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''...Insgesamt ist die Bestimmung von Retikulozyten und/oder Geldrollenbildung als biologischer Marker für eine Mobilfunkbelastung allein schon wegen der hohen intra- und interindividuellen Variabilität nicht geeignet. […] Die Bestimmungen können für den klinisch-umweltmedizinischen Bereich nicht empfohlen werden, da die Messergebnisse keine sinnvollen Aussagen oder Rückschlüsse auf biologische Wirkungen von EMF erlauben. Die seitens der Befürworter solcher Untersuchungen postulierten Gründe für die Indikation von Reihenuntersuchungen bei Mobilfunk-Exponierten sind spekulativ und basieren nicht auf einem validierten diagnostischen Ansatz...'' <ref>Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz; Band 49, Nr. 8, S. 833 – 835; Verlag Springer Berlin/Heidelberg, ISSN: 1436-9990 (Papier), 1437-1588 [http://www.hese-project.org/de/emf/Medizin/Diagnosemoeglichkeiten/Blutuntersuchung/RKI_Blutbild.pdf]</ref>.
 
''...Insgesamt ist die Bestimmung von Retikulozyten und/oder Geldrollenbildung als biologischer Marker für eine Mobilfunkbelastung allein schon wegen der hohen intra- und interindividuellen Variabilität nicht geeignet. […] Die Bestimmungen können für den klinisch-umweltmedizinischen Bereich nicht empfohlen werden, da die Messergebnisse keine sinnvollen Aussagen oder Rückschlüsse auf biologische Wirkungen von EMF erlauben. Die seitens der Befürworter solcher Untersuchungen postulierten Gründe für die Indikation von Reihenuntersuchungen bei Mobilfunk-Exponierten sind spekulativ und basieren nicht auf einem validierten diagnostischen Ansatz...'' <ref>Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz; Band 49, Nr. 8, S. 833 – 835; Verlag Springer Berlin/Heidelberg, ISSN: 1436-9990 (Papier), 1437-1588 [http://www.hese-project.org/de/emf/Medizin/Diagnosemoeglichkeiten/Blutuntersuchung/RKI_Blutbild.pdf]</ref>.
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==Geldrollenbildung bei "Jugend forscht"==
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2005 gewannen zwei 19 jährige Abiturienten des Gymnasium Spaichingen (Maria Ritter und Wasgan Wolski, Lehrer Dr. Markus Ziegler) den ersten Preis in Biologie beim baden-württembergischen Jugend-forscht Wettbewerbes (Freiburg) und landesweit den Umweltpreis in Stuttgart für eine Untersuchung über Auswirkungen des Mobilfunks. Insgsamt fünf Schüler untersuchten dabei die Geldrollenbildung bei 51 Versuchspersonen, die dem Feld eines Mobiltelefons ausgesetzt waren. Die eigentlichen Messungen und Versuchsauswertungen wurden im ersten Schulhalbjahr 2004/2005 durchgeführt. Die Probanden durften 24 Stunden kein Mobiltelefon benutzen, und ihnen wurden dann Blutproben entnommen. Danach mussten sie 20 Sekunden lang mit einem Mobiltelefon telefonieren und ihnen wurde wieder Blut am Ohrläppchen und Fingerbeere entnommen. Im Ergebniss berichten die Autoren über eine statistisch signifikant erhöhte "Blutclusterbildung" sowohl 20 Sekunden wie auch noch 10 Minuten nach dem Telefonat. Die Schüleruntersuchung wird in der Lokalpresse erwähnt, sowie in Publikationen der Mobilfunkgegner. Den Schülern wurde dabei unterstellt weder dem Lager der Mobilfunkbefürworter noch dem Lager der Mobilfunkgegner oder Industrie (Zigaretten- oder Mobilfunkindustrie) zuordenbar zu sein.
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Die methodisch ansprechende Arbeit hatte jedoch den Kardinalfehler, dass die spontane und langsam einsetzende Geldrollenbildung durch den ersten Einstich (vor Telefonat) nicht mit berücksichtigt wurde, die alleine mit dem Vorgang der Blutentnahme erklärbar ist, da die Blutprobe jeweils am gleichen Ort abgenommen wurde. Hierdurch steigt die Geldrollenbildung während der folgenden Telefonatphase an, unabhängig von anwesenden EM-Feldern. Eine Leerprobe an drei Probanden war nicht verblindet. Die Ergebnisse an den Fingern waren nicht statistisch signifikant.<ref>http://www.hese-project.org/de/emf/JugendForscht/Germany/GymSpaichingen/20050325_Geldrollenbildung_durch_Handystrahlung.pdf</ref>
    
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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