Der simple und eigentlich verlockend einfache Ansatz ist nach heutigen medizinischen Erkenntnissen unhaltbar. Die Behauptung der Iridologen, die rechte Körperhälfte projiziere sich auf die rechte Iris, die linke Hälfte auf die linke Iris, entbehrt anatomisch gesehen jeder Grundlage. Nachdem es zudem unter den Anhängern verschiedene "Iriskarten" gibt, die jeweils zu anderen Diagnosen kommen, kann dieses Verfahren nur als völlig untauglich eingestuft werden. Wie immer bei pseudodiagnostischen Methoden besteht außerdem die Gefahr, dass ernsthafte Erkrankungen übersehen werden und deren rechtzeitige Behandlung unterbleibt. | Der simple und eigentlich verlockend einfache Ansatz ist nach heutigen medizinischen Erkenntnissen unhaltbar. Die Behauptung der Iridologen, die rechte Körperhälfte projiziere sich auf die rechte Iris, die linke Hälfte auf die linke Iris, entbehrt anatomisch gesehen jeder Grundlage. Nachdem es zudem unter den Anhängern verschiedene "Iriskarten" gibt, die jeweils zu anderen Diagnosen kommen, kann dieses Verfahren nur als völlig untauglich eingestuft werden. Wie immer bei pseudodiagnostischen Methoden besteht außerdem die Gefahr, dass ernsthafte Erkrankungen übersehen werden und deren rechtzeitige Behandlung unterbleibt. |