Fast parallel zur Dämonenheilkunde entwickelte sich das durch die Lehren des Konfuzius (551-479 v.Chr.) beeinflusste Heilkonzept der systematischen Entsprechungen. Es handelte sich letztlich ebenso um eine magisch geprägte Medizin, die sich jedoch nicht mehr auf Personen (also Dämonen) konzentrierte, sondern auf natürliche Entsprechungselemente und aussagekräftigere Symbole abzielte. Ein typisches Beispiel für dieses Konzept ist die sog. Yin-Yang-Lehre. Dabei bedeutet Yin die Schattenseite des Hügels, Yang hingegen dessen Sonnenseite. Das System wurde erweitert und symbolisiert. So entsprach Yin der Dunkelheit, dem weiblichen Prinzip, Kälte, Regen und Feuchtigkeit. Yang wiederum stand für Sonnenschein, das männliche Prinzip, den Sommer oder die Hitze. | Fast parallel zur Dämonenheilkunde entwickelte sich das durch die Lehren des Konfuzius (551-479 v.Chr.) beeinflusste Heilkonzept der systematischen Entsprechungen. Es handelte sich letztlich ebenso um eine magisch geprägte Medizin, die sich jedoch nicht mehr auf Personen (also Dämonen) konzentrierte, sondern auf natürliche Entsprechungselemente und aussagekräftigere Symbole abzielte. Ein typisches Beispiel für dieses Konzept ist die sog. Yin-Yang-Lehre. Dabei bedeutet Yin die Schattenseite des Hügels, Yang hingegen dessen Sonnenseite. Das System wurde erweitert und symbolisiert. So entsprach Yin der Dunkelheit, dem weiblichen Prinzip, Kälte, Regen und Feuchtigkeit. Yang wiederum stand für Sonnenschein, das männliche Prinzip, den Sommer oder die Hitze. |