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Bei den verschiedenen Symbioselenkungsmethoden sind auch Analogien zum herkömmlichen aktiven Impfprinzip erkennbar (das im alternativmedizinischen Umfeld vermehrt auf abgelehnt wird). So erinnert der Begriff "Autovaccine" daran.
 
Bei den verschiedenen Symbioselenkungsmethoden sind auch Analogien zum herkömmlichen aktiven Impfprinzip erkennbar (das im alternativmedizinischen Umfeld vermehrt auf abgelehnt wird). So erinnert der Begriff "Autovaccine" daran.
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Wissenschaftliche Belege für eine Wirksamkeit der Symbioselenkungsmethoden existieren nicht, mit der Ausnahme von Hinweisen für eine mögliche Eignung bestimmter [[Probiotika|probiotischer]] Lebensmittel.
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Wissenschaftliche Belege für eine Wirksamkeit der Symbioselenkungsmethoden existieren nicht, mit der Ausnahme von Hinweisen für eine mögliche Eignung bestimmter [[Probiotika|probiotischer]] Lebensmittel. Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten daher keine Kosten für eine "Mikrobiologische Therapie" oder Symbioselenkung.
    
==Verfahren aus dem Spektrum der Methoden der Symbioselenkung==
 
==Verfahren aus dem Spektrum der Methoden der Symbioselenkung==
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==Geschichte der Symbioselenkung==
 
==Geschichte der Symbioselenkung==
Im Zeitraum 1890 bis 1910 publizierten Eugen F. Fraenkel und Almroth Edward Wright über Autovaccine.
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Bereits 1880 experimentierte Louis Pasteur mit abgetöteten oder abgeschwächten Krankheitserregern, so dass man ihn als Begründer der mikrobiologischen Therapie bezeichnen kann, aber auch als Forscher auf dem Gebiet der Impfforschung. 1895 äußerte er die Meinung, dass tierisches, und damit auch menschliches Leben, ohne Darmbakterien nicht möglich sei. Im Zeitraum 1890 bis 1910 publizierten Eugen F. Fraenkel und Almeroth Edward Wright (1898) über Autovaccine. Als einer der Urheber der Symbioselenkung wird der Mikrobiologe Alfred Nissle genannt, der ab 1912 chronische Krankheiten mit einer "Fehlbesiedelung" des Darmes ursächlich in Verbindung brachte. Nissle (Nißle) isolierte während des ersten Weltkrieges bei einem Soldaten, der von einer Typhusepidemie verschont geblieben war, einen Escherichia-coli-Stamm und forschte mit diesem Stamm und führte Therapie damit durch. Auf Nissle geht auch der Begriff der "Dysbakterie" zurück. Ilja Metschnikow (1845-1916) hatte die Überlegung Yoghurt und "Milchsäurebakterien" anzuwenden, um schädliche Bakterien zu "vertreiben". 1954 wurde in Deutschland ein "Arbeitskreis für mikrobiologische Therapie" gegründet.
Als einer der Urheber der Symbioselenkung wird der Mikrobiologe Alfred Nissle genannt, der ab 1912 chronische Krankheiten mit einer "Fehlbesiedelung" des Darmes ursächlich in Verbindung brachte. Ilja Metschnikow (1845-1916) hatte die Überlegung Yoghurt und "Milchsäurebakterien" anzuwenden, um schädliche Bakterien zu "vertreiben". 1954 wurde in Deutschland ein "Arbeitskreis für mikrobiologische Therapie" gegründet.
      
==Menschliche Darmflora und Symbiose==
 
==Menschliche Darmflora und Symbiose==
 
Im Darm des erwachsenen Menschen leben rund 100 Billionen Mikroorganismen (*), die in ihrer Gesamtheit als Darmflora bezeichnet werden. Die Gesamtzahl der Bakterien des Menschen liegt etwa zehnmal höher als die Zahl der Zellen des menschlichen Körpers, die jedoch deutlich grösser sind und ein Vielfaches des Volumens einer Bakterie haben. Die Gesamtmasse aller Bakterien eines Erwachsenen beträgt dabei etwa 2 Kilo. In einem Gramm Stuhl finden sich etwa 1 Billion Keime(*). Die Bakterien der Darmflora finden über die menschliche Nahrung im Darm ihre überlebenswichtigen Substrate und profitieren von der konstanten Körperkerntemperatur von 37 Grad. Im Gegenzug dafür versorgen sie den Menschen mit einigen Vitaminen und spielen ein Rolle bei der Verdauung. Außerdem haben sie eine Funktion bei der Abwehr bestimmter pathogener Keime. Die für beide Seite nützliche Gemeinschaft wird Symbiose genannt.
 
Im Darm des erwachsenen Menschen leben rund 100 Billionen Mikroorganismen (*), die in ihrer Gesamtheit als Darmflora bezeichnet werden. Die Gesamtzahl der Bakterien des Menschen liegt etwa zehnmal höher als die Zahl der Zellen des menschlichen Körpers, die jedoch deutlich grösser sind und ein Vielfaches des Volumens einer Bakterie haben. Die Gesamtmasse aller Bakterien eines Erwachsenen beträgt dabei etwa 2 Kilo. In einem Gramm Stuhl finden sich etwa 1 Billion Keime(*). Die Bakterien der Darmflora finden über die menschliche Nahrung im Darm ihre überlebenswichtigen Substrate und profitieren von der konstanten Körperkerntemperatur von 37 Grad. Im Gegenzug dafür versorgen sie den Menschen mit einigen Vitaminen und spielen ein Rolle bei der Verdauung. Außerdem haben sie eine Funktion bei der Abwehr bestimmter pathogener Keime. Die für beide Seite nützliche Gemeinschaft wird Symbiose genannt.
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Als Dysbiose wird ein Zustand bezeichnet, der als Gegenbegriff zur Symbiose zu verstehen ist.
    
(*): Schätzungen
 
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