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Als Fluch des Pharao wurden im Laufe der Jahre nicht nur Todesfälle von Personen angesehen, die in irgendeiner Verbindung zum Grab des Tutanchamun standen, sondern auch scheinbar unerklärbare Vorfälle, die sich im Hinblick auf das Grab, seine Schätze oder die Mumie ereigneten.
 
Als Fluch des Pharao wurden im Laufe der Jahre nicht nur Todesfälle von Personen angesehen, die in irgendeiner Verbindung zum Grab des Tutanchamun standen, sondern auch scheinbar unerklärbare Vorfälle, die sich im Hinblick auf das Grab, seine Schätze oder die Mumie ereigneten.
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'''Todesfälle 1923:'''
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Mitte März '''1923''' schnitt sich Lord Carnarvon beim Rasieren versehentlich einen Moskitostich auf. Am 21. März fand Carter ihn in Kairo mit einer Blutvergiftung und einem Erysipel (Wundrose) vor. Am 26. März kam eine Lungenentzündung hinzu, die laut Totenschein zum Tod des – ohnehin seit langem lungenkranken – Lords am 5. April 1923 führte. Er starb im Alter von 57 Jahren. Später kam das Gerücht in Umlauf, die Mumie Tutanchamuns habe an derselben Stelle im Gesicht eine Wunde aufgewiesen.
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Mitte März 1923 schnitt sich Lord Carnarvon beim Rasieren versehentlich einen Moskitostich auf. Am 21. März fand Carter ihn in Kairo mit einer Blutvergiftung und einem Erysipel (Wundrose) vor. Am 26. März kam eine Lungenentzündung hinzu, die laut Totenschein zum Tod des – ohnehin seit langem lungenkranken – Lords am 5. April 1923 führte. Er starb im Alter von 57 Jahren. Später kam das Gerücht in Umlauf, die Mumie Tutanchamuns habe an derselben Stelle im Gesicht eine Wunde aufgewiesen.
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Der amerikanische Millionär und Freund Lord Carnarvons, George Jay Gould I, besuchte die Grabstätte und erkältete sich dabei. An der daraus entstandenen Lungenentzündung starb er kurze Zeit später an der französischen Riviera. Anderen Berichten zufolge starb er noch am selben Tag bzw. einen Tag später in Ägypten. Gould starb am 16. Mai '''1923''' im Alter von 59 Jahren in seiner Villa in Frankreich. Der New York Times zufolge kam sein Tod aufgrund einer längeren Erkrankung nicht unerwartet.
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Der amerikanische Millionär und Freund Lord Carnarvons, George Jay Gould I, besuchte die Grabstätte und erkältete sich dabei. An der daraus entstandenen Lungenentzündung starb er kurze Zeit später an der französischen Riviera. Anderen Berichten zufolge starb er noch am selben Tag bzw. einen Tag später in Ägypten. Gould starb am 16. Mai 1923 im Alter von 59 Jahren in seiner Villa in Frankreich. Der New York Times zufolge kam sein Tod aufgrund einer längeren Erkrankung nicht unerwartet.
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Gardian La Fleur, Literaturwissenschaftler der McGill University in Kanada, besuchte '''1924''' das Grab und starb zwei Tage danach. Sein Begleiter und Assistent beging Selbstmord durch Erhängen und machte in seinem Abschiedsbrief den Fluch des Pharaos dafür verantwortlich.
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'''Todesfälle 1924:'''
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Der Röntgenologe Archibald Douglas Reid untersuchte '''1924''' die Mumie Tutanchamuns und brach dabei angeblich zusammen. Er hatte seit mehreren Jahren an Radiodermatitis gelitten und starb später an einer Lungenstauung und einem unbekannten Fieber.
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Gardian La Fleur, Literaturwissenschaftler der McGill University in Kanada, besuchte das Grab und starb zwei Tage danach. Sein Begleiter und Assistent beging Selbstmord durch Erhängen und machte in seinem Abschiedsbrief den Fluch des Pharaos dafür verantwortlich.
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Der Halbbruder Carnarvons, Oberst Aubrey Herbert war beim Öffnen des Sarkophags im Oktober '''1925''' anwesend und starb einige Wochen später an einer Bauchfellentzündung. Anderen Berichten zufolge beging er bedingt durch einen depressiven Anfall Suizid.
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Der Röntgenologe Archibald Douglas Reid untersuchte die Mumie Tutanchamuns und brach dabei angeblich zusammen. Er hatte seit mehreren Jahren an Radiodermatitis gelitten und starb später an einer Lungenstauung und einem unbekannten Fieber.
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Der britische Industrielle Joel Woolf besuchte '''1925''' das Grab und fiel auf der Schiffsreise nach Luxor von Bord und ertrank. Einer anderen Darstellung zufolge fiel er auf der Rückfahrt nach England in tiefe Bewusstlosigkeit und starb.  
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'''Todesfälle 1925''':
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H. G. Evelyn-White, ein Ägyptologe der Universität Leeds studierte in einem koptischen Mönchskloster ägyptische Papyrus-Rollen. Nach seiner Rückkehr aus Ägypten beging er '''1925''' Selbstmord. Seinem Abschiedsbrief zufolge litt er unter tiefsitzenden Ängsten und glaubte, dass nach dem Studium der Schriftrollen ein Fluch über ihm läge.
 
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Der Halbbruder Carnarvons, Oberst Aubrey Herbert war beim Öffnen des Sarkophags im Oktober 1925 anwesend und starb einige Wochen später an einer Bauchfellentzündung. Anderen Berichten zufolge beging er bedingt durch einen depressiven Anfall Suizid.
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Der britische Industrielle Joel Woolf besuchte das Grab und fiel auf der Schiffsreise nach Luxor von Bord und ertrank. Einer anderen Darstellung zufolge fiel er auf der Rückfahrt nach England in tiefe Bewusstlosigkeit und starb.
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H. G. Evelyn-White, ein Ägyptologe der Universität Leeds studierte in einem koptischen Mönchskloster ägyptische Papyrus-Rollen. Nach seiner Rückkehr aus Ägypten beging er Selbstmord. Seinem Abschiedsbrief zufolge litt er unter tiefsitzenden Ängsten und glaubte, dass nach dem Studium der Schriftrollen ein Fluch über ihm läge.
      
'''1926''' starb Georges Bénédite, Chefkonservator der Abteilung für ägyptische Altertümer im Louvre in Paris, angeblich am selben Tag, an dem er das Grab zum ersten Mal betrat. Er hatte nach seinem Besuch des Grabes einen tödlichen Hitzschlag erlitten bzw. erlag einem Schlaganfall[53]. Ein anderer Bericht lautet, dass er an den Folgen eines Sturzes starb, nachdem er das Grab betreten und wieder verlassen hatte.  
 
'''1926''' starb Georges Bénédite, Chefkonservator der Abteilung für ägyptische Altertümer im Louvre in Paris, angeblich am selben Tag, an dem er das Grab zum ersten Mal betrat. Er hatte nach seinem Besuch des Grabes einen tödlichen Hitzschlag erlitten bzw. erlag einem Schlaganfall[53]. Ein anderer Bericht lautet, dass er an den Folgen eines Sturzes starb, nachdem er das Grab betreten und wieder verlassen hatte.  
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