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==Das Ende der Desinformationskampagne==
 
==Das Ende der Desinformationskampagne==
 
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Die Kampagne wurde auch den damaligen Regierungen der UdSSR und DDR offensichtlich zur Last angesichts des Ende des „kalten Krieges“ und politischen Veränderungen in der UdSSR. US-Aussenminister George Shultz beschwerte sich bei Michail Gorbatschow über die Kampagne. DDR-Botschafter berichteten dem DDR-Aussenministerium von zunehmender Kritik an den wissenschaftlich nicht haltbaren Anschuldigungen.
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Die Kampagne wurde auch den damaligen Regierungen der UdSSR und DDR offensichtlich zur Last angesichts des Ende des „kalten Krieges“ und politischen Veränderungen in der UdSSR. US-Aussenminister George Shultz beschwerte sich bei Michail Gorbatschow über die Kampagne. Laut Artikel in "Der Spiegel" von 2002 entschuldigte sich Gorbatschow im August 1987 schriftlich bei US-Diplomaten für die Kampagne seines Geheimdienstes. Gleichzeitig stoppte zu diesem Zeitpunkt alle entsprechenden Aktivitäten des KGB.
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Heutige Anhänger der ehemaligen Desinformationskampagne "Operation INFEKTION" sind heute die Schweizer "Sterbeforscherin" [[Elisabeth Kübler-Ross]], aber auch der deutsche Schlagersänger [[Christian Anders]].<ref>Christian Anders: THE MAN WHO CREATED AIDS</ref><br><br>
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DDR-Botschafter berichteten dem DDR-Aussenministerium von zunehmender Kritik an den wissenschaftlich nicht haltbaren Anschuldigungen.
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Heutige Anhänger der ehemaligen Desinformationskampagne "Operation INFEKTION" sind heute die Schweizer "Sterbeforscherin" [[Elisabeth Kübler-Ross]], aber auch der deutsche Schlagersänger [[Christian Anders]].<ref>Christian Anders: THE MAN WHO CREATED AIDS</ref><br>
    
==Belege und Zeugenaussagen zur Beteiligung von Nachrichtendiensten==
 
==Belege und Zeugenaussagen zur Beteiligung von Nachrichtendiensten==
 
Dem russischen KGB-Überläufer Vasili Mitrokhin (Wassili Nikititsch Mitrochin) gelang es 1992, eine große Menge Geheimmaterial in die britische Botschaft in Litauen zu schmuggeln, die er im Lauf von zwölf Jahren heimlich im KGB-Archiv kopiert hatte, zu dem er als Leiter des Archivs Zugang hatte. Aus seinen Unterlagen wurde die Verantwortung des KGB mit Nennung des Namens Segal ersichtlich <ref>Christopher Andrew and Vasili Mitrokhin, The Mitrokhin Archive: The KGB in Europe and the West, Gardners Books (2000), ISBN 0-14-028487-7, Seite 319</ref>. Der englische Historiker Christopher Andrew veröffentlichte zusammen mit Vasili Mitrokhin das Buch "The Sword and the Shield" (Verlag Basic Books 1999).  
 
Dem russischen KGB-Überläufer Vasili Mitrokhin (Wassili Nikititsch Mitrochin) gelang es 1992, eine große Menge Geheimmaterial in die britische Botschaft in Litauen zu schmuggeln, die er im Lauf von zwölf Jahren heimlich im KGB-Archiv kopiert hatte, zu dem er als Leiter des Archivs Zugang hatte. Aus seinen Unterlagen wurde die Verantwortung des KGB mit Nennung des Namens Segal ersichtlich <ref>Christopher Andrew and Vasili Mitrokhin, The Mitrokhin Archive: The KGB in Europe and the West, Gardners Books (2000), ISBN 0-14-028487-7, Seite 319</ref>. Der englische Historiker Christopher Andrew veröffentlichte zusammen mit Vasili Mitrokhin das Buch "The Sword and the Shield" (Verlag Basic Books 1999).  
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Nach dem Ende der DDR enthüllten zwei ehemalige MfS-Offiziere der Abteilung "Desinformation" ebenfalls diesen Vorgang <ref>Artikel in der FAZ vom 15.&nbsp;Oktober 2004</ref><ref>John O Koehler: Stasi: The Untold Story of the East German Secret Police; Westview Press, 1999, Seite 260</ref><ref>DER SPIEGEL 37/2003 vom 8. September 2003, Seite 64</ref><ref>Sendung der ARD ''Panorama'' vom 9. März 1992</ref>.  
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Nach dem Ende der DDR enthüllten zwei ehemalige MfS-Offiziere der Abteilung "Desinformation" (Abteilung X der Auslandsspionageeinheit HVA) ebenfalls diesen Vorgang <ref>Artikel in der FAZ vom 15.&nbsp;Oktober 2004</ref><ref>John O Koehler: Stasi: The Untold Story of the East German Secret Police; Westview Press, 1999, Seite 260</ref><ref>DER SPIEGEL 37/2003 vom 8. September 2003, Seite 64</ref><ref>Sendung der ARD ''Panorama'' vom 9. März 1992</ref>.  
    
Dass es eine vom KGB ausgehende Desinformation zur AIDS-Entstehungsgeschichte gab, wird 1990 auch vom ehemaligen KGB-Offizier Oleg Gordijewski in einem Buch "The KGB - The Inside Story" behauptet <ref>Oleg Gordievsky, The KGB - The Inside Story</ref>. In seinem Buch ''The River'' behauptet zudem der englische Journalist Edward Hooper dass der ehemalige Leiter des russischen Auslandsnachrichtendienstes SWR (Sluschba Wneschnei Raswedki) und ehemalige stellvertretende Leiter des KGB, Jewgeni Maximowitsch Primakow eine entsprechende Verbreitung von Falschmeldungen zur Aids-Entstehungsgeschichte bestätigt hätte <ref>Edward Hooper, The River, Little Brown and Company, 1999, ISBN 0-316-37261-7, Seite 154</ref>
 
Dass es eine vom KGB ausgehende Desinformation zur AIDS-Entstehungsgeschichte gab, wird 1990 auch vom ehemaligen KGB-Offizier Oleg Gordijewski in einem Buch "The KGB - The Inside Story" behauptet <ref>Oleg Gordievsky, The KGB - The Inside Story</ref>. In seinem Buch ''The River'' behauptet zudem der englische Journalist Edward Hooper dass der ehemalige Leiter des russischen Auslandsnachrichtendienstes SWR (Sluschba Wneschnei Raswedki) und ehemalige stellvertretende Leiter des KGB, Jewgeni Maximowitsch Primakow eine entsprechende Verbreitung von Falschmeldungen zur Aids-Entstehungsgeschichte bestätigt hätte <ref>Edward Hooper, The River, Little Brown and Company, 1999, ISBN 0-316-37261-7, Seite 154</ref>
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