| Diese Art von Kombucha, wie sie von Sklenar und anderen propagiert wurde und wird, hat mit der in Japan bekannten Teesorte nur den Namen gemeinsam. Beim derzeit u.a. über TV-Spots beworbenen 'Kombucha' handelt sich vielmehr um ein Produkt aus diversen Milch- und Essigsäurebakterien - darunter ''Acetobacter xylinium'' als charakteristische Spezies - und verschiedenen Hefen <ref>Mayser P, Fromme S, Leitzmann C, Gründer K: The yeast spectrum of the 'tea fungus Kombucha'. Mycoses 38: 289-295, 1995</ref>. Das Gemisch wird in gezuckertem schwarzem Tee angesetzt und bis zur Erzeugung eines leicht säuerlichen, moussierenden Getränkes kultiviert. Das Getränk enthält am Ende neben nicht umgesetztem Zucker geringe Mengen an Alkohol sowie Essig-, Glukon- und Milchsäure. Der Tee“pilz“ selbst ist am Ende der 7tägigen Kultivierung ein ca. 12-15 cm durchmessender, runder, flacher, grauer pilzartiger Teppich, der auf der Kulturflüssigkeit schwimmt <ref>Perron AD, Patterson JA, Yanofsky NN: Kombucha 'mushroom' hepatotoxicity. Ann Emergency Med 26: 660-661, 1995</ref>. | | Diese Art von Kombucha, wie sie von Sklenar und anderen propagiert wurde und wird, hat mit der in Japan bekannten Teesorte nur den Namen gemeinsam. Beim derzeit u.a. über TV-Spots beworbenen 'Kombucha' handelt sich vielmehr um ein Produkt aus diversen Milch- und Essigsäurebakterien - darunter ''Acetobacter xylinium'' als charakteristische Spezies - und verschiedenen Hefen <ref>Mayser P, Fromme S, Leitzmann C, Gründer K: The yeast spectrum of the 'tea fungus Kombucha'. Mycoses 38: 289-295, 1995</ref>. Das Gemisch wird in gezuckertem schwarzem Tee angesetzt und bis zur Erzeugung eines leicht säuerlichen, moussierenden Getränkes kultiviert. Das Getränk enthält am Ende neben nicht umgesetztem Zucker geringe Mengen an Alkohol sowie Essig-, Glukon- und Milchsäure. Der Tee“pilz“ selbst ist am Ende der 7tägigen Kultivierung ein ca. 12-15 cm durchmessender, runder, flacher, grauer pilzartiger Teppich, der auf der Kulturflüssigkeit schwimmt <ref>Perron AD, Patterson JA, Yanofsky NN: Kombucha 'mushroom' hepatotoxicity. Ann Emergency Med 26: 660-661, 1995</ref>. |