− | Nach Irlen-Lesart ist das Irlen-Syndrom (auch ''Scotopic sensitivity syndrome'', ''Visual Stress Syndrome'', ''Meares Irlen syndrome'') eine Überempfindlichkeit gegen eine oder mehrere Frequenzen des Lichtspektrums. Die angebliche Überempfindlichkeit soll zu Sehstörungen führen. Es komme dann regelmässig zu einer veränderten Wahrnehmung von Buchstaben, mit Verformungen, sich bewegenden Buchstaben und Überstrahlungen, die zu einer LRS führen könnten. Laut Helen Irlen sollen als "störend" erachtete Anteile des Lichtspektrums mit Hilfe farbiger Brillengläser oder auf den Lesetext gelegter Folien herausgefiltert werden. Ein wissenschaftlicher Wirksamkeitsnachweis ist bisher nicht bekannt geworden. Eine allgemeine Anerkennung hat die Hypothese eines derartigen Syndroms in der Fachwelt nicht gefunden. Erfolgsberichte beruhen möglicherweise auf einem unspezifischen [[Placebo]]-Effekt, hervorgerufen durch die Zuwendung des Irlen-Trainers beim Aussuchen der ”Lieblingsfarbe” des Kindes. Eine allgemeine Anerkennung hat die Hypothese eines derartigen Syndroms in der Fachwelt nicht gefunden. | + | Nach Irlen-Lesart ist das Irlen-Syndrom (auch ''Scotopic sensitivity syndrome'', ''Visual Stress Syndrome'', ''Meares Irlen syndrome'') eine Überempfindlichkeit gegen eine oder mehrere Frequenzen des Lichtspektrums. Die angebliche Überempfindlichkeit soll zu Sehstörungen führen. Es komme dann regelmäßig zu einer veränderten Wahrnehmung von Buchstaben, mit Verformungen, sich bewegenden Buchstaben und Überstrahlungen, die zu einer Lese-Rechtschreib-Schwäche führen könnten. Laut Helen Irlen sollen als "störend" erachtete Anteile des Lichtspektrums mit Hilfe farbiger Brillengläser oder auf den Lesetext gelegten Folien herausgefiltert werden. Ein wissenschaftlicher Wirksamkeitsnachweis ist bisher nicht bekannt geworden. Eine allgemeine Anerkennung hat die Hypothese eines derartigen Syndroms in der Fachwelt nicht gefunden. Erfolgsberichte beruhen möglicherweise auf einem unspezifischen [[Placebo]]-Effekt, hervorgerufen durch die Zuwendung des Irlen-Trainers beim Aussuchen der ”Lieblingsfarbe” des Kindes. Eine allgemeine Anerkennung hat die Hypothese eines derartigen Syndroms in der Fachwelt nicht gefunden. |