| Zum volkstümlichen Verständnis der Magie gehören – in Abgrenzung zum [[Aberglauben]] – dem Wesen nach die bewusste Zauberhandlung und das magische Ritual. Grundlage der volkstümlichen Magie ist der [[Analogiezauber]]. Hier wird nach dem magischen Grundsatz vorgegangen, Gleiches mit Gleichem zu bewirken. So werden etwa Warzen in abnehmendem Mond besprochen, damit sie, wie der Mond, schwinden. Oder eine Puppe wird statt einer realen Person behandelt oder misshandelt. Der Hintergrund dieser Magie ist zudem der [[Hermetik|hermetische]] Grundsatz: „Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie im Großen, so im Kleinen.“ Damit ist gemeint, dass alle Wesen und Dinge über Sphären miteinander verbunden sind und durch Zauberhandlungen wechselseitig beeinflusst werden können. Beim Analogiezauber geht man also davon aus, dass eine Einwirkung in der einen Sphäre gleiches in einer anderen Sphäre bewirken kann. | | Zum volkstümlichen Verständnis der Magie gehören – in Abgrenzung zum [[Aberglauben]] – dem Wesen nach die bewusste Zauberhandlung und das magische Ritual. Grundlage der volkstümlichen Magie ist der [[Analogiezauber]]. Hier wird nach dem magischen Grundsatz vorgegangen, Gleiches mit Gleichem zu bewirken. So werden etwa Warzen in abnehmendem Mond besprochen, damit sie, wie der Mond, schwinden. Oder eine Puppe wird statt einer realen Person behandelt oder misshandelt. Der Hintergrund dieser Magie ist zudem der [[Hermetik|hermetische]] Grundsatz: „Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie im Großen, so im Kleinen.“ Damit ist gemeint, dass alle Wesen und Dinge über Sphären miteinander verbunden sind und durch Zauberhandlungen wechselseitig beeinflusst werden können. Beim Analogiezauber geht man also davon aus, dass eine Einwirkung in der einen Sphäre gleiches in einer anderen Sphäre bewirken kann. |