− | In den Jahren von 1994 bis 2000 führte die Universität Jena die [http://www.med.uni-jena.de/ark/prok_d.html ProKlimA-Studie] durch. Dabei wurden ca. 5.000 Beschäftigte in verschiedenen Büros untersucht. Mit Fragebögen, umfangreichen Messungen an den Arbeitsplätzen und klinischen Daten wurden Häufigkeit und die Ursachen der gesundheitlichen Beschwerden ermittelt. Dabei kam heraus, dass Büros mit raumlufttechnischen Anlagen (Klimaanlagen) waren nicht stärker mit Schadstoffen belastet waren als solche ohne. Oft waren klimatisierte Büro sogar weniger belastet. Dennoch wurden die meisten SBS-Beschwerden aus Räumen mit Klimaanlagen geäußert. Gründe hierfür konnte nicht ermittelt werden. Es wird vermutet, dass hier zu einem großen Teil ein Unbehagen einzelner gegenüber „Klimanlagen“ und das Bevorzugen der „klassischen“ Fensterlüftung eine Rolle spielt. Die Studien haben gezeigt, dass persönliche Faktoren und Empfindungen der Betroffenen, ihre Tätigkeit und die Benutzerfreundlichkeit ihres Arbeitsplatzes oft entscheidender waren für das Auftreten des Sick-Building-Syndroms als die Einflüsse des Bürogebäudes.<ref>http://www.umweltbundesamt.de/gesundheit/effekte/sick.htm</ref><ref> http://www.med.uni-jena.de/ark/press2_d.html </ref><ref>http://www.med.uni-jena.de/ark/out_d.html</ref>. | + | In den Jahren von 1994 bis 2000 führte die Universität Jena die [http://www.med.uni-jena.de/ark/prok_d.html ProKlimA-Studie] durch. Dabei wurden ca. 5.000 Beschäftigte in verschiedenen Büros untersucht. Mit Fragebögen, umfangreichen Messungen an den Arbeitsplätzen und klinischen Daten wurden Häufigkeit und die Ursachen der gesundheitlichen Beschwerden ermittelt. Dabei kam heraus, dass Büros mit raumlufttechnischen Anlagen (Klimaanlagen) nicht stärker mit Schadstoffen belastet waren als solche ohne. Oft waren klimatisierte Büros sogar weniger belastet. Dennoch wurden die meisten SBS-Beschwerden aus Räumen mit Klimaanlagen geäußert. Gründe hierfür konnten nicht ermittelt werden. Es wird vermutet, dass hier zu einem großen Teil ein Unbehagen einzelner gegenüber „Klimanlagen“ und das Bevorzugen der „klassischen“ Fensterlüftung eine Rolle spielt. Die Studien haben gezeigt, dass persönliche Faktoren und Empfindungen der Betroffenen, ihre Tätigkeit und die Benutzerfreundlichkeit ihres Arbeitsplatzes oft für das Auftreten des Sick-Building-Syndroms entscheidender waren als die Einflüsse des Bürogebäudes.<ref>http://www.umweltbundesamt.de/gesundheit/effekte/sick.htm</ref><ref> http://www.med.uni-jena.de/ark/press2_d.html </ref><ref>http://www.med.uni-jena.de/ark/out_d.html</ref>. |