| Nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist ein Dauerfasten von mehr als einem Monat von gesunden Erwachsenen überlebbar, auch wenn es dabei zu bleibenden Schäden kommen kann. Anhaltspunkte für Überlebenszeiträume des Dauerfastens liefern auch Beobachtungen bei Hungerstreikenden (Bobby Sands, Holger Meins). Aus Beobachtungen an Schiffbrüchigen und Erdbebenopfern ist bekannt, daß auch ein Trinkwasserentzug bei niedrigen Temperaturen bis zu zehn Tagen überlebbar ist. | | Nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist ein Dauerfasten von mehr als einem Monat von gesunden Erwachsenen überlebbar, auch wenn es dabei zu bleibenden Schäden kommen kann. Anhaltspunkte für Überlebenszeiträume des Dauerfastens liefern auch Beobachtungen bei Hungerstreikenden (Bobby Sands, Holger Meins). Aus Beobachtungen an Schiffbrüchigen und Erdbebenopfern ist bekannt, daß auch ein Trinkwasserentzug bei niedrigen Temperaturen bis zu zehn Tagen überlebbar ist. |
| + | Zu Jani / Mataji sind nur wenige biographische Daten bekannt, die zudem nicht sicher belegt sind. Jani / Mataji soll nach der Legende mit sieben Jahren seine Heimat verlassen haben um auf Wanderschaft zu gehen. Im Alter von elf Jahren soll er "übernatürliche Erlebnisse" gehabt haben, die sein Leben verändert haben sollen. So solle er den Wunsch nach Essen und Trinken verloren haben, und hätte auch seitdem nicht mehr uriniert oder Stuhlgang gehabt. Krankheiten hätte er nicht gehabt, wäre jedoch im Jahre 1942 45 Tage in einem Jaslok Hospital gewesen (offenbar nicht freiwillig). Des weiteren hätte er 45 Jahre lang auch nicht gesprochen (Maunbrat). Täglich erfahre er einen "Samadhi-Zustand", der ihn mit Licht erfülle. Energie erhalte er durch eine Öffnung seines Gaumens. |
− | Die vermeintliche Fähigkeit dieses indischen Yogi ohne chemisch gebundene Energieträger auf Dauer überleben zu können, wurde im 2003 überprüft. In einem "Sterling Hospital" in der westindischen Stadt Ahmedabad im Staate Gujarat unterzog sich Jani einem zehntägigen Durst- und Fastenversuch. Der Fastenversuch – dessen Einzelheiten aus unbekannten Gründen teilweise geheim gehalten werden – wurde von dem Neurologen Sudhir Shah in Zusammenarbeit mit dem indischen Verteidigungsministerium durchgeführt. Der gleiche Untersucher Sudhir Shah war auch Untersucher eines anderen Inders, der ebenfalls behauptet ohne Nahrungs leben zu können, [[Hira Ratan Manek]]. Während des Versuches verlor Jani erstaunlicherweise an Gewicht. Ein Gewichtsverlust während einees Zeitraums kontrollierten Nahrungsentzugs ist mit der Hypothese kompatibel, daß es während des Versuchs zu einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten gekommen war. Das gleiche Phänomen wurde auch bei Hira Ratan Manek (19 Kilo Gewichtsverlust) sowie bei [[Michael Werner]] (mehr als zwei Kilo Gewichtsverlust) beobachtet, der ebenfalls behauptet ohne herkömmliche Nahrung leben zu können, und der während einer Überwachungsphase Gewicht verlor. Als einer der wenigen Einzelheiten, die zu der Untersuchung aus dem jahre 2003 bekannt wurde, gehört die Bildung von 120 ml Urin in der Harnblase, die jedoch später nicht mehr nachweisbar waren und von den Untersuchern mit einer medizinisch ansonsten unbekannten "Resorption" spekulativ erklärt wurden. | + | Die vermeintliche Fähigkeit dieses indischen Yogi ohne chemisch gebundene Energieträger auf Dauer überleben zu können, wurde im 2003 überprüft. In einem "Sterling Hospital" in der westindischen Stadt Ahmedabad im Staate Gujarat unterzog sich Jani einem zehntägigen Durst- und Fastenversuch. Der Fastenversuch – dessen Einzelheiten aus unbekannten Gründen teilweise geheim gehalten werden – wurde von dem Neurologen Sudhir V. Shah in Zusammenarbeit mit dem indischen Verteidigungsministerium durchgeführt. Der gleiche Untersucher Sudhir Shah war auch Untersucher eines anderen Inders, der ebenfalls behauptet ohne Nahrungs leben zu können, [[Hira Ratan Manek]]. Während des Versuches verlor Jani erstaunlicherweise an Gewicht. Ein Gewichtsverlust während einees Zeitraums kontrollierten Nahrungsentzugs ist mit der Hypothese kompatibel, daß es während des Versuchs zu einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten gekommen war. Das gleiche Phänomen wurde auch bei Hira Ratan Manek (19 Kilo Gewichtsverlust) sowie bei [[Michael Werner]] (mehr als zwei Kilo Gewichtsverlust) beobachtet, der ebenfalls behauptet ohne herkömmliche Nahrung leben zu können, und der während einer Überwachungsphase Gewicht verlor. Als einer der wenigen Einzelheiten, die zu der Untersuchung aus dem jahre 2003 bekannt wurde, gehört die Bildung von 120 ml Urin in der Harnblase, die jedoch später nicht mehr nachweisbar waren und von den Untersuchern mit einer medizinisch ansonsten unbekannten "Resorption" spekulativ erklärt wurden. |
| Im April des Jahres 2010 begann, ebenfalls unter Mitarbeit des bereits in Erscheinung getretenen Neurologen Sudhir Shah, an einer Klinik in Ahmedabad eine zweite Untersuchung. | | Im April des Jahres 2010 begann, ebenfalls unter Mitarbeit des bereits in Erscheinung getretenen Neurologen Sudhir Shah, an einer Klinik in Ahmedabad eine zweite Untersuchung. |