| Der deutsch-amerikanische Buchautor und Verschwörungstheoretiker [[Frederick William Engdahl]] (geb. 9. August 1944) konnte im Kopp-Verlag unkommentiert Ansichten über die so genannte [[Morgellonen]]-Krankheit verbreiten, die als eine Erscheinungsform einer [[Krankheitserfindung]] (disease mongering) angesehen werden kann. Bis heute konnte kein Nachweis erbracht werden, dass es sich um eine neue eigenständige Krankheit handelt. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass es sich um eine seit mehreren Jahrhunderten bekannte psychiatrische Erkrankung handelt (Psychose ohne Bewusstseinsstörung mit haptischen Halluzinationen) die als Dermatozoenwahn oder Ekbom-Syndrom bezeichnet wird und auch bei Hypochondern beobachtet wird.<br> | | Der deutsch-amerikanische Buchautor und Verschwörungstheoretiker [[Frederick William Engdahl]] (geb. 9. August 1944) konnte im Kopp-Verlag unkommentiert Ansichten über die so genannte [[Morgellonen]]-Krankheit verbreiten, die als eine Erscheinungsform einer [[Krankheitserfindung]] (disease mongering) angesehen werden kann. Bis heute konnte kein Nachweis erbracht werden, dass es sich um eine neue eigenständige Krankheit handelt. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass es sich um eine seit mehreren Jahrhunderten bekannte psychiatrische Erkrankung handelt (Psychose ohne Bewusstseinsstörung mit haptischen Halluzinationen) die als Dermatozoenwahn oder Ekbom-Syndrom bezeichnet wird und auch bei Hypochondern beobachtet wird.<br> |
| In seinem Artikel vom 7. April 2008 glaubt Medizinlaie Engdahl erkannt zu haben, dass genmanipulierte Nahrung die "Morgellonsche Krankheit" auslöse, die er als eine Form einer "merkwürdigen Allergie" auffasst. Als eine Art "Zeugen" für seine Hypothese nennt Engdahl einen "Online-Artikel" des amerikanischen Schriftstellers Louis Whitley Strieber (geb 1945 in San Antonio, Texas) vom 12. Oktober 2007 mit der Überschrift "Hautkrankheit steht möglicherweise mit genveränderter Nahrung in Verbindung". Strieber ist Autor von Horrorromanen und glaubt selbst von [[Ausserirdischen]] entführt worden zu sein (verarbeitet im Werk "Die Besucher", 1987). Im Strieber-Artikel wird vermutet, dass Fasern, die bei einem angeblichen "Morgellon-Patienten" entnommen wurden, Zellulose enthielten. Ein Wissenschaftler namens Ahmed Kilani habe zwei derartiger Fasern analysiert und dabei DNA extrahieren können, die zu einem Pilz namens "Agrobacterium" gehören sollen, der häufig bei GMO-Pflanzen beobachtet werde. | | In seinem Artikel vom 7. April 2008 glaubt Medizinlaie Engdahl erkannt zu haben, dass genmanipulierte Nahrung die "Morgellonsche Krankheit" auslöse, die er als eine Form einer "merkwürdigen Allergie" auffasst. Als eine Art "Zeugen" für seine Hypothese nennt Engdahl einen "Online-Artikel" des amerikanischen Schriftstellers Louis Whitley Strieber (geb 1945 in San Antonio, Texas) vom 12. Oktober 2007 mit der Überschrift "Hautkrankheit steht möglicherweise mit genveränderter Nahrung in Verbindung". Strieber ist Autor von Horrorromanen und glaubt selbst von [[Ausserirdischen]] entführt worden zu sein (verarbeitet im Werk "Die Besucher", 1987). Im Strieber-Artikel wird vermutet, dass Fasern, die bei einem angeblichen "Morgellon-Patienten" entnommen wurden, Zellulose enthielten. Ein Wissenschaftler namens Ahmed Kilani habe zwei derartiger Fasern analysiert und dabei DNA extrahieren können, die zu einem Pilz namens "Agrobacterium" gehören sollen, der häufig bei GMO-Pflanzen beobachtet werde. |