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Im April 2006 führte Haug ein Interview mit dem Erfinder der [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]], dem flüchtigen Wunderheiler [[Ryke Geerd Hamer]]. Der Großteil des rund einstündigen Interviews drehte sich um die kruden Theorien des Dr. Haug zum Staats- und Völkerrecht. Es gipfelte schließlich in dem Angebot Haugs an Hamer, für den Posten des ''Präsidenten der Nationalversammlung'' bzw. des ''Reichspräsidenten'' zu kandidieren. Schließlich müsse es für die neue Regierung "völlig integere, charismatische Personen" geben. Hamer nahm dieses Angebot als "guter Deutscher" mit den schlichten Worten "Ja, die würde ich annehmen [...] mit Freuden sogar" an. Haugs Angebot kann als geschickter Schachzug zur weiteren Verbreitung der "Reichsideologie" angesehen werden, zählt doch die "Germanische Neue Medizin" trotz aller Absurdidität zahlreiche - teilweise fanatische - Anhänger besonders im rechten Milieu.
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Im April 2006 führte Haug ein Interview mit dem Erfinder der [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]], dem flüchtigen Wunderheiler [[Ryke Geerd Hamer]]. Der Großteil des rund einstündigen Interviews drehte sich um die kruden Theorien des Dr. Hamer zum Staats- und Völkerrecht. Es gipfelte schließlich in dem Angebot Haugs an Hamer, für den Posten des ''Präsidenten der Nationalversammlung'' bzw. des ''Reichspräsidenten'' zu kandidieren. Schließlich müsse es für die neue Regierung "völlig integere, charismatische Personen" geben. Hamer nahm dieses Angebot als "guter Deutscher" mit den schlichten Worten "Ja, die würde ich annehmen [...] mit Freuden sogar" an. Haugs Angebot kann als geschickter Schachzug zur weiteren Verbreitung der "Reichsideologie" angesehen werden, zählt doch die "Germanische Neue Medizin" trotz aller Absurdidität zahlreiche - teilweise fanatische - Anhänger besonders im rechten Milieu.
    
In dem Interview nutzen beide permanent gängiges Nazivokabular. So wird etwa die DDR als Mitteldeutschland bezeichnet. Auch finden sich mehrere geschichtsrevisionistische Passagen, in denen das Naziregime verharmlost wird.
 
In dem Interview nutzen beide permanent gängiges Nazivokabular. So wird etwa die DDR als Mitteldeutschland bezeichnet. Auch finden sich mehrere geschichtsrevisionistische Passagen, in denen das Naziregime verharmlost wird.
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