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Anderthalb Jahre später, im Sommer 1939, reiste er schließlich mit einer großen Karawane in die 3600 Meter hoch gelegene Hauptstadt Lhasa, wo er die traditionelle Sommerresidenz des Dalai Lama, den Norbulingka, bezog. Seine Eltern wohnten in der Nähe. Manchmal schlich er sich in ihr Haus, aber offiziell durfte er sie nicht mehr besuchen<ref name='NIH'>http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-10/artikel-2009-10-die-legenden-des-dalai-lama.html</ref>.
 
Anderthalb Jahre später, im Sommer 1939, reiste er schließlich mit einer großen Karawane in die 3600 Meter hoch gelegene Hauptstadt Lhasa, wo er die traditionelle Sommerresidenz des Dalai Lama, den Norbulingka, bezog. Seine Eltern wohnten in der Nähe. Manchmal schlich er sich in ihr Haus, aber offiziell durfte er sie nicht mehr besuchen<ref name='NIH'>http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-10/artikel-2009-10-die-legenden-des-dalai-lama.html</ref>.
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Am 22. Februar 1940 wurde er im Alter von 4½ Jahren als 14. Dalai Lama durch die Sitringasol-Zeremonie inthronisiert. Sein neuer Name lautete damit Jetsün Jampel Ngawang Lobsang Yeshe Tendzin Gyatsho – „Heiliger Herr, gütiger Herr, mitfühlender Verteidiger des Glaubens, Ozean der Weisheit“. Tibeter sprechen vom Dalai Lama normalerweise als Yishin Norbu („alle Wünsche erfüllender Edelstein“) oder einfach als Kundün (Gegenwart). Ehemaliger Sitz von Tendzin Gyatsho, der Potala-Palast in Lhasa. Die folgenden Jahre verbrachte der Dalai Lama, isoliert von seiner Familie und ohne Kontakt zu Gleichaltrigen, vor allem mit der mönchischen Ausbildung. «Das Studium war sehr einseitig und in vielerlei Hinsicht für einen Staatsmann in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts denkbar ungeeignet», schreibt er in seiner Autobiografie<ref name='NIH'></ref>.  
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Am 22. Februar 1940 wurde er im Alter von 4½ Jahren als 14. Dalai Lama durch die Sitringasol-Zeremonie inthronisiert. Sein neuer Name lautete damit Jetsün Jampel Ngawang Lobsang Yeshe Tendzin Gyatsho – „Heiliger Herr, gütiger Herr, mitfühlender Verteidiger des Glaubens, Ozean der Weisheit“. Tibeter sprechen vom Dalai Lama normalerweise als Yishin Norbu („alle Wünsche erfüllender Edelstein“) oder einfach als Kundün (Gegenwart). Ehemaliger Sitz von Tendzin Gyatsho, der Potala-Palast in Lhasa. Die folgenden Jahre verbrachte der Dalai Lama, isoliert von seiner Familie und ohne Kontakt zu Gleichaltrigen, vor allem mit der mönchischen Ausbildung. "''Das Studium war sehr einseitig und in vielerlei Hinsicht für einen Staatsmann in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts denkbar ungeeignet", schreibt er in seiner Autobiografie''<ref name='NIH'></ref>.  
    
Am 17. November 1950 wurde dem damals 15-jährigen Dalai Lama die weltliche Herrschaft über Tibet übertragen<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Tendzin_Gyatsho_%28Dalai_Lama%29#Leben</ref>.
 
Am 17. November 1950 wurde dem damals 15-jährigen Dalai Lama die weltliche Herrschaft über Tibet übertragen<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Tendzin_Gyatsho_%28Dalai_Lama%29#Leben</ref>.
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