− | [[image:Geomantie_Erfurt.jpg|Geomantischer Stadtplan von Erfurt für touristische Zwecke (Bild: Esowatch blogsport [http://esowatch.blogsport.de/2010/08/25/geomantie-in-erfurt/])|150px|thumb]] | + | [[image:Geomantie_Erfurt.jpg|Geomantischer Stadtplan von Erfurt für touristische Zwecke (Bild: Esowatch blogsport [http://esowatch.blogsport.de/2010/08/25/geomantie-in-erfurt/])|250px|thumb]] |
| Als '''Kraftort''' bezeichnen Anhänger der [[Esoterik]], der [[Radiästhesie]] oder der [[Geomantie]] Orte, die auf sie selbst eine Anziehungskraft ausüben, die jedoch Außenstehenden verborgen bliebe. Dies können prinzipiell von der Natur geschaffene auffällige Felsformationen, sog. Hexenringe (kreisförmige Ansammlungen von Pilz-Fruchtkörpern), Waldlichtungen oder Wasserfälle sein. Andererseits werden aber auch künstlich geschaffene Bauten (Pyramiden) oder herbeigeschaffte Menhire und Felsbrocken vom gleichen Personenkreis als Kraftort bezeichnet. Darüber hinaus werden auf dem Esoterikmarkt auch Produkte angeboten, die dem Käufer den Eindruck eines Kraftortes vermitteln sollen. Ein Beispiel dafür ist ein von der Stadt Wien angelegter Kraftort im Zentralfriedhof von Wien. Im Juli 1999 wurde dort nach "geomantischen Kriterien" ein Kraftort angelegt. Der Auftraggeber war die Wiener Magistratsabteilung 43, in deren Zuständigkeit die Friedhöfe im Stadtgebiet fallen. Mit der Gestaltung wurde ein, nach "geomantischen Aspekten" vorgehender, Architekt betraut. Die Radiästhesie legte man in die Hände "Fühlender". Es handelt sich hierbei um eine große Wiese mit einem alten Baumbestand, wo keine Toten beerdigt wurden. Der Park soll Besuchern Ruhe, Besinnung, Kontakt mit den Kräften der Natur und die Möglichkeit zum "Krafttanken" bieten. Damit eine etwaige Wirkung nicht ausbleibt, wurden die entsprechenden "Kraftbereiche" durch Tafeln ausgewiesen. | | Als '''Kraftort''' bezeichnen Anhänger der [[Esoterik]], der [[Radiästhesie]] oder der [[Geomantie]] Orte, die auf sie selbst eine Anziehungskraft ausüben, die jedoch Außenstehenden verborgen bliebe. Dies können prinzipiell von der Natur geschaffene auffällige Felsformationen, sog. Hexenringe (kreisförmige Ansammlungen von Pilz-Fruchtkörpern), Waldlichtungen oder Wasserfälle sein. Andererseits werden aber auch künstlich geschaffene Bauten (Pyramiden) oder herbeigeschaffte Menhire und Felsbrocken vom gleichen Personenkreis als Kraftort bezeichnet. Darüber hinaus werden auf dem Esoterikmarkt auch Produkte angeboten, die dem Käufer den Eindruck eines Kraftortes vermitteln sollen. Ein Beispiel dafür ist ein von der Stadt Wien angelegter Kraftort im Zentralfriedhof von Wien. Im Juli 1999 wurde dort nach "geomantischen Kriterien" ein Kraftort angelegt. Der Auftraggeber war die Wiener Magistratsabteilung 43, in deren Zuständigkeit die Friedhöfe im Stadtgebiet fallen. Mit der Gestaltung wurde ein, nach "geomantischen Aspekten" vorgehender, Architekt betraut. Die Radiästhesie legte man in die Hände "Fühlender". Es handelt sich hierbei um eine große Wiese mit einem alten Baumbestand, wo keine Toten beerdigt wurden. Der Park soll Besuchern Ruhe, Besinnung, Kontakt mit den Kräften der Natur und die Möglichkeit zum "Krafttanken" bieten. Damit eine etwaige Wirkung nicht ausbleibt, wurden die entsprechenden "Kraftbereiche" durch Tafeln ausgewiesen. |