Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 6: Zeile 6:  
Bei der angeführten Quantenmusik (bzw den Quantenvibrationen) handelt es sich um die Töne, deren Frequenz ein Vielfaches von Tönen sei, die Sternberger bei der Entstehung von Proteinen (Eiweißen) aus einzelnen Aminosäuren annimmt. Zitat Sternheimer: ''Jeder Ton ist ein Vielfaches der Original-Frequenzen, die beim Einbau der Aminosäuren in die Proteinketten entstehen und die Länge des Tons entspricht der Dauer dieses Vorgangs''. Folge der Beschallung sei eine erhöhte Proteinsynthese. Dadurch beschleunige sich das Wachstum und Tomaten schmeckten dann süßer. Weiterhin behauptet Sternheimer, bestimmte virale Pflanzenkrankheiten durch seine Musik verhindern zu können. Entfernt ähnliche Überlegungen sind auf den Menschen bezogen von der Scharlatanin [[Hulda Clark]] von ihrem [[Zapper]] behauptet worden.
 
Bei der angeführten Quantenmusik (bzw den Quantenvibrationen) handelt es sich um die Töne, deren Frequenz ein Vielfaches von Tönen sei, die Sternberger bei der Entstehung von Proteinen (Eiweißen) aus einzelnen Aminosäuren annimmt. Zitat Sternheimer: ''Jeder Ton ist ein Vielfaches der Original-Frequenzen, die beim Einbau der Aminosäuren in die Proteinketten entstehen und die Länge des Tons entspricht der Dauer dieses Vorgangs''. Folge der Beschallung sei eine erhöhte Proteinsynthese. Dadurch beschleunige sich das Wachstum und Tomaten schmeckten dann süßer. Weiterhin behauptet Sternheimer, bestimmte virale Pflanzenkrankheiten durch seine Musik verhindern zu können. Entfernt ähnliche Überlegungen sind auf den Menschen bezogen von der Scharlatanin [[Hulda Clark]] von ihrem [[Zapper]] behauptet worden.
   −
Ein plausibler Wirkmechanismus der Quantenmusik ist außer dem [[Placebo]]-Effekt nicht erkennbar. Fachliteratur ist zum Thema nicht zu finden. Zwar wurden mehrere Versuche durchgeführt, durch Musik das Pflanzenwachstum zu beeinflussen, jedoch konnte bislang Effekt reproduzierbar gezeigt werden. Ein Team des WDR ließ im Pflanzenversuchslabor im Forschungszentrum Jülich einige Sonnenblumen mehrere Tage lang mit klassischer Musik, Ausschnitten aus dem "Dschungelbuch" und Naturgeräuschen beschallen – ohne erkennbare Auswirkungen oder Unterschiede. Wurde dagegen die Menge des Lichts oder des Wassers verändert, reagierten die Pflanzen sofort.
+
Ein plausibler Wirkmechanismus der Quantenmusik ist außer dem [[Placebo]]-Effekt nicht erkennbar. Fachliteratur ist zum Thema nicht zu finden. Zwar gab es in der Vergangenheit Versuche, durch Musik das Pflanzenwachstum zu beeinflussen, jedoch konnte bislang Effekt reproduzierbar gezeigt werden. Ein Team des WDR ließ im Pflanzenversuchslabor im Forschungszentrum Jülich einige Sonnenblumen mehrere Tage lang mit klassischer Musik, Ausschnitten aus dem "Dschungelbuch" und Naturgeräuschen beschallen – ohne erkennbare Auswirkungen oder Unterschiede. Wurde dagegen die Menge des Lichts oder des Wassers verändert, reagierten die Pflanzen sofort.
    
==Joël Sternheimer==
 
==Joël Sternheimer==
Zeile 23: Zeile 23:  
==Literatur==
 
==Literatur==
 
*[http://www.faz.net/s/Rub5C2BFD49230B472BA96E0B2CF9FAB88C/Doc~E0B1CB5F2683D4B7E9CE3B84AF8D49069~ATpl~Ecommon~Scontent.html Lob der Unordnung. Französische Perspektiven der Wissenschaft des Lebendigen. FAZ, 27.3.2007]
 
*[http://www.faz.net/s/Rub5C2BFD49230B472BA96E0B2CF9FAB88C/Doc~E0B1CB5F2683D4B7E9CE3B84AF8D49069~ATpl~Ecommon~Scontent.html Lob der Unordnung. Französische Perspektiven der Wissenschaft des Lebendigen. FAZ, 27.3.2007]
*Andy Coghlan: ''Good vibrations give plants excitations'', New Scientist, 28.5.1994
+
*Andy Coghlan: Good vibrations give plants excitations. New Scientist, 28.5.1994
 
* Matthias Nöllke: Small Talk - Die besten Themen: Das Ideen-Buch für Fortgeschrittene. Haufe-Lexware, 2006
 
* Matthias Nöllke: Small Talk - Die besten Themen: Das Ideen-Buch für Fortgeschrittene. Haufe-Lexware, 2006
  
8.366

Bearbeitungen

Navigationsmenü