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'''Wolf-Dieter Storl''' (''Der Schamane aus dem Allgäu''; geb. 1942, bei Ansbach in Sachsen) ist ein deutsch-amerikanischer Kulturanthropologe, Ethnobotaniker, [[Geistheilen|Geistheiler]] und Buchautor.
 
'''Wolf-Dieter Storl''' (''Der Schamane aus dem Allgäu''; geb. 1942, bei Ansbach in Sachsen) ist ein deutsch-amerikanischer Kulturanthropologe, Ethnobotaniker, [[Geistheilen|Geistheiler]] und Buchautor.
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Seit einigen Jahren ist der Medizinlaie Storl Verbreiter von Hypothesen zu einer [[pseudomedizin]]ischen Behandlung der [http://de.wikipedia.org/wiki/Borreliose Lyme-Borreliose] mit einem Präparat der Pflanzengattung [http://de.wikipedia.org/wiki/Karden Karde] (''Dipsacus'', siehe [[Karden-Therapie]] nach Storl), die auf heftige Kritik stieß, und für die keinerlei seriöser Wirksamkeitsnachweis vorliegt. Neben der Empfehlung seiner Karden-Therapie setzt er auch auf die spekulativ behauptete Anti-Borrelien Wirksamkeit von Katzenkralle (''Uncaria tomentosa, Cats Claw'', ein Lianengewächs aus der Familie der Rötegewächse ''Rubiaceae'') sowie der [[Hyperthermie|Ganzkörperhyperthermie]].
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Storl selbst ist nicht der Erfinder der Idee Kardengewächse gegen die Borreliose einzusetzen. Er beruft sich vielmehr auf den us-amerikanischen amerikanischen Phytotherapeuten Matthew Wood und sein Werl "The Book of the Herbal Wisdom". Wood wiederum beruft sich auf die [[Traditionelle Chinesische Medizin]] (TCM) der "alten Chinesen". Die Lyme-Borreliose wurde jedoch als eigenständige Krankheit erst in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts entedeckt (Ortschaft Lyme).
    
==Kurzbiografie==
 
==Kurzbiografie==
 
Als Elfjähriger wanderte er mit seinen Eltern in den US-Bundesstaat Ohio aus. Er studierte Botanik an der Ohio State University und wechselte später zur Völkerkunde. Im Alter von 24 Jahren, nach Abschluss seines Studiums, war er hauptberuflicher Dozent für Soziologie und Anthropologie an der Kent State University. 1974 promovierte er zum Dr. phil. der Ethnologie in Bern (Schweiz). Er unterrichtete danach in Wien, Oregon (USA), Genf und Wyoming (USA). 1988 zog er mit seiner Familie in ein abgelegenes Haus im deutschen Allgäu und lebt seither zurückgezogen. Er schreibt Bücher und bietet Seminare an.
 
Als Elfjähriger wanderte er mit seinen Eltern in den US-Bundesstaat Ohio aus. Er studierte Botanik an der Ohio State University und wechselte später zur Völkerkunde. Im Alter von 24 Jahren, nach Abschluss seines Studiums, war er hauptberuflicher Dozent für Soziologie und Anthropologie an der Kent State University. 1974 promovierte er zum Dr. phil. der Ethnologie in Bern (Schweiz). Er unterrichtete danach in Wien, Oregon (USA), Genf und Wyoming (USA). 1988 zog er mit seiner Familie in ein abgelegenes Haus im deutschen Allgäu und lebt seither zurückgezogen. Er schreibt Bücher und bietet Seminare an.
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Der Medizinlaie Storl ist auch Verbreiter von Hypothesen zu einer [[pseudomedizin]]ischen Behandlung der [http://de.wikipedia.org/wiki/Borreliose Lyme-Borreliose] mit einem Präparat der Pflanzengattung [http://de.wikipedia.org/wiki/Karden Karde] (''Dipsacus'', siehe [[Karden-Therapie]] nach Storl), die auf heftige Kritik stieß, und für die keinerlei seriöser Wirksamkeitsnachweis vorliegt. Neben der Empfehlung seiner Karden-Therapie setzt er auch auf die spekulativ behauptete Anti-Borrelien Wirksamkeit von Katzenkralle (''Uncaria tomentosa, Cats Claw'', ein Lianengewächs aus der Familie der Rötegewächse ''Rubiaceae'') sowie der [[Hyperthermie|Ganzkörperhyperthermie]].
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Storl selbst ist nicht der Erfinder der Idee Kardengewächse gegen die Borreliose einzusetzen. Er beruft sich vielmehr auf den us-amerikanischen amerikanischen Phytotherapeuten Matthew Wood und sein Werl "The Book of the Herbal Wisdom". Wood wiederum beruft sich auf die [[Traditionelle Chinesische Medizin]] (TCM) der "alten Chinesen". Die Lyme-Borreliose wurde jedoch als eigenständige Krankheit erst in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts entedeckt (Ortschaft Lyme). Wie dem auch sei, nach Wood würde in der TCM bereits seit Jahrtausenden die Karde zur "Stärkung der ''Nierenessenz'' und des ''Leberblutes''" eingesetzt werden, was für eine Wirksamkeit bei der Borreliose spreche. Storl beruft sich nicht nur auf Woods Spekulationen sondern auch auf angenommene Analogien zwischen dem Wachstum der Pflanze und der typischen anfänglichen Hauterscheinung bei Borreliose-Infizierten, dem "Erythema migrans" (''Wanderröte'').
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:''Auf halber Höhe des eiförmigen Köpfchens beginnt eine ringförmige Zone zu blühen. Dieser rote Ring teilt sich und wandert dann im Zuge des Abblühens, gleichzeitig nach oben und unten. Auch bei der Borreliose kommt es im ersten Stadium der Infektion zu einem roten Ring um den Zeckenbiss.''
      
==Veröffentlichungen (Auswahl)==
 
==Veröffentlichungen (Auswahl)==
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