− | Homöopathen berufen sich auf durchgeführte sogenannte [[homöopathische Arzneimittelprüfung]]en, deren Ergebnisse in Arzneimittellehren (materiae medicae) einfließen. An gesunden Versuchspersonen, bzw. an sich selbst wird ein bestimmtes homöopathisches Mittel ausprobiert. Sodann werden berichtete Symptome, Träume (''Traumprüfung'' mit dem Mittel unter dem Kopfkissen) oder Meditationserlebnisse (''Meditationsprüfung'') notiert und für die Nachwelt festgehalten. Eine in der Homöopathie-Fachzeitschrift ''homoepathy'' veröffentlichte Untersuchung derartiger Arzneimittelprüfungen der Jahre 1945 bis 1995 ergab, dass diese ''Prüfungen'' sehr unterschiedlich gehandhabt werden und sie meist von sehr niedriger Qualität sind und auf eine Kontrollgruppe und Placebo-Präparate zum Vergleich verzichtet wurde. Auf Randomisierungen und Verblindungen wurde verzichtet. Interessanterweise werden in Prüfungen minderer Qualität mehr Symptome berichtet als in den anderen Prüfungen.<ref>F. Dantas, P. Fisher, H. Walach, F. Wieland, D.P. Rastogi, H. Teixeira, D. Koster, J.P. Jansen, J. Eizayaga, M.E.P. Alvarez, M. Marim, P. Belon and L.L.M. Weckx. A systematic review of the quality of homeopathic pathogenetic trials published from 1945 to 1995. Homeopathy, Volume 96, Issue 1, January 2007, Seiten 4-16</ref> | + | Homöopathen berufen sich auf durchgeführte so genannte [[homöopathische Arzneimittelprüfung]]en, deren Ergebnisse in Arzneimittellehren (materiae medicae) einfließen. An gesunden Versuchspersonen, bzw. an sich selbst wird ein bestimmtes homöopathisches Mittel ausprobiert. Sodann werden berichtete Symptome, Träume (''Traumprüfung'' mit dem Mittel unter dem Kopfkissen) oder Meditationserlebnisse (''Meditationsprüfung'') notiert und für die Nachwelt festgehalten. Eine in der Homöopathie-Fachzeitschrift ''homoepathy'' veröffentlichte Untersuchung derartiger Arzneimittelprüfungen der Jahre 1945 bis 1995 ergab, dass diese ''Prüfungen'' sehr unterschiedlich gehandhabt werden und sie meist von sehr niedriger Qualität sind und auf eine Kontrollgruppe und Placebo-Präparate zum Vergleich verzichtet wurde. Auf Randomisierungen und Verblindungen wurde verzichtet. Interessanterweise werden in Prüfungen minderer Qualität mehr Symptome berichtet als in den anderen Prüfungen.<ref>F. Dantas, P. Fisher, H. Walach, F. Wieland, D.P. Rastogi, H. Teixeira, D. Koster, J.P. Jansen, J. Eizayaga, M.E.P. Alvarez, M. Marim, P. Belon and L.L.M. Weckx. A systematic review of the quality of homeopathic pathogenetic trials published from 1945 to 1995. Homeopathy, Volume 96, Issue 1, January 2007, Seiten 4-16</ref> |