Steiner zeigte zunächst bei seiner Suche nach ''Wahrheit'' Interesse an wissenschaftlich-monistischen Ansätzen, interessierte sich aber auch für Ansichten des Philosophen Nietzsche und den Individualanarchismus und bezeichnete sich als Anarchisten. Einen Glauben an das Jenseits, an die Wiedergeburt und die Idee eines allmächtigen Gottes lehnte er zunächst in seiner frühen Phase ab. Seine Ansichten wurden wenig beachtet und es gelang ihm nicht zu habilitieren. 1902 wurde Steiner nach einer radikalen Wende seiner weltanschaulichen Ansichten Vorsitzender der deutschen Sektion der esoterischen ''Theosophischen Gesellschaft'' der 1891 verstorbenen Mitbegründerin und Medium [[Helena Petrovna Blavatsky]], deren Ansichten ihn offenbar tief beeindruckten. In der Folge interessierte ihn insbesondere ein okkultes tibetisches Buch, die [[Akasha-Chronik]] die er ''geistig'' wahrgenommen habe oder ''geschaut'' habe. Andere Okkultisten sollen ihn zu der Idee der rassistischen Wurzelrassen inspiriert haben. Der Streit um Jiddu Krishnamurti im Jahre 1911 löste den Konflikt mit der theosophischen Gesellschaft aus und führte zur Bildung der an die Theosophie angelehnten Steinerschen [[Anthroposophie]] und auch dank seiner rhetorischen Fähigkeiten zu einer Vergößerung seiner Popularität.
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Steiner zeigte zunächst bei seiner Suche nach ''Wahrheit'' Interesse an wissenschaftlich-monistischen Ansätzen, interessierte sich aber auch für Ansichten des Philosophen Nietzsche und den Individualanarchismus und bezeichnete sich als Anarchisten. Einen Glauben an das Jenseits, an die Wiedergeburt und die Idee eines allmächtigen Gottes lehnte er zunächst in seiner frühen Phase ab. Seine Ansichten wurden wenig beachtet und es gelang ihm nicht zu habilitieren. 1902 wurde Steiner nach einer radikalen Wende seiner weltanschaulichen Ansichten Vorsitzender der deutschen Sektion der esoterischen ''Theosophischen Gesellschaft'' der 1891 verstorbenen Mitbegründerin und Medium [[Helena Petrovna Blavatsky]], deren Ansichten ihn offenbar tief beeindruckten. In der Folge interessierte ihn insbesondere ein imaginäres okkultes tibetisches Buch, die [[Akasha-Chronik]] die er als Hellseher ''geistig'' wahrgenommen habe oder ''geschaut'' habe. Andere Okkultisten sollen ihn zu der Idee der rassistischen Wurzelrassen inspiriert haben. Der Streit um Jiddu Krishnamurti im Jahre 1911 löste den Konflikt mit der theosophischen Gesellschaft aus und führte zur Bildung der an die Theosophie angelehnten Steinerschen [[Anthroposophie]] und auch dank seiner rhetorischen Fähigkeiten zu einer Vergößerung seiner Popularität.
1923 gründete Steiner die Allgemeine [[Anthroposophische Gesellschaft]].
1923 gründete Steiner die Allgemeine [[Anthroposophische Gesellschaft]].