Unter der uneingeschränkten Herrschaft des tibetischen Buddhismus waren die Lebensbedingungen der Tibeter entsetzlich. Die überwiegende Mehrzahl der Menschen war sehr arm. Unnachgiebig wurden sie von den Mönchen ausgebeutet, die ihre Machtansprüche durchaus mit brutaler Gewalt durchsetzen konnte, unter anderem mit Hilfe zweier Institutionen: der Mönchspolizei (Zimzag) und den Mönchssoldaten (Dob-Dobs). Außerhalb der Klostermauern konnte niemand lesen, ein Sozial- oder Gesundheitswesen für die breite Masse der Bevölkerung existierte nicht. Währenddessen brauchte die Mönchselite auf keinen Luxus zu verzichten. | Unter der uneingeschränkten Herrschaft des tibetischen Buddhismus waren die Lebensbedingungen der Tibeter entsetzlich. Die überwiegende Mehrzahl der Menschen war sehr arm. Unnachgiebig wurden sie von den Mönchen ausgebeutet, die ihre Machtansprüche durchaus mit brutaler Gewalt durchsetzen konnte, unter anderem mit Hilfe zweier Institutionen: der Mönchspolizei (Zimzag) und den Mönchssoldaten (Dob-Dobs). Außerhalb der Klostermauern konnte niemand lesen, ein Sozial- oder Gesundheitswesen für die breite Masse der Bevölkerung existierte nicht. Währenddessen brauchte die Mönchselite auf keinen Luxus zu verzichten. |