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Dieses Dipol-Feld – also ein Feld mit magnetischem Nord- und Südpol – verliert seine Dichte mit der dritten Potenz des Abstandes zur Spule. Wenn man den Abstand von der Spule also z.B. verzehnfacht, ist das Magnetfeld nur noch 1/1.000 so stark.
Dieses Dipol-Feld – also ein Feld mit magnetischem Nord- und Südpol – verliert seine Dichte mit der dritten Potenz des Abstandes zur Spule. Wenn man den Abstand von der Spule also z.B. verzehnfacht, ist das Magnetfeld nur noch 1/1.000 so stark.
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Die Feldstärke in der stromdurchflossenen Spule hängt ab von:
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Die Feldstärke in einer zyliderförmigen stromdurchflossenen Spule hängt ab von:
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*ihrer Länge L, gemessen in Meter,
*der Anzahl N der Spulenwindungen,
*der Anzahl N der Spulenwindungen,
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*der Länge L, gemessen in Meter,
*der Stromstärke I, gemessen in Ampere (A)
*der Stromstärke I, gemessen in Ampere (A)
*und der sog. magnetischen Feldkonstante µ<sub>0</sub> (= 4 π * 10<sup>-7</sup> Vs/Am).
*und der sog. magnetischen Feldkonstante µ<sub>0</sub> (= 4 π * 10<sup>-7</sup> Vs/Am).
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Magnetfelder werden häufig statt mit der magnetischen Feldstärke H (Einheit A/m) durch die magnetische Induktion
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Magnetfelder werden häufig statt mit der magnetischen Feldstärke H (Einheit A/m) durch die magnetische Induktion B = µ<sub>0</sub>H charakterisiert, mit der Einheit Tesla (1 T = 1 Vs/m<sup>2</sup>). Für die stromdurchflossene Spule gilt die Beziehung
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B = µ<sub>0</sub>H charakterisiert, mit der Einheit Tesla (1 T = 1 Vs/m<sup>2</sup>). Für die stromdurchflossene Spule gilt die Beziehung
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Möchte man beispielsweise die Stromstärke berechnen, die notwendig wäre, um im Inneren einer 10 cm langen Spule mit 1.000 Windungen ein Magnetfeld mit der Stärke des Erdmagnetfeldes (B ≈ 50 µT) zu erzeugen, so erhält man nach dieser Formel eine Stromstärke von rund 4 mA. Man kann also mit vergleichsweise niedrigem Energieaufwand Magnetfelder erzeugen. Es stellt sich die Frage, ob und in welcher Weise Magnetfelder im menschlichen Organismus von Bedeutung sind.
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Möchte man beispielsweise die Stromstärke berechnen, die notwendig wäre, um im Inneren einer 10 cm langen Spule mit 1.000 Windungen ein Magnetfeld mit der Stärke des Erdmagnetfeldes (B ≈ 50 µT) zu erzeugen, so erhält man nach dieser Formel eine Stromstärke von rund 4 mA. Man kann ein solches Magnetfeld also mit vergleichsweise niedrigem technischen Aufwand erzeugen. Es stellt sich die Frage, ob und in welcher Weise Magnetfelder im menschlichen Organismus von Bedeutung sind.
==Hat der Mensch ein "Biofeld"?==
==Hat der Mensch ein "Biofeld"?==