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*Im Jahr 2001 wurde in Schramberg (Schwarzwald) durch Hans von Zeppelin ein Wünschelrutenexperiment durchgeführt. Die Untersuchungsfrage war, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Ausschlag der Wünschelrute (bzw. dabei unterstellten "Reizzonen") und der unabhängig davon erhobenen Morbidität in der Bevölkerung gibt. In einem Quadratkilometer des dazugehörigen Siedlungsgebiets wurde radiästhetisch der Verlauf von derartigen imaginären "Reizzonen" ermittelt, und Menschen aus 100&nbsp;Wohnungen berichteten ein breites Spektrum von Krankheiten. Der Autor Zeppelin erachtete die Ergebnisse als einen starken Beleg für den schädlichen Einfluss von "Erdstrahlen" auf die Gesundheit. Eine systematischere Reanalyse seiner Daten zeigt jedoch, dass die Resultate nicht aussagekräftig sind, bedingt durch zahlreiche methodische Fehler. Im übrigen ist die Morbidität der auf "Reizzonen" lebenden Personen relativ zu einer Kontrollgruppe nicht signifikant erhöht.<ref>Wunder, Edgar: ''Das Wünschelrutenexperiment des Hans von Zeppelin. Ein Evaluierungsbericht'', Zeitschrift für Anomalistik 3, 231-250, 2003</ref>
 
*Im Jahr 2001 wurde in Schramberg (Schwarzwald) durch Hans von Zeppelin ein Wünschelrutenexperiment durchgeführt. Die Untersuchungsfrage war, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Ausschlag der Wünschelrute (bzw. dabei unterstellten "Reizzonen") und der unabhängig davon erhobenen Morbidität in der Bevölkerung gibt. In einem Quadratkilometer des dazugehörigen Siedlungsgebiets wurde radiästhetisch der Verlauf von derartigen imaginären "Reizzonen" ermittelt, und Menschen aus 100&nbsp;Wohnungen berichteten ein breites Spektrum von Krankheiten. Der Autor Zeppelin erachtete die Ergebnisse als einen starken Beleg für den schädlichen Einfluss von "Erdstrahlen" auf die Gesundheit. Eine systematischere Reanalyse seiner Daten zeigt jedoch, dass die Resultate nicht aussagekräftig sind, bedingt durch zahlreiche methodische Fehler. Im übrigen ist die Morbidität der auf "Reizzonen" lebenden Personen relativ zu einer Kontrollgruppe nicht signifikant erhöht.<ref>Wunder, Edgar: ''Das Wünschelrutenexperiment des Hans von Zeppelin. Ein Evaluierungsbericht'', Zeitschrift für Anomalistik 3, 231-250, 2003</ref>
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*In einem doppelblinden Wünschelrutenexperiment wurde untersucht, ob es gelingt, mittels einer Wünschelrute 20 undurchsichtige Behälter nach ihrem Inhalt zu unterscheiden. 10&nbsp;Behälter enthielten Mineralwasser, die anderen 10&nbsp;Behälter das Gift E&nbsp;605 in einer lebensbedrohlichen Dosis. 104&nbsp;Wünschelrutengänger beteiligten sich als Versuchspersonen an dem Experiment. Sie hatten die 20&nbsp;Proben hinsichtlich der Frage "Ist der Inhalt gut für mich?" zu unterscheiden. Doch dies gelang nicht, die Trefferquote der Versuchspersonen bewegte sich im Rahmen der Zufallserwartung.<ref>Schmidt, Stefan und Walach, Harald: ''Wasser oder Gift? Ein Wünschelrutenexperiment'', Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie 39 (1/2), 76-91</ref>
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*In einem doppelblinden Wünschelrutenexperiment wurde untersucht, ob es gelingt, mittels einer Wünschelrute 20 undurchsichtige Behälter nach ihrem Inhalt zu unterscheiden. 10&nbsp;Behälter enthielten Mineralwasser, die anderen 10&nbsp;Behälter das Gift E&nbsp;605 in einer lebensbedrohlichen Dosis. 104&nbsp;Wünschelrutengänger beteiligten sich als Versuchspersonen an dem Experiment. Sie hatten die 20&nbsp;Proben hinsichtlich der Frage "Ist der Inhalt gut für mich?" zu unterscheiden. Doch dies gelang nicht, die Trefferquote der Versuchspersonen bewegte sich im Rahmen der Zufallserwartung.<ref>Schmidt, Stefan und [[Harald Walach]]: ''Wasser oder Gift? Ein Wünschelrutenexperiment'', Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie 39 (1/2), 76-91</ref>
    
==Literatur==
 
==Literatur==
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