Die '''Hochtontherapie nach May''' (''Hochtontherapie'' oder ''Hochfrequente Muskelstimulation'') ist eine [[alternativmedizin]]ische Behandlungsmethode aus dem Bereich der Elektrotherapien zur Behandlung von Polyneuropathien, Rückenschmerzen, degenerative Gelenkerkrankungen, Migräne, Kopfschmerzen, Wundheilung und Ödembehandlung. Die Behandlung wird aber auch bei Menschen mit Multipler Sklerose beobachtet.
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Die '''Hochtontherapie nach May''' (''Hochtontherapie'', ''HiToP Hochtontherapie'' oder ''Hochfrequente Muskelstimulation'') ist eine [[alternativmedizin]]ische Behandlungsmethode aus dem Bereich der Elektrotherapien zur Behandlung von Polyneuropathien, Rückenschmerzen, degenerative Gelenkerkrankungen, Migräne, Kopfschmerzen, Wundheilung und Ödembehandlung. Die Behandlung wird aber auch bei Menschen mit Multipler Sklerose angewandt.
Erfinder ist der Neurologe und Psychiater Hans-Ulrich May, der sein Verfahren auch patentieren liess.
Erfinder ist der Neurologe und Psychiater Hans-Ulrich May, der sein Verfahren auch patentieren liess.
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==Methode==
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Bei dieser Behandlungsmethode werden elektrische Wechselfelder im Frequenzbereich von 4-30 Kilohertz (KHz) angewandt, die in Frequenz und Stromstärke moduliert sind.
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Bei dieser Behandlungsmethode werden elektrische Wechselfelder im Frequenzbereich von 4-32 Kilohertz (KHz) angewandt, die in Frequenz und Stromstärke nach einem SimulFAM - Verfahren moduliert sind.
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Zur Anwendung kommen verschiedene (in der Regel 4) Kanäle mit mindestens zehn Elektroden, die eigene Stromkreise mit geringen und gleichzeitig amplitudenmodulierten und frequenzmodulierten Strömen, die dem menschlichen Körper zu therapeutischen Zwecken zugeführt werden. Eingesetzt werden dabei Frequenzen im Bereich zwischen 4096 bis 32768 Hertz und Stromstärken von wenigen Miliampere. Die Gesamtleistung soll bis zu 5 Watt betragen. Zweck soll es sein, "Gewebsstrukturen" und Zellen "in Schwingungen" zu versetzen und auf diese Weise den Stoffwechsel anzuregen sowie den Körper zu entschlacken. Therapeutisches Ziel sei es auch, eine Zunahme der Anzahl und des Volumens von Mitochondrien zu erreichen. Unterschiedliche Frequenzen sollen nach Vorstellungen der Erfinder dabei auch spezifisch und harmonisch "Strukturen unterschiedlicher Größe anregen".