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Zu der Frage, in welchen Fällen das Töten von Tieren moralisch verwerflich ist, äußert sich Singer in "''Animal Liberation''" kaum. Er begründet dies mit der vergleichsweise hohen Komplexität dieser Fragestellung und verweist darauf, dass schon allein der Schmerz der Tiere in der modernen Gesellschaft eine umfassende Änderung des Verhaltens gegenüber Tieren verlangt.
 
Zu der Frage, in welchen Fällen das Töten von Tieren moralisch verwerflich ist, äußert sich Singer in "''Animal Liberation''" kaum. Er begründet dies mit der vergleichsweise hohen Komplexität dieser Fragestellung und verweist darauf, dass schon allein der Schmerz der Tiere in der modernen Gesellschaft eine umfassende Änderung des Verhaltens gegenüber Tieren verlangt.
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In seinen weiteren Werken bezieht Singer noch deutlicher Stellung. Singer erklärt das Prinzip der gleichen Interessenabwägung zwischen Mensch und Tier, das Gleichheit nicht auf gleiche Behandlung, sondern auf gleiche Berücksichtigung der Interessen stützt. Es gibt für ihn keine moralische Rechtfertigung für die Nicht-Berücksichtigung von Interessen. Da für Singer die Bedingung für solche Interessen die Fähigkeit zur Schmerz- und Glücksempfindung ist, sind auch Tiere bei Entscheidungen mit zu berücksichtigen.
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