− | Heinz-Dieter Schlömer (16. März 1946 - 10. März 2007) aus Bergheim bei Köln war Anhänger der Germanischen Neuen Medizin (GNM) und erkrankte 2001 an Darmkrebs (Sigmakarzinom). Ihm wurde im Krankenhaus empfohlen, sich operieren zu lassen. Schlömer reiste mit seinem, ebenfalls mit der Neuen Medizin sympathisierenden Bergheimer Arzt "W" sowie weiteren Patienten des Allgemeinmediziners im März und im Juli 2003 zu Hamer in dessen spanisches Exil, und ließ sich auf Anraten seines Arztes "W" nicht medizinisch behandeln. Der Arzt liess später verlauten, sein Patient habe eine medizinische Behandlung "nicht gewollt". Der Darmkrebs schritt jedoch bei Herrn Schlömer ungehindert fort und die Beschwerden nahmen zu. Es entwickelte sich ein fortgeschrittenes Rektumkarzinoms mit Beteiligung des ganzen kleinen Beckens, großer Teile des Darms und der Blase. Im Universitätsklinikum Aachen wurde 2004 der größte Teil des weit fortgeschrittenen Tumors entfernt und es folgten Operationen im Jahre 2005. Schlömer starb nach drei Jahren einer GNM-Anwendung am 10. März 2007. Sein zunächst kleiner Tumor wog zuletzt 4 kg.<ref>http://www.br-online.de/das-erste/report-muenchen/report-germanische-medizin-ID1263811034754.xml</ref> Seine Frau Wera, die zu Beginn ebenfalls an eine Eignung der GNM glaubte, strengte nach dem Tod ihres Mannes einen Prozess gegen den behandelnden Arzt an. Sie verlor jedoch den Prozess, da der nach der GNM behandelndende Arzt sich darauf berief, dass sich sein Patient für die Hamer-Methode entschieden hätte. | + | Heinz-Dieter Schlömer (16. März 1946 - 10. März 2007) aus Bergheim bei Köln war Anhänger der Germanischen Neuen Medizin (GNM) und erkrankte 2001 an Darmkrebs (Sigmakarzinom). Ihm wurde im Krankenhaus empfohlen, sich operieren zu lassen. Schlömer reiste mit seinem, ebenfalls mit der Neuen Medizin sympathisierenden Bergheimer Arzt "W" sowie weiteren Patienten des Allgemeinmediziners im März und im Juli 2003 zu Hamer in dessen spanisches Exil, und ließ sich auf Anraten seines Arztes "W" nicht medizinisch behandeln. Der Arzt ließ später verlauten, sein Patient habe eine medizinische Behandlung "nicht gewollt". Der Darmkrebs schritt jedoch bei Herrn Schlömer ungehindert fort und die Beschwerden nahmen zu. Es entwickelte sich ein fortgeschrittenes Rektumkarzinoms mit Beteiligung des ganzen kleinen Beckens, großer Teile des Darms und der Blase. Im Universitätsklinikum Aachen wurde 2004 der größte Teil des weit fortgeschrittenen Tumors entfernt und es folgten Operationen im Jahre 2005. Schlömer starb nach drei Jahren einer GNM-Anwendung am 10. März 2007. Sein zunächst kleiner Tumor wog zuletzt 4 kg.<ref>http://www.br-online.de/das-erste/report-muenchen/report-germanische-medizin-ID1263811034754.xml</ref> Seine Frau Wera, die zu Beginn ebenfalls an eine Eignung der GNM glaubte, strengte nach dem Tod ihres Mannes einen Prozess gegen den behandelnden Arzt an. Sie verlor jedoch den Prozess, da der nach der GNM behandelnde Arzt sich darauf berief, dass sich sein Patient für die Hamer-Methode entschieden hätte. |