− | Als '''Internationale Friedensuniversität''' ist in Deutschland seit den neunziger Jahren ein kommerziell-[[Esoterik|esoterischen]] Projekt bekannt geworden. In Berlin und Potsdam wurde ab 1991 von Anhängern von [[ Ervin László]] und seinem ''Club of Budapest'' eine ''Internationale Friedensuniversität'' für die [[Esoterik]]szene geplant. 1995 musste diese aus rechtlichen Gründen deutlich schlichter in ''Friedenskolleg'' umgetauft werden, da die Bezeichnung ''Universität'' nur regulär zugelassenen Hochschulen zusteht <ref>http://www.relinfo.ch/friedensuni/info.html</ref>. Allein zwölf Nobelpreisträger wurden dazu, teils ohne ihr Wissen, eingespannt. Als Unterstützer wurden beispielsweise die Uni Potsdam, Stiftungen, Goethe-Institute und Promis wie Günther Jauch und Thomas Gottschalk genannt. Sie distanzierten sich dann jedoch von dem kommerziell-esoterischen Projekt. Von der Vortragsliste mussten aber auch Namen wie Inge Meysel oder Bud Spencer gestrichen werden. Einige Referenten gaben enge Kontakte zur [[Mun-Sekte]] zu. Am Ende blieben nur offene Rechnungen über etwa 300.000 Mark <ref>http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,309842,00.html</ref>. | + | Als '''Internationale Friedensuniversität''' ist in Deutschland seit den 1990er Jahren ein kommerziell-[[Esoterik|esoterisches]] Projekt bekannt geworden. In Berlin und Potsdam wurde ab 1991 von Anhängern von [[ Ervin László]] und seinem ''Club of Budapest'' eine ''Internationale Friedensuniversität'' für die [[Esoterik]]szene geplant. 1995 musste diese aus rechtlichen Gründen deutlich schlichter in ''Friedenskolleg'' umgetauft werden, da die Bezeichnung ''Universität'' nur regulär zugelassenen Hochschulen zusteht.<ref>http://www.relinfo.ch/friedensuni/info.html</ref> Allein zwölf Nobelpreisträger wurden dazu, teils ohne ihr Wissen, eingespannt. Als Unterstützer wurden beispielsweise die Uni Potsdam, Stiftungen, Goethe-Institute und Promis wie Günther Jauch und Thomas Gottschalk genannt. Sie distanzierten sich dann jedoch von dem kommerziell-esoterischen Projekt. Von der Vortragsliste mussten aber auch Namen wie Inge Meysel oder Bud Spencer gestrichen werden. Einige Referenten gaben enge Kontakte zur [[Mun-Sekte]] zu. Am Ende blieben nur offene Rechnungen über etwa 300.000 Mark.<ref>http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,309842,00.html</ref> |