeptic's Dictionary"]. Zecharia Sitchin and The Earth Chronicles. John Wiley & Sons.</ref><ref name="Kilgannon">Kilgannon, Corey(2010). [http://www.nytimes.com/2010/01/10/nyregion/10alone.html Origin of the Species, From an Alien View], New York Times: Mr. Sitchin has been called silly before — by scientists, historians and archaeologists who dismiss his theories as pseudoscience and fault their underpinnings: his translations of ancient texts and his understanding of physics.</ref> |
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− | Sitchin beging bei der Übersetzung von Nephilim als "those who came down from above", mehrere Fehler, wie z.B. dass er einen falschen hebräischen Wortstamm wählte. Es stammt jedoch vom aramäischen ''naphil'' was als Riese übersetzt wird. Der Bibel und Sprachforscher Michael Heiser gibt an, dass Sitchin wohl zumindest des aramäischen nicht mächtig war.<ref>http://www.michaelsheiser.com/nephilim.pdf Michael Heiser zur Übersetzung von Nephilim</ref> | + | Sitchin beging bei der Übersetzung von Nephilim als "those who came down from above" mehrere Fehler wie z.B., dass er einen falschen hebräischen Wortstamm wählte. Es stammt jedoch vom aramäischen ''naphil'', was als Riese übersetzt wird. Der Bibel und Sprachforscher Michael Heiser schlussfolgert, dass Sitchin wohl zumindest des Aramäischen nicht mächtig war.<ref>http://www.michaelsheiser.com/nephilim.pdf Michael Heiser zur Übersetzung von Nephilim</ref> |
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− | Der Verschwörungstheoretiker David Icke vermengte in ''The Biggest Secret (1999)'' seine Reptiliengestaltwandler Idee mit der Geschichte der Anunnaki und machte aus diesen eine Reptiloide Rasse.<ref>Barkun, Michael (2003). A Culture of Conspiracy: Apocalyptic Visions in Contemporary America, University of California. [http://books.google.com/books?id=LiwjVsNBw-cC&pg=PA103 Google Books, Seite 103] ISBN 0-520-23805-2</ref> | + | Der Verschwörungstheoretiker David Icke vermengte in ''The Biggest Secret (1999)'' seine Reptiliengestaltwandleridee mit der Geschichte der Anunnaki und machte aus diesen eine reptiloide Rasse.<ref>Barkun, Michael (2003). A Culture of Conspiracy: Apocalyptic Visions in Contemporary America, University of California. [http://books.google.com/books?id=LiwjVsNBw-cC&pg=PA103 Google Books, Seite 103] ISBN 0-520-23805-2</ref> |
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| ==Quellennachweise== | | ==Quellennachweise== |
| <references/> | | <references/> |