− | Mittels quantenmechanischer Verschränkung ist es möglich, eine Art von Verbindung zwischen scheinbar voneinander isolierten Systemen herzustellen. Aufgrund dessen wird das Phänomen oft missbraucht, um [[Holismus|holistische]] Weltbilder aller Art zu rechtfertigen. Quantenmechanische Verschränkungen zwischen getrennten Systemen aufrecht zu erhalten ist jedoch außergewöhnlich schwierig und erfordert eine möglichst vollständige Trennung von der Umgebung (d.h. vom „Rest der Welt“). Daher scheint der Versuch, Phänomene wie Spukschlösser, Magie, [[Voodoo]], [[Telepathie]] oder [[Channeling]] durch Quantenmechanik zu erklären, zum Scheitern verurteilt zu sein. Da diesen Phänomenen aber offensichtlich eine Art „verstecktes Band“ zwischen getrennten Dingen zugrunde liegt, bietet die schwache Quantentheorie einen scheinbaren Ausweg: Ihre Anwendung auf die „Lebenswelt“ eröffnet die Möglichkeit von Verschränkungen, die nicht quantenmechanischer Natur sind und auch daher nicht an die Restriktionen der Quantenmechanik gebunden sind. Dabei lädt die Tatsache, dass kein Äquivalent zur Planck-Konstante h spezifiziert wird, zum Spekulieren ein: Da ''h'' ein Maß für die Stärke quantenmechanischer Effekte ist, können ihre Pendants in der schwachen Quantentheorie beliebig groß sein. | + | Mittels quantenmechanischer Verschränkung ist es möglich, eine Art von Verbindung zwischen scheinbar voneinander isolierten Systemen herzustellen. Aufgrund dessen wird das Phänomen oft missbraucht, um [[Holismus|holistische]] Weltbilder aller Art zu rechtfertigen. Quantenmechanische Verschränkungen zwischen getrennten Systemen aufrecht zu erhalten ist jedoch außergewöhnlich schwierig und erfordert eine möglichst vollständige Trennung von der Umgebung (d.h. vom „Rest der Welt“). Daher scheint der Versuch, Phänomene wie Spukschlösser, [[Magie]], [[Voodoo]], [[Telepathie]] oder [[Channeling]] durch Quantenmechanik zu erklären, zum Scheitern verurteilt zu sein. Da diesen Phänomenen aber offensichtlich eine Art „verstecktes Band“ zwischen getrennten Dingen zugrunde liegt, bietet die schwache Quantentheorie einen scheinbaren Ausweg: Ihre Anwendung auf die „Lebenswelt“ eröffnet die Möglichkeit von Verschränkungen, die nicht quantenmechanischer Natur sind und auch daher nicht an die Restriktionen der Quantenmechanik gebunden sind. Dabei lädt die Tatsache, dass kein Äquivalent zur Planck-Konstante h spezifiziert wird, zum Spekulieren ein: Da ''h'' ein Maß für die Stärke quantenmechanischer Effekte ist, können ihre Pendants in der schwachen Quantentheorie beliebig groß sein. |