Dammasch verkennt allerdings, dass die ADHS-Diagnose führt keineswegs zu mehr sozialer Anerkennung der Eltern und Kinder. Ein hyperaktives Kind ist eher eine nervliche Herausforderung für die Eltern als beängstigend. Aber um bei der Angst zu bleiben, der Autor verrät hier nicht, welche Art von Angst das sein soll. Angst vor dem Kind oder Angst um das Kind. Letztes wäre zu bejahen, wobei die Diagnose daran nichts ändert. Auch ignoriert er, dass aggressives Verhalten sich bei weitem nicht generell bei Kindern mit ADHS zeigt. Der Analytiker aber etikettiert „hyperaktive“ Kinder pauschal als aggressiv. | Dammasch verkennt allerdings, dass die ADHS-Diagnose führt keineswegs zu mehr sozialer Anerkennung der Eltern und Kinder. Ein hyperaktives Kind ist eher eine nervliche Herausforderung für die Eltern als beängstigend. Aber um bei der Angst zu bleiben, der Autor verrät hier nicht, welche Art von Angst das sein soll. Angst vor dem Kind oder Angst um das Kind. Letztes wäre zu bejahen, wobei die Diagnose daran nichts ändert. Auch ignoriert er, dass aggressives Verhalten sich bei weitem nicht generell bei Kindern mit ADHS zeigt. Der Analytiker aber etikettiert „hyperaktive“ Kinder pauschal als aggressiv. |