− | '''Tarot''' ist ein Kartenspiel, das aus einem Satz von 78 Karten mit symbolischen oder allegorischen Darstellungen besteht. Solche Karten sind erstmals Ende des 14. Jahrhunderts in Italien aufgetaucht, die Wurzeln des Tarot reichen aber vermutlich zurück bis zu den altägyptischen Mysterienschulen. Die ursprünglich orientalischen Kartensymbole wurden den gängigen Vorstellungen der Europäischen Renaissance angepaßt. Heute sind mehr als hundert verschiedene Tarotkartensets auf dem Markt, unzählige Bücher und Kurse erklären Tarot, den "Schlüssel zur Innenwelt", und weisen mit ihrer Deutung den Weg zur Selbsterkenntnis und Zukunftsschau. | + | '''Tarot''' ist ein Kartenspiel, das aus einem Satz von 78 Karten mit symbolischen oder allegorischen Darstellungen besteht. Solche Karten sind erstmals Ende des 14. Jahrhunderts in Italien aufgetaucht, die Wurzeln des Tarot reichen aber vermutlich zurück bis zu den altägyptischen Mysterienschulen. Die ursprünglich orientalischen Kartensymbole wurden den gängigen Vorstellungen der Europäischen Renaissance angepasst. Heute sind mehr als hundert verschiedene Tarotkartensets auf dem Markt, unzählige Bücher und Kurse erklären Tarot, den "Schlüssel zur Innenwelt", und weisen mit ihrer Deutung den Weg zur Selbsterkenntnis und Zukunftsschau. |
| Das Tarot ist aufgeteilt in 56 Karten der "kleinen Geheimnisse" (Kleine Arkana) und in 22 Karten der "großen Geheimnisse" (Große Arkana). Die Karten der Großen Arkana stehen für individuelle seelische Aspekte. In der Reihenfolge ihrer Numerierung aneinandergelegt, zeigen sie, wie es heißt, in archetypischen Bildern einen Einweihungsweg mit verschiedenen Stationen. Die symbolhaften Bilder zeigen Figuren, wie die Liebenden, den Priester, den Narren, den Magier, den Eremiten, den Gehenkten und den Teufel, oder Allegorien, wie die Welt, den Tod, den Triumphwagen oder das Gericht. | | Das Tarot ist aufgeteilt in 56 Karten der "kleinen Geheimnisse" (Kleine Arkana) und in 22 Karten der "großen Geheimnisse" (Große Arkana). Die Karten der Großen Arkana stehen für individuelle seelische Aspekte. In der Reihenfolge ihrer Numerierung aneinandergelegt, zeigen sie, wie es heißt, in archetypischen Bildern einen Einweihungsweg mit verschiedenen Stationen. Die symbolhaften Bilder zeigen Figuren, wie die Liebenden, den Priester, den Narren, den Magier, den Eremiten, den Gehenkten und den Teufel, oder Allegorien, wie die Welt, den Tod, den Triumphwagen oder das Gericht. |