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Mit so genanntem [[Wasserbelebung|''Informationswasser'']] gefüllte und kommerziell vertriebene Metallzylinder werden dabei in Kontakt mit vorbeifliessendem Wasser gebracht. Dadurch soll das Wasser in seiner „Struktur“ verändert werden und besondere, nicht näher beschriebene Eigenschaften und Fähigkeiten erlangen. Angeblich soll auch ein Glas mit Grander-Wasser durch solche Informationsübertragung das Wasser in einem danebenstehenden Glas so verändern können, dass es wiederum die Eigenschaften von Grander-Wasser bekommen soll.
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Mit so genanntem [[Wasserbelebung|''Informationswasser'']] gefüllte und kommerziell vertriebene Metallzylinder werden dabei in Kontakt mit vorbeifliessendem Wasser gebracht. Dadurch soll das Wasser in seiner "Struktur" verändert werden und besondere, nicht näher beschriebene Eigenschaften und Fähigkeiten erlangen. Angeblich soll auch ein Glas mit Grander-Wasser durch solche Informationsübertragung das Wasser in einem danebenstehenden Glas so verändern können, dass es wiederum die Eigenschaften von Grander-Wasser bekommen soll.
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Grander gibt an, die Anweisungen zur Entwicklung des Grander-Wassers von Gott bekommen zu haben.
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Grander gibt an, die Anweisungen zur Entwicklung seines Wassers von Gott bekommen zu haben.
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Hinweise für die Wirksamkeit von Grander-Wasser gibt es nicht. Verbraucherschützer und Wissenschaftler haben mehrfach auf die Wirkungslosigkeit hingewiesen. Auch sind bereits Gerichtsurteile wegen „Irreführung der Konsumenten“ ergangen.
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Hinweise für die Wirksamkeit von Grander-Wasser gibt es nicht. Verbraucherschützer und Wissenschaftler haben mehrfach auf die Wirkungslosigkeit hingewiesen. Auch sind bereits Gerichtsurteile wegen "Irreführung der Konsumenten" ergangen.
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Im dem Verfahren 4 R 1/06f urteilte das Oberlandesgericht Wien am 17. August 2006, dass die Bezeichnung ''aus dem Esoterik-Milieu stammender, parawissenschaftlicher Unfug'' für Granderwasser sachlich begründet ist, ebenso wie der Vorwurf, dass ''Menschen, die an gefährlichen Krankheiten wie etwa Borreliose oder Krebs leiden, möglicherweise leichtgläubig auf dringend notwendige medizinische Behandlung verzichten und auf die Wirkung des Wunderwassers vertrauen''. Betrug dürfe man dem Unternehmen jedoch nicht unterstellen, befand das Gericht, da Käufer ein Rücktrittsrecht hätten.<ref>http://homepage.univie.ac.at/erich.eder/wasser/</ref>
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Im dem Verfahren 4 R 1/06f urteilte das Oberlandesgericht Wien am 17. August 2006, dass die Bezeichnung ''"aus dem Esoterik-Milieu stammender, parawissenschaftlicher Unfug"'' für Granderwasser sachlich begründet ist, ebenso wie der Vorwurf, dass ''"Menschen, die an gefährlichen Krankheiten wie etwa Borreliose oder Krebs leiden, möglicherweise leichtgläubig auf dringend notwendige medizinische Behandlung verzichten und auf die Wirkung des Wunderwassers vertrauen"''. Betrug dürfe man dem Unternehmen jedoch nicht unterstellen, befand das Gericht, da Käufer ein Rücktrittsrecht hätten.<ref>http://homepage.univie.ac.at/erich.eder/wasser/</ref>
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In der Schweiz ist es seit 1999 verboten, mit einer therapeutischen Wirkung des Wassers zu werben. Wasser gilt auch in Deutschland als Lebensmittel und darf nach dem [[LFGB|LFGB-Gesetz]] (Lebensmittel- und Futtergesetzbuch) nicht mit unbelegten gesundheitsbezogenen Angaben beworben werden. Im Jahr 2005 wurde in Neuseeland die Vertriebsfirma für Grander-Wasser zu einer Strafe und zu Schadenersatz von umgerechnet 72.000 € verurteilt. Die Richterin im Verfahren bezeichnete die entsprechenden Produkte als Quacksalberei und Pseudowissenschaft <ref>http://www.comcom.govt.nz/MediaCentre/MediaReleases/200506/livingwaterquackeryresultsin136000.aspx</ref>.
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In der Schweiz ist es seit 1999 verboten, mit einer therapeutischen Wirkung des Wassers zu werben. Wasser gilt auch in Deutschland als Lebensmittel und darf nach dem [[LFGB|LFGB-Gesetz]] (Lebensmittel- und Futtergesetzbuch) nicht mit unbelegten gesundheitsbezogenen Angaben beworben werden. Im Jahr 2005 wurde in Neuseeland die Vertriebsfirma für Grander-Wasser zu einer Strafe und zu Schadenersatz von umgerechnet 72.000 € verurteilt. Die Richterin im Verfahren bezeichnete die entsprechenden Produkte als Quacksalberei und Pseudowissenschaft.<ref>http://www.comcom.govt.nz/MediaCentre/MediaReleases/200506/livingwaterquackeryresultsin136000.aspx</ref> Auf der Website Granders sind mittlerweile alle Behauptungen, die eine therapeutische Wirkung des Wassers versprechen, entfernt worden.
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Auf der Website Granders sind mittlerweile alle Behauptungen, die eine therapeutische Wirkung des Wassers versprechen, entfernt worden.
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Mit wissenschaftlicher Methodik durchgeführte Untersuchungen bestätigen keine der von Grander behaupteten Wirkungen. Marko Heckel und Peter Heinig vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Golm bei Potsdam überprüften die Eigenschaften von Wasser vor und hinter einem Grander-Zylinder und konnten keinen Unterschied feststellen.<ref>[http://209.85.135.104/search?q=cache:idhARyDzpc8J:www.gwup.org/skeptiker/archiv/2003/3/grander.html Skeptiker 3/2003]</ref><ref>http://homepage.univie.ac.at/erich.eder/wasser/potsdam-studie.pdf</ref> Am Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik UMTEC an der Hochschule Rapperswil wurde 2005 die angebliche Verbesserung des Geschmacks des Wassers untersucht. Verblindete Versuchspersonen konnten jedoch keinen Unterschied zu normalem Leitungswasser feststellen.<ref>[http://www.20min.ch/sommerspezial/story/22294319 "Nicht alles auf dieser Welt lässt sich beweisen"] 20 Minuten Online, 21. Mai 2010</ref>
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Bisherige Erklärungsversuche der Wirkungsweise werden von Kritikern als beliebige Anhäufung pseudowissenschaftlicher Begriffe gesehen. Diese Erklärungsversuche dienten nur dem Zweck, Unwissenden etwas glaubhaft zu machen, das so nicht existiert.
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Mit wissenschaftlicher Methodik durchgeführte Untersuchungen bestätigen keine der von Grander behaupteten Wirkungen. Marko Heckel und Peter Heinig vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Golm bei Potsdam überprüften die Eigenschaften von Wasser vor und hinter einem Grander-Zylinder und konnten keinen Unterschied feststellen <ref>[http://209.85.135.104/search?q=cache:idhARyDzpc8J:www.gwup.org/skeptiker/archiv/2003/3/grander.html
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==Grander-Wasser in öffentlichen Einrichtungen==
Skeptiker 3/2003]</ref> <ref>http://homepage.univie.ac.at/erich.eder/wasser/potsdam-studie.pdf</ref>.
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* Die Stadt Bubesheim im schwäbischen Landkreis Günzburg gab 3000 Euro für eine Granderwasser-Wasserbeleebungsanlage aus, die an den gemeinsamen Hauswasseranschluss von Rathaus und Kinderhaus eingebaut werden soll. Laut Augsburger Allgemeinen kam der Anstoß zur Nutzung des esoterischen Prinzips aus den Reihen des Gemeinderats, Zitat: "Der Gemeinderat, der den Vorschlag gemacht hat, hat von positiven Erfahrungen im Bekanntenkreis mit dem Granderwasser berichtet."<ref>[http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Region/Artikel,-Granderwasser-schmeckt-nicht-jedem-_arid,2068754_regid,2_puid,2_pageid,4634.html Rebekka Jakob: ''Granderwasser“ schmeckt nicht jedem''] Augsburger Allgemeine, 11. Februar 2010</ref>
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Bisherige Erklärungsversuche der Wirkungsweise werden von Kritikern als beliebige Anhäufung pseudowissenschaftlicher Begriffe gesehen. Diese Erklärungsversuche dienen nur dem Zweck, Unwissenden etwas glaubhaft zu machen, das so nicht existiert.
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* Im Winterthurer Schwimmbad Wolfensberg wurde 2009 für 47.000 Franken ein "Magnetgenerator" eingebaut, der das Wasser nach der Grander-Methode beleben soll. Von den Betreibern wurde behauptet, "im Schwimmbad sei in der Folgesaison weniger Frischwasser und weniger Chemie und Aufwand für die Reinigung nötig gewesen." Im Mai 2010 wurde der Betreiber des Bades, das von der Stadt Winterthur Zuschüsse von 125,000 SFr jährlich erhält, vom Chef des Sportamts aufgefordert, Rechenschaft darüber abzulegen, warum eine hohe Summe in dubiose Technik investiert wurde, ohne die Stadt zu informieren.<ref>[http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/winterthur/Zauberwasser-in-der-Badi-bringt-Stadtrat-zum-Kochen/story/18946773 Zauberwasser in der Badi bringt Stadtrat zum Kochen] TagesAnzeiger, 21. Mai 2010</ref>
 
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==Granderwasser in Bubesheim==
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Die Stadt Bubesheim im schwäbischen Landkreis Günzburg gab 3000 Euro für eine Granderwasser-Wasserbeleebungsanlage aus, die an den gemeinsamen Hauswasseranschluss von Rathaus und Kinderhaus eingebaut werden soll. Laut Augsburger Allgemeinen kam der Anstoss zur Nutzung des esoterischen Prinzips aus den Reihen des Gemeinderats, Zitat: ''Der Gemeinderat, der den Vorschlag gemacht hat, hat von positiven Erfahrungen im Bekanntenkreis mit dem Granderwasser berichtet''.<ref>Rebekka Jakob: ''Granderwasser“ schmeckt nicht jedem'', Artikel in Augsburger Allgemeine, 11.02.2010 [http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Region/Artikel,-Granderwasser-schmeckt-nicht-jedem-_arid,2068754_regid,2_puid,2_pageid,4634.html]</ref>
      
==Grander-Wasser als Thema an österreichischen Schulen==
 
==Grander-Wasser als Thema an österreichischen Schulen==
Die Pädagogische Hochschule Oberösterreich bietet inzwischen ''Fortbildungskurse'' für Lehrer in Sachen Grander-Wasser an, in denen Johannes Larch (Forschungsleiter der Firma Grander) Werbung für sein esoterisches Produkt machen darf <ref>http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2008/11/granderwasser-im-schulunterricht.php</ref>.
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Die Pädagogische Hochschule Oberösterreich bietet "Fortbildungskurse" für Lehrer in Sachen Grander-Wasser an, in denen Johannes Larch (Forschungsleiter der Firma Grander) Werbung für sein esoterisches Produkt machen darf <ref>http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2008/11/granderwasser-im-schulunterricht.php</ref>.
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==Freie Energie Forschung==
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==Freie-Energie-Forschung==
Grander hat einige ''Magnetmotoren'' erfunden, die ihre Energie aus sogenannter [[Freie Energie|freier Energie]] gewinnen sollen, aber aus unbekannten Gründen ''nicht unters Volk gebracht werden könnten'' <ref>http://www.horusmedia.de/1996-wasser2/wasser2.php</ref> <ref>http://f25.parsimony.net/forum62901/messages/18409.htm</ref>.
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Grander hat einige "Magnetmotoren" erfunden, die ihre Energie aus so genannter [[Freie Energie|freier Energie]] gewinnen sollen, aber aus unbekannten Gründen "nicht unters Volk gebracht werden könnten".<ref>http://www.horusmedia.de/1996-wasser2/wasser2.php</ref>
    
==Literatur==
 
==Literatur==
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