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Zur Häufigkeit der CCSVI und der möglichen Korrelation mit der Multiplen Sklerose liegen sich widersprechende Untersuchungsergebnisse vor. Offenbar ist einer der "Knackpunkte" die Diagnose der Stenosen. Abhängig von der diagnostischen Methode und/oder den Untersuchern kamen verschiedene Untersuchungen zu völlig widersprüchlichen Ergebnissen. Untersuchungen von Paolo Zamboni selbst ergaben beispielsweise eine exakt hundertprozentige Konkordanz zwischen CCSVI und MS,<ref>Zamboni P. et al.: ''Chronic cerebrospinal venous insufficiency in patients with multiple sclerosis''. J Neurol Neurosurg Psychiatry. April 2009; 80(4): 392–399 PMID 19060024</ref> was andere Forscher nicht nachvollziehen konnten, die beispielsweise keinen Unterschied zwischen MS-Betroffenen und einem Vergleichskollektiv feststellen konnten. Auch der polnische Anhänger der "venous MS"-Hypothese, Mariam Simka, berichtet über ähnliche Korrelationen und gab eine 97%ige Konkordanz an (unveröffentlicht). Anhänger der Hypothese erklären gelegentlich die unterschiedlichen Studienergebnisse damit, dass eine zuverlässige CCSVI-Erkennung voraussetze, dass man vorher von Zamboni speziell in eine entsprechende Diagnostik eingewiesen sein müsste.
 
Zur Häufigkeit der CCSVI und der möglichen Korrelation mit der Multiplen Sklerose liegen sich widersprechende Untersuchungsergebnisse vor. Offenbar ist einer der "Knackpunkte" die Diagnose der Stenosen. Abhängig von der diagnostischen Methode und/oder den Untersuchern kamen verschiedene Untersuchungen zu völlig widersprüchlichen Ergebnissen. Untersuchungen von Paolo Zamboni selbst ergaben beispielsweise eine exakt hundertprozentige Konkordanz zwischen CCSVI und MS,<ref>Zamboni P. et al.: ''Chronic cerebrospinal venous insufficiency in patients with multiple sclerosis''. J Neurol Neurosurg Psychiatry. April 2009; 80(4): 392–399 PMID 19060024</ref> was andere Forscher nicht nachvollziehen konnten, die beispielsweise keinen Unterschied zwischen MS-Betroffenen und einem Vergleichskollektiv feststellen konnten. Auch der polnische Anhänger der "venous MS"-Hypothese, Mariam Simka, berichtet über ähnliche Korrelationen und gab eine 97%ige Konkordanz an (unveröffentlicht). Anhänger der Hypothese erklären gelegentlich die unterschiedlichen Studienergebnisse damit, dass eine zuverlässige CCSVI-Erkennung voraussetze, dass man vorher von Zamboni speziell in eine entsprechende Diagnostik eingewiesen sein müsste.
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Eine deutsche Studie Jahre 2010 kommt nach Untersuchung von 56&nbsp;MS-Patienten zum Ergebnis, dass kein Zusammenhang zwischen CCSVI und MS vorlag.<ref>Doepp F, Paul F, Valdueza JM, Schmierer K, Schreiber SJ: No cerebro-cervical venous congestion in patients with multiple sclerosis. Annals of Neurology. 2010. doi:10.1002/ana.22085.</ref> Im gleichen Jahr wurde in einer weiteren deutschen Studie festgestellt, dass bei 20% aller MS-Patienten eine CCSVI vorlag.<ref>Krogias C, Schröder A, Wiendl H, Hohlfeld R, Gold R (April 2010). "Chronic cerebrospinal venous insufficiency" and multiple sclerosis : Critical analysis and first observation in an unselected cohort of MS patients", Nervenarzt 81 (6): 740–6. [http://www.springerlink.com/content/u492178480r30984/]</ref> Eine andere Studie aus 2010 kam zum Ergebnis, dass eine CCSVI gleich häufig bei MS-Patienten wie auch Gesunden vorkommt.<ref>Peter Sundström, A. W. H. (2010). "Venous and cerebrospinal fluid flow in multiple sclerosis: A case-control study", Annals of Neurology 68 (2): 255–259. http://www3.interscience.wiley.com/journal/123598309/</ref>
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Eine deutsche Studie aus dem Jahre 2010 kommt nach Untersuchung von 56&nbsp;MS-Patienten zum Ergebnis, dass kein Zusammenhang zwischen CCSVI und MS vorlag.<ref>Doepp F, Paul F, Valdueza JM, Schmierer K, Schreiber SJ: No cerebro-cervical venous congestion in patients with multiple sclerosis. Annals of Neurology. 2010. doi:10.1002/ana.22085.</ref> Im gleichen Jahr wurde in einer weiteren deutschen Studie festgestellt, dass bei 20% aller MS-Patienten eine CCSVI vorlag.<ref>Krogias C, Schröder A, Wiendl H, Hohlfeld R, Gold R (April 2010). "Chronic cerebrospinal venous insufficiency" and multiple sclerosis : Critical analysis and first observation in an unselected cohort of MS patients", Nervenarzt 81 (6): 740–6. [http://www.springerlink.com/content/u492178480r30984/]</ref> Eine andere Studie aus 2010 kam zum Ergebnis, dass eine CCSVI gleich häufig bei MS-Patienten wie auch Gesunden vorkommt.<ref>Peter Sundström, A. W. H. (2010). "Venous and cerebrospinal fluid flow in multiple sclerosis: A case-control study", Annals of Neurology 68 (2): 255–259. http://www3.interscience.wiley.com/journal/123598309/</ref>
    
Weitere Studienergebnisse liegen aus den USA vor (University of Buffalo, unveröffentlicht - vorläufige Daten sind offenbar mit Zamboni-Ergebnissen nicht kompatibel) sowie aus Polen und Jordanien.
 
Weitere Studienergebnisse liegen aus den USA vor (University of Buffalo, unveröffentlicht - vorläufige Daten sind offenbar mit Zamboni-Ergebnissen nicht kompatibel) sowie aus Polen und Jordanien.
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