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==Ökonomie und Energiebilanz==
==Ökonomie und Energiebilanz==
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Zurzeit (2009) ist es am ökonomischsten, Wasserstoff aus Erdöl oder Erdgas und Sauerstoff aus der Luft zu gewinnen, anstatt eine Elektrolyse einzusetzen.
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Zur Zeit (2009) ist es am ökonomischsten, Wasserstoff aus Erdöl oder Erdgas und Sauerstoff aus der Luft zu gewinnen, anstatt eine Elektrolyse einzusetzen.
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* Der energetische Wirkungsgrad der Elektrolyse von Wasser zur Erzeugung von Wasserstoff und Sauerstoff liegt bei 70%. Die restlichen 30% gehen als Wärme verloren. Spezielle große Elektrolysegeräte können allerdings durchaus 80% erreichen, wenn mit hohen Temperaturen und hohen Kaliumhydroxidbeimischungen gearbeitet wird. Zurzeit wird an der Hochtemperatur-Wasserdampf-Elektrolyse (bei 800–1000°C) an Festelektrolyten geforscht. Zur Herstellung von 1 m<sup>3</sup> Wasserstoff wird bei modernen Anlagen eine Stromenergie von 4,3–4,9 kWh benötigt.
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* Der energetische Wirkungsgrad der Elektrolyse von Wasser zur Erzeugung von Wasserstoff und Sauerstoff liegt bei 70%. Die restlichen 30% gehen als Wärme verloren. Spezielle große Elektrolysegeräte können allerdings durchaus 80% erreichen, wenn mit hohen Temperaturen und hohen Kaliumhydroxidbeimischungen gearbeitet wird. Derzeit wird an der Hochtemperatur-Wasserdampf-Elektrolyse (bei 800–1000°C) an Festelektrolyten geforscht. Zur Herstellung von 1 m<sup>3</sup> Wasserstoff wird bei modernen Anlagen eine Stromenergie von 4,3–4,9 kWh benötigt.
* Der Wirkungsgrad der Knallgasreaktion ist ebenfalls nicht 100%, sondern liegt bei ebenfalls nur etwa 70%.
* Der Wirkungsgrad der Knallgasreaktion ist ebenfalls nicht 100%, sondern liegt bei ebenfalls nur etwa 70%.
* Bei der Umwandlung der freiwerdenden Knallgas-Energie in mechanische Energie durch einen Ottomotor zeigt sich ein energetischer Wirkungsgrad von nur etwa 30%. Hinzu kämen noch Probleme durch eine höhere Verbrennungstemperatur von Knallgas gegenüber Benzin oder Dieselkraftstoff und damit verbunden eine höhere Emission von Stickoxiden.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffwirtschaft</ref>
* Bei der Umwandlung der freiwerdenden Knallgas-Energie in mechanische Energie durch einen Ottomotor zeigt sich ein energetischer Wirkungsgrad von nur etwa 30%. Hinzu kämen noch Probleme durch eine höhere Verbrennungstemperatur von Knallgas gegenüber Benzin oder Dieselkraftstoff und damit verbunden eine höhere Emission von Stickoxiden.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffwirtschaft</ref>