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Aufgrund des damals noch hohen wissenschaftlichen Ansehens Paulings iniziierte man nach der Publikation seines ersten Buches verschiedene Studien, um die Wirksamkeit einer Vitamin C-Gabe bei Erkältungen zu untersuchen (Chalmers 1975, Dykes und Meier 1975, Karlowski et al. 1975). In keiner dieser Studien konnte ein Zusammenhang zwischen der Vitamin C-Einnahme und dem Auftreten bzw. Verschwinden von Erkältungssymptomen gesichert werden. Die Pauling'sche These überstand den Kontakt mit der klinischen Realität nicht.
 
Aufgrund des damals noch hohen wissenschaftlichen Ansehens Paulings iniziierte man nach der Publikation seines ersten Buches verschiedene Studien, um die Wirksamkeit einer Vitamin C-Gabe bei Erkältungen zu untersuchen (Chalmers 1975, Dykes und Meier 1975, Karlowski et al. 1975). In keiner dieser Studien konnte ein Zusammenhang zwischen der Vitamin C-Einnahme und dem Auftreten bzw. Verschwinden von Erkältungssymptomen gesichert werden. Die Pauling'sche These überstand den Kontakt mit der klinischen Realität nicht.
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Ende der 1970iger Jahre erkrankte Linus Paulings Frau an Krebs und starb daran im Jahre 1979. Interessant ist, dass um diese Zeit herum Pauling sein Vitamin C als Mittel gegen Krebs zu propagieren begann. Aber auch hier zeigte sich, dass Pauling falsch lag. Eine Auswertung der NHANES I-Studie des US-Gesundheitsministeriums (Am J Publ. Health, 83, 545-550, 1993) verglich den Vitamin- und Mineralstoffkonsum der US-Bevölkerung mit deren Sterblichkeit. Es fand sich kein Zusammenhang mit der Sterblichkeit an Krebskrankheiten. Interessanterweise fand sich eher eine erhöhte Sterblichkeit bei untergewichtige Frauen, die Vitaminsupplemente verwendeten.
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Ende der 1970iger Jahre erkrankte Linus Paulings Frau an Krebs und starb daran im Jahre 1979. Interessant ist, dass um diese Zeit herum Pauling sein Vitamin C als Mittel gegen Krebs zu propagieren begann. Aber auch hier zeigte sich, dass Pauling falsch lag. Eine Auswertung der NHANES I-Studie des US-Gesundheitsministeriums (Am J Publ. Health, 83, 545-550, 1993) verglich den Vitamin- und Mineralstoffkonsum der US-Bevölkerung mit deren Sterblichkeit. Es fand sich kein Zusammenhang mit der Sterblichkeit an Krebskrankheiten. Interessanterweise fand sich eher eine erhöhte Sterblichkeit bei untergewichtigen Frauen, die Vitaminsupplemente verwendeten.
    
Die CARET-Studie, in der man 18.000 Rauchern, früheren Rauchern und Arbeitern aus Asbest-Betrieben täglich 30 mg ß-Carotin und 25.000 IE Retinol verabreichte und die Resultate mit Placebo verglich, stieg die Gesamtsterblichkeit in der Vitamingruppe um 17%! Die Analyse für Bronchialkarzinome ergab sogar eine um 46% erhöte Sterblichkeit im Vergleich zu Placebo (Omen et al., N Engl J Med, 334, 1150- 1155, 1996).
 
Die CARET-Studie, in der man 18.000 Rauchern, früheren Rauchern und Arbeitern aus Asbest-Betrieben täglich 30 mg ß-Carotin und 25.000 IE Retinol verabreichte und die Resultate mit Placebo verglich, stieg die Gesamtsterblichkeit in der Vitamingruppe um 17%! Die Analyse für Bronchialkarzinome ergab sogar eine um 46% erhöte Sterblichkeit im Vergleich zu Placebo (Omen et al., N Engl J Med, 334, 1150- 1155, 1996).
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==[[Matthias Rath]]==
 
==[[Matthias Rath]]==
Der deutsche Arzt Matthias Rath gemeinsam mit Linus Pauling in den USA und versteht sich als Erbe seiner Lehren. Nach internen Auseinandersetzungen mit den Pauling'schen Erben, die Raths Führungsanspruch nicht anerkennen wollten, zog sich Rath nach Europa zurück, um ein eigenes Therapiesystem - die sog. Zellular Medizin - zu propagieren. Nach seiner Ansicht heilen Vitamine nicht Erkältungen und Krebs, sondern wirken auch gegen Arteriosklerose und dem sich daraus entwickelnden Herzinfarkt.
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Der deutsche Arzt Matthias Rath gemeinsam mit Linus Pauling in den USA und versteht sich als Erbe seiner Lehren. Nach internen Auseinandersetzungen mit den Pauling'schen Erben, die Raths Führungsanspruch nicht anerkennen wollten, zog sich Rath nach Europa zurück, um ein eigenes Therapiesystem - die sog. Zellular Medizin - zu propagieren. Nach seiner Ansicht heilen Vitamine nicht nur Erkältungen und Krebs, sondern wirken auch gegen Arteriosklerose und dem sich daraus entwickelnden Herzinfarkt.
    
Rath sicherte dies, wie in der Multi-Level-Marketing-Szene üblich, mit Laienpublikationen ab. Mit dem Buch 'Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt - aber wir Menschen' (und einer massiven Marketingkampagne durch Anzeigenschaltungen und im Internet) etablierte er seine Lehren von den Niederlanden aus. Da dort hochdosierte Vitamincocktails noch als Lebensmittel gelten, kann Rath auf legalem Wege die Einstufung als Arzneimittel, die seinen Mitteln in Deutschland blüht, unterlaufen.
 
Rath sicherte dies, wie in der Multi-Level-Marketing-Szene üblich, mit Laienpublikationen ab. Mit dem Buch 'Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt - aber wir Menschen' (und einer massiven Marketingkampagne durch Anzeigenschaltungen und im Internet) etablierte er seine Lehren von den Niederlanden aus. Da dort hochdosierte Vitamincocktails noch als Lebensmittel gelten, kann Rath auf legalem Wege die Einstufung als Arzneimittel, die seinen Mitteln in Deutschland blüht, unterlaufen.
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Für Vitamin E (a-Tocopherol) gibt es eine ganze Reihe von Studien, die keinen Vorteil der Vitamin-Ergänzung zeigen konnten. Die Alpha-Tocopherol Beta Carotene Cancer Prevention Study (ATBC) untersuchte männliche Raucher im Alter von 50-69 Jahren und fand 20.2% Infarktereignisse bei einer Vitamin E-Tagesdosis von 50 mg, die sich nicht signifikant von der Ereignisrate unter Placebo (21.5%) unterschied. Die Studiendauer der ATBC-Studie betrug 5.3 Jahre. Die Cambridge Heart Antioxydant Study (CHAOS) hatte 2.002 Patienten mit angiographisch bestätigter koronarer Arteriosklerose zum Untersuchungsgegenstand, die mit 400-800 mg Vitamin E täglich für 1.4 Jahre behandelt wurden. Die Studie machte ihrem Namen alle Ehre, denn die koronare Ereignisrate war unter Vitamin E-Gabe mit 4.0% niedriger als unter Placebo (6.6%), dafür war die Gesamtsterblichkeit unter Placebo (2.7%) deutlich niedriger als unter Vitaminsupplemantation (3.5%). Die Gruppo Italiano per lo Studio della Sopravvivenza nell‘Infarto miocardico (GISSI) untersuchte 11.334 Patienten, die einen Herzinfarkt in den letzten 3 Monaten vor Studienbeginn erlitten hatten und verfolgte die Patienten 3,5 Jahre lang. Die Patienten erhielten entweder 300 mg Vitamin E oder blieben schlicht unbehandelt. Es kam zu 10,1% kardialen Ereignissen unter Verum und zu 10,3% bei Nichtbehandlung. Der Unterschied war nicht signifikant. Auch die Heart Outcome Prevention Evaluation Study (HOPE) zeigte auf der Basis von 9.541 kardialen Hochrisikopatienten nach Gabe von 400 mg Vitamin E täglich über 4,5 Jahre keine signifikant unterschiedliche koronare Ereignisrate unter Verum (16,2%) im Vergleich zu mit Placebo (15,5%) behandelten Patienten (Meyer 2000). Die CARET-Studie brachte sogar noch ernüchternde Resultate hinsichtlich der Vitamin A-Gabe. Omenn et al. (1996) hatten insgesamt 18.314 Rauchern, Ex-Rauchern und Asbestarbeitern für etwa 4 Jahre ß-Carotin (30 mg/d) und Vitamin A (25.000 IU/d) gegeben und zwar im placebokontrollierten Versuch. In der Gruppe der Asbestarbeiter (n=4.060) hatten 2044 die Vitaminpräparate erhalten. Es zeigte sich, dass das relative Risiko dieser Patienten, an Lungenkrebs zu erkrankten, 1.4fach über (!) dem Risiko der placebobehandelten Astbestarbeiter lag. Bei der Gruppe aus Rauchern und Ex-Rauchern (n=14.254) hatten 7.376 Personen den Vitamincocktail erhalten und auch hier lag die Sterblichkeit an Lungenkrebs 1.23fach höher im Vergleich zu Placebo. Hinsichtlich der koronaren Mortalität fanden sich weder bei den Asbestarbeitern noch bei den Rauchern/Ex-Rauchern signifikante Unterschied in der Sterblichkeit. Somit hatte in der CARET-Studie die Gabe von ß-Carotin und Vitamin A nicht nur keinerlei positiven Effekt auf die Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Krankheiten gehabt, die Medikation hatte sogar ein leicht erhöhtes Lungenkarzinomrisiko erzeugt. Die gegenwärtige Datenlage rechtfertigt deshalb nicht die Anwendung von Vitaminpräparaten (A, C oder E) nach dem Gießkannenprinzip im Sinne einer vorbeugenden Behandlung vor Eintreten eines Herzinfarktes (=primäre Prävention) oder als Dauerbehandlung nach überstandenem Herzinfarkt (=sekundäre Prävention) (Meyer 2000).
 
Für Vitamin E (a-Tocopherol) gibt es eine ganze Reihe von Studien, die keinen Vorteil der Vitamin-Ergänzung zeigen konnten. Die Alpha-Tocopherol Beta Carotene Cancer Prevention Study (ATBC) untersuchte männliche Raucher im Alter von 50-69 Jahren und fand 20.2% Infarktereignisse bei einer Vitamin E-Tagesdosis von 50 mg, die sich nicht signifikant von der Ereignisrate unter Placebo (21.5%) unterschied. Die Studiendauer der ATBC-Studie betrug 5.3 Jahre. Die Cambridge Heart Antioxydant Study (CHAOS) hatte 2.002 Patienten mit angiographisch bestätigter koronarer Arteriosklerose zum Untersuchungsgegenstand, die mit 400-800 mg Vitamin E täglich für 1.4 Jahre behandelt wurden. Die Studie machte ihrem Namen alle Ehre, denn die koronare Ereignisrate war unter Vitamin E-Gabe mit 4.0% niedriger als unter Placebo (6.6%), dafür war die Gesamtsterblichkeit unter Placebo (2.7%) deutlich niedriger als unter Vitaminsupplemantation (3.5%). Die Gruppo Italiano per lo Studio della Sopravvivenza nell‘Infarto miocardico (GISSI) untersuchte 11.334 Patienten, die einen Herzinfarkt in den letzten 3 Monaten vor Studienbeginn erlitten hatten und verfolgte die Patienten 3,5 Jahre lang. Die Patienten erhielten entweder 300 mg Vitamin E oder blieben schlicht unbehandelt. Es kam zu 10,1% kardialen Ereignissen unter Verum und zu 10,3% bei Nichtbehandlung. Der Unterschied war nicht signifikant. Auch die Heart Outcome Prevention Evaluation Study (HOPE) zeigte auf der Basis von 9.541 kardialen Hochrisikopatienten nach Gabe von 400 mg Vitamin E täglich über 4,5 Jahre keine signifikant unterschiedliche koronare Ereignisrate unter Verum (16,2%) im Vergleich zu mit Placebo (15,5%) behandelten Patienten (Meyer 2000). Die CARET-Studie brachte sogar noch ernüchternde Resultate hinsichtlich der Vitamin A-Gabe. Omenn et al. (1996) hatten insgesamt 18.314 Rauchern, Ex-Rauchern und Asbestarbeitern für etwa 4 Jahre ß-Carotin (30 mg/d) und Vitamin A (25.000 IU/d) gegeben und zwar im placebokontrollierten Versuch. In der Gruppe der Asbestarbeiter (n=4.060) hatten 2044 die Vitaminpräparate erhalten. Es zeigte sich, dass das relative Risiko dieser Patienten, an Lungenkrebs zu erkrankten, 1.4fach über (!) dem Risiko der placebobehandelten Astbestarbeiter lag. Bei der Gruppe aus Rauchern und Ex-Rauchern (n=14.254) hatten 7.376 Personen den Vitamincocktail erhalten und auch hier lag die Sterblichkeit an Lungenkrebs 1.23fach höher im Vergleich zu Placebo. Hinsichtlich der koronaren Mortalität fanden sich weder bei den Asbestarbeitern noch bei den Rauchern/Ex-Rauchern signifikante Unterschied in der Sterblichkeit. Somit hatte in der CARET-Studie die Gabe von ß-Carotin und Vitamin A nicht nur keinerlei positiven Effekt auf die Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Krankheiten gehabt, die Medikation hatte sogar ein leicht erhöhtes Lungenkarzinomrisiko erzeugt. Die gegenwärtige Datenlage rechtfertigt deshalb nicht die Anwendung von Vitaminpräparaten (A, C oder E) nach dem Gießkannenprinzip im Sinne einer vorbeugenden Behandlung vor Eintreten eines Herzinfarktes (=primäre Prävention) oder als Dauerbehandlung nach überstandenem Herzinfarkt (=sekundäre Prävention) (Meyer 2000).
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Viele Studien, die von der orthomolekularen Szene als angebliche Beweise für die Wirksamkeit der Vitamingaben vorgelegt werden, repräsentieren gemischte Raucher- und Nichtraucher-Kollektive. Es wird so gut wie nie berichtet, die hoch die Rauchintensität der Raucher (sog. Pack-Years) war und ob dieses Merkmal in der Verum- und Kontrollgruppe gleich verteilt ist. Rauchen führt aufgrund seiner Giftigkeit zu erhöhtem Zelltod, was wiederum die Aktivität freier Radikale, die beim Abräumen abgestorbener Zellen durch Enzyme erzeugt werden, die von den weißen Blut- körperchen zu Verdauungszwecken abgegeben werden. Vitamin C ist selbst auch an der Bildung von Radikalen beteiligt und zwar bei niedrigem Blut-pH. Es liegt nahe, anzunehmen, dass die bei Rauchern erniedrigten Vitamin C-Spiegel aktiv vom Körper herunterreguliert werden, um beim raucherbedingt erniedrigten Blut-pH einen zusätzlichen antioxidativen Stress (ausgelöst durch zunehmende Mengen freier Radikale) auszuweichen. Insofern kann der verringerte Vitamin C-Spiegel bei Rauchern als Schutzreaktion und durchaus nicht (wie es Rath und Pauling postulierten, aber nie belegten) als 'übermäßige Verbrauchsreaktion' angesehen werden.
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Viele Studien, die von der orthomolekularen Szene als angebliche Beweise für die Wirksamkeit der Vitamingaben vorgelegt werden, repräsentieren gemischte Raucher- und Nichtraucher-Kollektive. Es wird so gut wie nie berichtet, wie hoch die Rauchintensität der Raucher (sog. Pack-Years) war und ob dieses Merkmal in der Verum- und Kontrollgruppe gleich verteilt ist. Rauchen führt aufgrund seiner Giftigkeit zu erhöhtem Zelltod, was wiederum die Menge freier Radikale steigert, die beim Abräumen abgestorbener Zellen durch Enzyme erzeugt werden, die von den weißen Blut- körperchen zu Verdauungszwecken abgegeben werden. Vitamin C ist selbst auch an der Bildung von Radikalen beteiligt und zwar bei niedrigem Blut-pH. Es liegt nahe, anzunehmen, dass die bei Rauchern erniedrigten Vitamin C-Spiegel aktiv vom Körper herunterreguliert werden, um beim raucherbedingt erniedrigten Blut-pH einen zusätzlichen antioxidativen Stress (ausgelöst durch zunehmende Mengen freier Radikale) auszuweichen. Insofern kann der verringerte Vitamin C-Spiegel bei Rauchern als Schutzreaktion und durchaus nicht (wie es Rath und Pauling postulierten, aber nie belegten) als 'übermäßige Verbrauchsreaktion' angesehen werden.
    
==Rath kollidiert mit deutschem Heilmittelwerberecht==
 
==Rath kollidiert mit deutschem Heilmittelwerberecht==
Matthias Rath geht bewusst das Risiko ein, mit deutschem Heilmittelwerberecht zu kollidieren. Er wurde wegen diverser Plakataktionen und Buchpublikationen erfolgreich abgemahnt und verurteilt. Beispielsweise urteilte das LG Berlin (Az. 102 0 98/00) am 6.10.2000, dass die Aussage Kein Vitamin-Verbot! Stoppt das Pharma-Kartell ein Verstoss gegen das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb sei. Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Urteile, die die unlauteren Werbemethoden von Matthias Rath untersagten.
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Matthias Rath geht bewusst das Risiko ein, mit deutschem Heilmittelwerberecht zu kollidieren. Er wurde wegen diverser Plakataktionen und Buchpublikationen erfolgreich abgemahnt und verurteilt. Beispielsweise urteilte das LG Berlin (Az. 102 0 98/00) am 6.10.2000, dass die Aussage 'Kein Vitamin-Verbot! Stoppt das Pharma-Kartell' ein Verstoss gegen das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb sei. Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Urteile, die die unlauteren Werbemethoden von Matthias Rath untersagten.
    
Rath umgeht das deutsche Recht mittlerweile geschickter. Er agiert von den Niederlanden aus, wo seine Produkte als Lebensmittel gelten. Er hält Vorträge in der BRD und wirbt mehr oder weniger offen für sein holländisches Internetportal, auf dem man seine Produkte kaufen kann. Auch bombadiert er deutschsprachige Länder mit umfangreichen Werbebriefen. Zum Teil nutzt er dabei auch sein internes Vertriebsnetz, dass in Deutschland (in der Regel rechtswidrig) seine Vitaminprodukte propagiert. Der Trick ist simpel. Rath bildet seine Verkäufer in Holland aus, schickt sie zurück nach Deutschland und lässt sie dort Bestellungen sammeln, die nach Holland gesandt werden. Von dort aus werden die Produkte per Post an den Endkunden abgegeben.
 
Rath umgeht das deutsche Recht mittlerweile geschickter. Er agiert von den Niederlanden aus, wo seine Produkte als Lebensmittel gelten. Er hält Vorträge in der BRD und wirbt mehr oder weniger offen für sein holländisches Internetportal, auf dem man seine Produkte kaufen kann. Auch bombadiert er deutschsprachige Länder mit umfangreichen Werbebriefen. Zum Teil nutzt er dabei auch sein internes Vertriebsnetz, dass in Deutschland (in der Regel rechtswidrig) seine Vitaminprodukte propagiert. Der Trick ist simpel. Rath bildet seine Verkäufer in Holland aus, schickt sie zurück nach Deutschland und lässt sie dort Bestellungen sammeln, die nach Holland gesandt werden. Von dort aus werden die Produkte per Post an den Endkunden abgegeben.
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