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[[image:VacuColor3.jpg|Schröpfglas mit Beleuchtung|thumb]]
 
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'''Vacu Color''' ist der Name eines [[pseudomedizin]]ischen "Behandlungskoffers" der österreichischen Firma Divida<ref>Divida Handels- u Produktions GesmbH, Wenigaschau 2, A 5143 Feldkirchen.(Produktion und Vertrieb von medizinisch- technischen Geräten, Vakuum-Massagegeräten und Schröpfgeräten)</ref> aus Feldkirchen (Geschäftsführer Gerald Koblinger) zur kombinierten [[Schröpfen|Schröpf]]- [[Farblichttherapie|Farblicht]]- und [[Aromatherapie]].
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'''Vacu Color''' ist der Name eines [[pseudomedizin]]ischen "Behandlungskoffers" der österreichischen Firma Divida<ref>Divida Handels- u Produktions GesmbH, Wenigaschau 2, A 5143 Feldkirchen.(Produktion und Vertrieb von medizinisch- technischen Geräten, Vakuum-Massagegeräten und Schröpfgeräten)</ref> aus Feldkirchen (Geschäftsführer Gerald Koblinger) zur kombinierten [[Schröpfen|Schröpf]]-, [[Farblichttherapie|Farblicht]]- und [[Aromatherapie]].
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Zu allen drei [[Alternativmedizin|alternativmedizinischen]] Methoden des Schröpfens, der Farblichttherapie und der Aromatherapie liegen keine wissenschaftlichen Nachweise einer Wirksamkeit vor.
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Zu allen drei [[Alternativmedizin|alternativmedizinischen]] Methoden des Schröpfens, der Farblichttherapie und der Aromatherapie liegen keine seriös zu nennenden Nachweise einer Wirksamkeit vor. Die Anwendungskosten von etwa einem Euro pro Minute werden deshalb von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.
 
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Die Anwendungskosten von etwa einem Euro pro Minute werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, da keinerlei seriös zu nennender Nachweis einer Eignung vorliegt.
      
==Vacu Color==
 
==Vacu Color==
Der Hersteller beschreibt die Anwendung des 12.500 Euro teuren Vacu Color Behandlungskoffers als "Lichtschröpfen", ein Begriff der in der Medizin unbekannt ist.  
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Der Hersteller beschreibt die Anwendung des 12.500 Euro teuren Vacu-Color-Behandlungskoffers als "Lichtschröpfen", ein Begriff der in der Medizin unbekannt ist. Im Koffer befinden sich mehrere pneumatisch betriebene Schröpfgläser, die auf die Haut aufgesetzt werden und sich auf Haut durch einen Unterdruck festsetzen. Die darunter gefindliche Haut wölbt sich etwas aus. Im Schröpfglas befinden sich auch Leuchtdioden, die auf Wunsch ein schwaches Farblicht abgeben. Zusätzlich können aus dem Behandlungskoffer Düfte zur Aromatherapie freigesetzt werden.
 
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Im Koffer befinden sich mehrere pneumatisch betriebene Schröpfgläser, die auf die Haut aufgesetzt werden und sich auf Haut durch einen Unterdruck festsetzen. Die darunter gefindliche Haut wölbt sich etwas aus. Im Schröpfglas befinden sich auch Leuchtdioden, die auf Wunsch ein schwaches Farblicht abgeben.
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Zusätzlich können aus dem Behandlungskoffer Düfte zur Aromatherapie freigesetzt werden.
      
Laut Herstellerangaben eigne sich das Verfahren bei "Hautproblemen". Genannt werden dazu "Neurodermitis" (atopische Dematitis) und Schuppenflechte, die dank der Methode "gedämmt" würden. "Anwendungen" gebe es auch bei allen möglichen anderen Erkrankungen wie der Depression, Burn-Out, Migräne, Ekzemen und sogar bei lokalen Entzündungen.
 
Laut Herstellerangaben eigne sich das Verfahren bei "Hautproblemen". Genannt werden dazu "Neurodermitis" (atopische Dematitis) und Schuppenflechte, die dank der Methode "gedämmt" würden. "Anwendungen" gebe es auch bei allen möglichen anderen Erkrankungen wie der Depression, Burn-Out, Migräne, Ekzemen und sogar bei lokalen Entzündungen.
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Der vom Hersteller Divida in der Werbung beleglos behauptete Wirkmechanismus wird [[pseudowissenschaft]]lich dargelegt. Demnach würde das Wundergerät den osmotischen Druck im Gewebe beeinflussen was zu einem ''onkotischen Sog im venösen Abschnitt der Kapillaren'' und ''Kapillarisation und Kapillarstrombeschleunigung'' führe der sodann ''..gestörte Einzelorte der Kybernetik beeinflusst..'' und "Blockaden" löse. Unter der Behandlung (auch beim "blutigen Schröpfen") würden auch nicht Kapillare (kleinste Blutgefäße) zerreissen, sondern die Wände der Kapillaren würden lediglich "auseinanderweichen" und nach Sogwirkung sich wieder schliessen. Auch würde ein nicht genauer genannter Parasympathikusreizstoff bei der Anwendung eine Rolle spielen.  
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Der vom Hersteller Divida in der Werbung beleglos behauptete Wirkmechanismus wird [[pseudowissenschaft]]lich dargelegt. Demnach würde das Wundergerät den osmotischen Druck im Gewebe beeinflussen, was zu einem "onkotischen Sog im venösen Abschnitt der Kapillaren" und "Kapillarisation und Kapillarstrombeschleunigung" führe der sodann "gestörte Einzelorte der Kybernetik beeinflusst" und "Blockaden" löse. Unter der Behandlung (auch beim "blutigen Schröpfen") würden Kapillare (kleinste Blutgefäße) auch nicht zerreißen, sondern die Wände der Kapillaren würden lediglich "auseinanderweichen" und nach Sogwirkung sich wieder schließen. Auch würde ein nicht genauer genannter Parasympathikusreizstoff bei der Anwendung eine Rolle spielen. Hämatome würden sich nicht bilden können, da keine "seriöse Exaltation" stattfinde.
Hämatome würden sich nicht bilden können, da keine ''seriöse Exaltation'' stattfinde.
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Wichtig erscheint den Werbetextern auch ein ''Einfluss von neutralen Fernwirkungen auf Krankheitsherde über Triggerpoints und Segmentabschnitte''. Durch das Schröpfen würde eine [[Entschlackung]] von unbekannten Substanzen stattfinden und gleichzeitig eine [[Entsäuerung]] "forciert" und der ''Fettstoffwechsel wird stark aktiviert''.
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Wichtig erscheint den Werbetextern auch ein "Einfluss von neutralen Fernwirkungen auf Krankheitsherde über Triggerpoints und Segmentabschnitte". Durch das Schröpfen würde eine [[Entschlackung]] von unbekannten Substanzen stattfinden und gleichzeitig eine [[Entsäuerung]] "forciert" und der "Fettstoffwechsel wird stark aktiviert".
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Die lediglich Milliwatt an Leistung abgebenden Leuchtdioden würden ''fehlende Energie wieder zuführen''. Die Hautbestrahlung an wenigen Punkten durch die Leuchtdioden sei notwendig, weil der heutige Mensch durch häufige Anwesenheit in geschlossenen Raeumen nicht ausreichend Tageslicht in "sich" aufnehme. Durch eine angenommene "Verschlackung des Koerpers" käme es sowieso zu einer zu geringen Aufnahme von Licht, da eine [[Aura]] (hier als ''Farb- und Schutzmantel'' bezeichnet) "Löcher" bekomme und Zellen sich angeblich nicht mehr untereinander austauschen könnten. Erheiternd sind Angaben von Anwendern zu nennen, die behaupten, dass sich durch den geringen Unterdruck im Schröpfglas sogar ein "Vakuum" bilde. Dieses "Vakuum" wiederum liesse das Farblicht "besser in die Haut eindringen". So wird es jedenfalls von einer ''familiär medizinisch stark vorbelasteten'' Frau Ryall an einem "Krankenhaus der Elisabethinen" in Klagenfurt behauptet.<ref>http://ryall-energetics.info/vacucolor_de.html</ref>
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Die nur wenige Milliwatt an Leistung abgebenden Leuchtdioden würden "fehlende Energie wieder zuführen". Die Hautbestrahlung an wenigen Punkten durch die Leuchtdioden sei notwendig, weil der heutige Mensch durch häufige Anwesenheit in geschlossenen Raeumen nicht ausreichend Tageslicht "in sich" aufnehme. Durch eine angenommene "Verschlackung des Koerpers" käme es sowieso zu einer zu geringen Aufnahme von Licht, da eine [[Aura]] (hier als "Farb- und Schutzmantel" bezeichnet) "Löcher" bekomme und Zellen sich angeblich nicht mehr untereinander austauschen könnten. Erheiternd sind Angaben von Anwendern, die behaupten, dass sich durch den geringen Unterdruck im Schröpfglas sogar ein "Vakuum" bilde. Dieses "Vakuum" wiederum ließe das Farblicht "besser in die Haut eindringen". So wird es jedenfalls von einer "familiär medizinisch stark vorbelasteten" Frau Ryall an einem "Krankenhaus der Elisabethinen" in Klagenfurt behauptet.<ref>http://ryall-energetics.info/vacucolor_de.html</ref>
    
Zum Einsatz kommt auch ein "Farb-Energieöl", das ein Gemisch aus [[Ätherisches Öl|ätherischen Ölen]] sei, das über die Riechbahn direkt mit dem limbischen System in Verbindung trete.
 
Zum Einsatz kommt auch ein "Farb-Energieöl", das ein Gemisch aus [[Ätherisches Öl|ätherischen Ölen]] sei, das über die Riechbahn direkt mit dem limbischen System in Verbindung trete.
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